AOK Bayern - Die Gesundheitskasse (München)
Erstattung von Fahrkosten zieht sich seit 23.01.2019
Unsere Tochter wurde in das Klinikum Regensburg überwiesen, weil man hier in der Region die erforderlichen Untersuchungen nicht machen könne, so die behandelnde Ärztin.
Daher habe ich unsere Tochter im Dezember 2018 zur Voruntersuchung und im Januar 2019 zur stationären Untersuchung gefahren. Das waren 6 Fahrten mit insgesamt 1.062 km zzgl. Parkgebühren.
Das habe ich am 23.01.2019 mit der Bitte um Erstattung bei der AOK Bayern / Hof eingereicht. Ein simpler Vorgang, der sich über ein Viertel Jahr zieht, das kann nicht sein.
Erst auf Nachfrage teilte man mir mit, man benötige den Entlassungsbericht. Diese Nachfrage wiederholte ich unregelmäßig mit immer derselben Antwort. Seitens der AOK schien da keinerlei Interesse oder Handeln, um die Sache abzuarbeiten.
Nachdem ich den Entlassungsbericht dann bei der Klinik angefordert habe, ist dieser wenige Tage später eingetroffen. Nachfrage bei der AOK ergab, dass man den Bericht nun vorliegen habe und ihn an den medizinischen Dienst weiterleiten würde, um zu prüfen, ob nicht eine näher liegende Klinik die Untersuchungen hätte durchführen können und ob die Fahrten überhaupt notwendig gewesen sind. Letztendlich zweifelt die AOK damit meine Aufrichtigkeit und das Urteilsvermögen der behandelnden Ärztin an. Aber mit welcher Kompetenz?
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Man teilte auch mit, dass man nicht wisse, wann ein Ergebnis vorliegen würde, weil das dann durch den MDK bearbeitet würde und man darauf keinen Einfluss habe.
Nun ist es wieder mehrere Wochen her, dass sich nichts getan hat und auf meine Anfrage erhielt ich nicht nur erneut die Aussage, dass das beim MDK zur Prüfung sei, sondern auch, dass man mir keine Auskunft geben könne, da meine Tochter volljährig ist.
Wer hat denn letztendlich eine Forderung an die AOK? Doch eigentlich ich, da ich nicht nur die Zeit für die Fahrten aufgewendet habe, sondern auch Auto und Kraftstoff.
Letztendlich habe ich das Gefühl, ich bin der AOK bzw. den Mitarbeitern als Krankenversicherter sowas von egal und nur lästig. Sich mal für einen Kunden einzusetzen und einen Vorgang durch Initiative zu beschleunigen, scheint nicht gewollt zu sein. Vielleicht, weil es Arbeit macht?
Aber wenn ich mal den Krankenkassenbeitrag 1 Tag zu spät bezahle, werden unverschämte 4,00 Euro Gebühr verlangt.
06.06.2019 | 09:06
Abteilung: Privatkundenbereich
Hallo,
danke für Ihre Rückmeldung. Es tut uns leid, wenn Sie mit einer Leistungsentscheidung nicht zufrieden waren. Unsere Kundenberater/innen sind bayernweit kunden- und leistungsorientiert ausgebildet und beraten unsere Kunden dementsprechend. Wenn doch mal etwas schiefläuft, versuchen wir das natürlich zu korrigieren.
PS: Wenn Sie möchten, können Sie Ihre Anliegen auch gerne online erledigen. Das geht auch ganz einfach online unter www.bayern.meine.aok.de.
Viele Grüße
Ihre AOK Bayern
Jedenfalls bleibt meine Forderung bestehen: Übernahme der Fahrkosten durch die AOK.
Insgesamt betrachte ich die Arbeit bzw. Kommunikation der AOK als mangelhaft und bestehe weiterhin auf Erstattung der Fahrkosten und Parkgebühren.
Ich werde jetzt nochmal versuchen, mit direktem Kontakt was zu erreichen und werde auf dem Laufenden halten.
Ich beende die Sache hier auf Reclabox, werde der AOK kündigen und überlege, rechtliche Schritte einzuleiten.