EWD Inkasso GmbH (Köln)
Inkasso unberechtigt, Rechnung wurde bezahlt
Bestell-/Kundennummer: EWD Inkasso Ihr Zeichen : Az. 900737656
Trotz Überweisung innerhalb des Zahlungszieles wurde vom Stromanbieter das Inkasso über EWD Inkasso beauftragt
Sehr geehrte Damen und Herren, meine Meinung zu Inkassounternehmen hat sich nach diesem Vorfall leider nicht geändert und finde es sehr traurig wie man veräppelt wird. Telefonisch erreicht man nichts und auf Schreiben reagiert man nur mit weiteren Forderungsschreiben!
Trotz Zahlung innerhalb meines Zahlungszieles hat mein damaliger insolventer Stromanbieter energycoop eG eine Mahnung und letztlich über den Insolvenzverwalter wurde EWD Inkasso beauftragt. Ich hatte nach der Mahnung des Stromanbieters im August vergangenen Jahres den Anbieter antelefoniert (ich wusste nichts von Insolvenz) und eben Nachweise per E-Mail geschickt, woraus klar hervorging, dass ich rechtzeitig innerhalb des Zahlungszieles bezahlt habe, abzüglich einer Gutschrift von 3,50 €. Dies habe ich auch erklärt, dass ich die abziehe, weil man diese trotz zig Erinnerungen mir nicht erstattet oder mir verrechnet (heute ist mir klar, die 3,50 hätte ich nie mehr gesehen. Jedenfalls kam nix mehr und ich dachte mir dann sei das erledigt - "Denkste".
Es hat niemanden mehr interessiert (vermutlich, weil die Firma eben schon insolvent war), stattdessen beauftragte man einige Monate später, es war der Insolvenzverwalter das Inkassounternehmen EWD Inkasso. Dort interessiert man sich aber auch nicht wirklich und schiebt mir letztlich die Schuld zu, ich hätte es zu verantworten, dass EWD Inkasso beauftragt werden musste. Was ist das für eine Unverschämtheit, will man mich ehrlich für dumm verkaufen.
Nach 2 Schreiben konnte man seitens der Klientin aber seltsamerweise feststellen, ja ich habe bezahlt und auch bis zum vereinbarten Zahlungsziel, das mir bis 30.08.2019 eingeräumt wurde. Beim letzten Schreiben vom Inkassobüro will man mir aber allen Ernstes erklären das ich nicht innerhalb des Zahlungsziele gezahlt hätte (30.08.19, genau ab diesem Tag ist das Geld eingegangen) und es wäre die Beauftragung von der Klientin gerechtfertigt gewesen und die Inkassogebühren gegen mich rechtens.
Wie Bitte, verstehe die Welt nicht? Meine rechtzeitige Zahlung der Rechnung an den Stromanbieter sehe man jetzt als Teilzahlung an und ich solle die Inkassogebühren zahlen. Allen Ernstes will man von mir trotz des Verschuldens des Auftraggebers 75,93 € Gebühren, die auch noch falsch sind. Nach meiner Prüfung sind die Inkassogebühren überhöht und zudem Zinsen hat man mir von 30.08. bis November 2019 berechnet, die nie aufgelaufen, weil ich ja rechtzeigt bezahlt habe (30.08.2019). Heute kam eine letzte Aufforderung außergerichtlich, ich soll zahlen. Ja EWD Inkasso, dann wird das eben innergerichtlich weitergehen, wenn ihr das so wollt.
Traurig aber wahr, ich sehe dem jedoch gelassen entgegen, werde mich zu wehren wissen. Denn ich fühle mich ehrlich veräppelt, vor allem was man mir schreibt, was einfach nur Unsinn ist, ohne sich überhaupt damit zu beschäftigen. Die Kosten soll man beim Klienten selber einfordern, der das aus Schlamperei soweit kommen gelassen hat. Was kann ich mehr tun, als Nachweise zu liefern, dass ich bezahlt habe.
Ehrlich bin ich mittlerweile über das verärgert, es nervt einfach nur.
Vielleicht liest aber genau das einer von dem Inkassoverein und beschäftigt sich mit dem Vorgang, AZ dazu, steht oben. Jedenfalls mit einem gesunden Menschenverstand müsste das Inkassobüro mir ein Schreiben schicken, verehrter C. G., wir entschuldigen den Fehler und buchen die Gebühren aus. Der Fehler lag nicht bei Ihnen und wir schließen den Vorfang, sorry für die Umstände und falschen Aussagen und nix für ungut.
Viele Grüße aus Bayern
12.02.2020 | 10:55
Abteilung: Geschäftsleitung
Sehr geehrte/r Frau/Herr Beschwerdeführer/in,
vielen Dank für Ihre "Eingabe". Wir bitten Sie zunächst, die späte Rückmeldung zu entschuldigen. Zwischenzeitlich haben wir den Vorgang sorgfältig geprüft und eine umfassende schriftliche Stellungnahme erstellt. Diese wird Ihnen noch heute auf dem Postweg übersandt. Sollten sich im Nachgang noch Rückfragen Ihrerseits ergeben, so steht Ihnen der Unterzeichner selbstverständlich gerne zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass wir keine Stellungnahme auf dem hiesigen Portal "ReclaBox" veröffentlichen. Dies geschieht allerdings ausschließlich aus datenschutzrechtlichen Gründen.
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Strobel
- Leiter Forderungsmanagement -
als Erstes für alle die mit Inkassoschreiben zu tun haben, bzw. welche ins Haus bekommen.
Sofern Ihr nicht wirklich wisst, dass das gerechtfertigt ist, lasst Euch bitte nicht einschüchtern. Man versucht mit allen Mitteln Euch zum Zahlen zu bringen, bitte keine Telefonnummern rausgeben, denn da werdet ihr auch Anrufe erhalten. Prüft die Forderung genau nach, vor allem dann auch die Berechnung der Inkassokosten, den Zinsen. In vielen Fällen sind die zu hoch, im Internet gibt es Hilfe.
So in meinem Fall jetzt mehr, es ist soweit erledigt, um meine Nerven zu schonen musste ich jetzt für ein Ende sorgen. Aber letztlich für mich endgültig sehe ich es als nicht erledigt. Betonen möchte ich noch im Vorfeld, dass es unglücklich ist das EWD Inkasso von energycoop eG eingeschaltet werden musste, das hätte eigentlich nicht sein müssen. Das ist sicherlich nicht deren Schuld, aber leider die Vorgehensweise von EWD Inkasso GmbH vom ersten Brief an mit den 0815 Standardschreiben, zum Schluss den Einschüchterungsbriefen und einer falschen Berechnung der Inkassokosten, wo der Inkassoverein bist zum Schluss drauf bestand, fand ich einfach nur Billig und in meinen Augen auch sehr Ärgerlich. Auf meine Vorwürfe wurde von der Leitung des Inkassomanagements auch nicht eingegangen, auf keine, das hält man Still. Das stelle ich mal so als komisch hin. Ich hatte viel Zeitaufwand mit dem Vorfall, nicht nur der Inkassoverein, zumal ich mehrmals schriftlich, per Email, per Einschreiben an EWD Inkasso den Sachverhalt erklärt hatte. Mir zu antworten und darauf einzugehen, es kam nichts Schriftliches. Viele Anrufversuche von EWD Inkasso, allerdings tagsüber wo ich in der Arbeit war. Erst vor 14 Tagen kam ein ausführlicher Brief vom Leiter des Inkassomanagements, der für mich zumindest Licht ins Dunkel brachte.
Die Inkassokosten von 75,93 € sind jedenfalls vom Tisch. Man hat mir zuletzt schriftlich erklärt dass ich einen Fehler in der Überweisung an den Stromanbieter hatte, eine Zahl zu viel in der Rg Nummer, und der Gläubiger konnte meine Zahlung nicht zu ordnen. Dies war leider so, was ich bedauere. Allerdings kam auch das Geld nicht mehr zurück, ich musste annehmen es passt, wie kann ich riechen, dass was nicht stimmte. Ich hatte dann den insolventen Stromanbieter eben auf die Mahnung im September 2019 angeschrieben, per Email und im Betreff die richtige Rg Nr mitgeteilt und im Anhang den Überweisungsausdruck. Aber darauf wurde leider nicht reagiert, lieber schaltete energycoop eG EWD Inkasso GmbH ein. Da die geringen Kosten jetzt mit den 35 € und dann mit Anwalt und Gericht einfach unsinnig sind und so keine Einigung erzielt wurde, habe ich für mich entschieden eine Kulanzzahlung an EWD Inkasso GmbH von 35 € zu leisten, die man mir angeboten hat. Erwähnen möchte ich, dass man meinen Vorschlag mit 20 € ohne Begründung abgelehnt hat. Allerdings nochmals sehe ich es als nicht gelöst und daher habe ich es als endgültig nicht gelöst eingestellt.
In dem Fall geht es mir aber um das Prinzip und das man sich nicht alles gefallen lassen muss von Inkassoanbietern. Fakt in meinem Fall ist, dass trotz meines Aufklärungsversuches mit dem Email vom September 2019 die insolvente energycoop eG nicht reagiert hat und dies wurde sehr wohl von mir nachgewiesen. Ich sehe nach wie vor nicht, dass die Einschaltung von EWD Inkasso gerechtfertigt war. Denn wenn der Stromanbieter auf mein Schreiben reagiert und das kontrolliert hätte, wäre das dann bereits vor der Beauftragung des Inkassovereins aufgeklärt worden. Daher sehe ich es als Verschulden und letztlich Schlamperei vom Stromanbieter, der klar für die Inkassokosten von EWD Inkasso GmbH selbst aufkommen hätte müssen und so muss man das auch klar darstellen. Ich bin mir sicher, dass das im Streitfall ähnlich gesehen würde. Dass der Inkassoverein dann vermutlich nichts sehen wird, weil die Firma insolvent ist, ist halt leider Schicksal. Aber letztlich dass ich für die Zeche aufkommen soll und mir der schwarze Peter in die Schuhe geschoben wurde ärgert mich und das kann es einfach nicht sein. Darum, gelöst ist es nur für EWD Inkasso GmbH – ich bin so nicht einverstanden habe aber aus Kulanz und meinen gesunden Menschenverstand entschieden.