257 Views | 28.10.2019 | 08:56 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-1212049

F. BROUWER & M. LEHMENSIEK ZAHNÄRZTE IN PARTNERSCHAFT (BERLIN)

Mehr Schein als Sein

Rezeptionistin geht in Dispute mit Schmerzpatientin am Telefon

Auf die Praxis bin ich aufmerksam geworden, als ich eine Fachkraft für Prophylaxe suchte. Bei einem Termin wurde ich an Herrn B. zur weiteren Behandlungen verwiesen. Ich war ein paar Mal wegen Kleinigkeiten an meinen Zähnen in der Praxis und wegen Arbeit, die von ehemaligen Zahnärztinnen liegen gelassen wurde.

SCHLAGWORTE


Nach kurzer Zeit stellte Herr B. einen Kostenplan mit astronomischer Summe für einzelne Positionen auf. Dabei war ich schon stutzig geworden, dass er diese unrealistische Summe auflistete, um mich los zu werden.

Als ich beim ersten Termin feststellte, dass die Praxis genau über einer Metzgerei liegt und deren Geruch, insbesondere in der Mittagszeit, ins Wartezimmer zieht, und dass die Praxis in einer zweckentfremdeten Wohnung sogar mit Berliner Zimmer untergebracht wurde, hatte mich dies nicht positiv gestimmt. Ich beschloss jedoch, die Qualität der Behandlung abzuwarten. Irritierend war mir schon beim ersten Termin aufgefallen, dass neben dem Zahnarzt selbst noch zwei Aushilfen im kleinen Zimmer standen. Im oft kleinen Zimmer waren, außer mir, drei Personen im Einsatz. Das bringt sehr viel Unruhe mit sich und man kommt sich vor wie auf dem Präsentierteller. Dies machte es unmöglich, im Vertrauen und unter vier Augen mit dem Zahnarzt zu sprechen. Die beiden Male, als ich ihn darauf angesprochen hatte, war sein Missfallen auf dem Gesicht erkennbar.

Nun schien mir Dr. B. ein fachlich guter Zahnarzt zu sein, darum beschloss ich, in der Praxis zu bleiben, auch motiviert durch die Nähe zu meinem Kiez. Unschön war allerdings die Erfahrung mit einer bestimmten Rezeptionistin, die nicht zögert, mit den Patienten zu streiten und einen Termin für 4 Tage nach der Meldung als Schmerzpatientin zu vergeben und so miserabel geschult ist, dass sie es nötig hat, Erwachsenen erklären zu wollen, was eine Bestellpraxis ist. Unfassbar, dass eine so schlecht geschulte Mitarbeiterin letztendlich darüber bestimmen kann, wer in die Praxis kommt und wer nicht. Wenn man es wagt, Zweifel zu äußern oder gar zu widersprechen, wird, wie in meinem Fall, erhält man einen rot markierten Eintrag im System. Diesen Eintrag, auch wenn nicht im Detail, konnte ich eindeutig bei meinem Vorsprechen (als Schmerzpatientin, da die Füllung abgebrochen war) am 18.10.2019 zwischen 11:00 und 12:00 Uhr erkennen. Der Vorgesetzte hat ein Vorbild zu sein. Wenn er solche Verfahrensweisen zulässt, sind Intrigen und Arroganz gegenüber Patientinnen eine logische Folge.

Nachdem der Zahnarzt fast wortlos ein Provisorium eingesetzt hatte und ich aufstand, um meine Tasche abzuholen, und dabei wiederholte, es sei von mir keine Terminzusage für den Dienstag, 15.10., gemacht worden, erwähnte er die Beschwerde der Rezeptionistin und fügte hinzu: „Suchen Sie sich eine andere Praxis“. Daraufhin verließ er das Zimmer und ließ mich zurück.

Als ich zum Tresen kam, um mich über das Telefonat mit der Rezeptionistin zu beschweren, lächelte mich die Assistentin dort noch an. Als die Info aber durchs System von einem anderen Behandlungszimmer kam, änderte sie schlagartig ihren Ton, ließ mich erst gar nicht mehr mit der anderen sehr netten Rezeptionistin sprechen und suchte einen Vorwand, „sie müsse zu ihrem Behandlungsraum gehen“ und ignorierte, dass ich mit ihr nichts zu besprechen hatte, sondern bei der netten Assistentin meine Beschwerde über die Rezeptionistin am Telefon am 11.10. sprechen wollte. Dann wurde die eine so dreist, dass Sie mich darum bat, die Praxis zu verlassen.

Als ich eine Stunde später zurückkam, um die Bescheinigung für den Arbeitgeber abzuholen, wurde ich von Fr. R. sehr gut empfangen, aber die andere kam gleich dazu und belagerte die Kollegin unter irgendeinem Vorwand, um sie unter Druck zu setzen, mich nicht zu bedienen oder fehlerhaft. Eine gut organisierte Arbeitsstruktur sieht definitiv anders aus.

Es ist auch zu erwähnen, dass ein anderer Patient sichtlich erbost am Tresen brüllte und die Tür knallte, als er wenige Sekunden später die Praxis verließ. Als ich in diesem Moment vom Wartezimmer zum Tresen ging, um zu schauen, was es war, lächelte mich die eine an, als wäre nichts gewesen. Dieses Verhalten, welches an Falschheit nicht zu überbieten ist, ist in dieser Praxis üblich.

Bedenklich ist auch, dass man hinsichtlich meines Vorsprechens als Schmerzpatientin meinte „Sie kommen wann Sie wollen“. Aus meiner Sicht, wenn ich bei einem Zahnarzt in Behandlung bin und Schmerzen habe, komme ich zu dem Zahnarzt meines Vertrauens. Wenn er aufgrund vieler Patienten mit Termin das vielleicht nicht bewerkstelligen kann, müsste ich vielleicht zu einem anderen Kollegen oder aber viel Wartezeit in Kauf nehmen. Aber die Versorgung muss gewährleistet werden. In dieser Praxis braucht es ein vollkommen unverhältnismäßiges und aufwändiges Prozedere, um als Schmerzpatientin behandelt zu werden, ohne jedes Mal die Leviten gelesen zu bekommen oder wie ein Schulmädchen behandelt zu werden.

Aus meiner Sicht ist es skandalös, dass der Patient so allein gelassen wird und eine regelrechte Odyssee durchleben muss, um ins Behandlungszimmer zu gelangen.

Diese Praxis ist aus vielen Gründen nicht zu empfehlen:

- Die Wohnung ist zweckentfremdet. Bei der angespannten Wohnsituation in Berlin sollte man dies nicht unterstützen.

- Die Art der meisten Rezeptionistinnen dort ist die schlechteste Visitenkarte überhaupt.

- Nicht das Wohl der Patientin scheint aus meiner Sicht und nach meiner handfesten Erfahrung dort die Priorität zu sein, sondern Faktoren eher wirtschaftlicher Natur. Auch eine Überweisung zu einem anderen Arzt am Nollendorfplatz stellte sich als ein Reinfall dar und birgt die Gefahr, sich unnötig in Röntgenkosten zu stürzen.

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