|
189 Views | 25.02.2020 | 12:42 Uhr
Wir können den Kauf eines Bikes des Herstellers Flyer, von der Flyer AG, Schweiz, Schwende 1, 4950 Huttwil, NICHT "mehr" EMPFEHLEN, da ein Produkt nur so gut ist, wie der dafür angebotene Service!
Die Serviceerfahrungen die wir mit dem Hersteller der Flyer AG bei unserem 6. Flyerbike gemacht haben, sind für ein Markenprodukt im Hochpreissegment NICHT KUNDENORIENTIERT!
Sachstand:
Am 21.10. 2019 erwarb ich ein E-Bike des Schweizer Herstellers der Flyer AG, Modell 2019, aus der Serie Gotour 5 (unser 6. Flyerbike-Kauf im Verlauf der zurückliegenden Jahre).
Über den Fachhandel erhielten wir die Auskunft, dass der Hersteller die Flyer AG keine 26" Bikes in der Gotour-Serie fertigt, was sich in Folge unseres Ausweichkaufes 28" mit kleinen Rahmen, definitiv als Falschauskunft herausstellte.
Die Auskunft eines weiteren Händlers in späterer Folge, dass das E-Bike Flyer Gotour 4 mit einem M Rahmen gefertigt wird, stellte sich ebenfalls als falsche Fachberatung heraus.
Verunsichert durch die Falschauskünfte wandten wir uns schriftlich an dem Hersteller Flyer, um zu eruieren wie die Akkulaufzeit für das Gotour 5 werksseitig eingestuft wurde, da nach 55 gefahrenen Kilometer an meinem Bike die Akkuanzeige rot leuchtete und nach weiteren 10 gefahrenen Kilometer der Akku komplett leer war.
Die Flyer AG äußerte sich auf unsere Frage ausweichend, sah jedoch die mithin 65 gefahrenen Kilometer bei optimalen Fahrvoraussetzungen in der Akkulaufzeit für durchaus normal an.
Die Flyer AG bat mich um eine telefonische Kontaktaufnahme. Wunschgemäß teilte ich meine Telefonnummer am 24.11.19 mit und wurde Wochen später am 13.12.2019 von der Flyer AG telefonisch kontaktiert.
Im fernmündlichen Gespräch führte ich aus, dass unsere Vorgängermodelle aus der C und T Serie über eine Akkulaufleistung von ca. 100 km Reichweite verfügten. Die Gotour-Modelle die mit einem leistungsstärkeren Akku ausgestattet sind, sich zudem im Anschaffungspreis AB 500 EUR verteuert haben, sollten den Angaben des Herstellers zur Folge nur noch über ein 1/3 weniger Akkulaufleistung verfügen, begründet mit der Ausstattung eines leistungsstärkeren Motors. Wir konnten die Auskunft des Herstellers nicht nachvollziehen, da in der Gotour-Serie dem leistungsstärkeren Motor ein leistungsstärkerer Akku gegenübersteht.
Zunächst gingen wir davon aus, dass der defekte Lichtsensor vielleicht im Zusammenhang mit der geringen Akkulaufleistung stehen könnte.
In Folge zeigte sich ein weiterer Mangel an dem Bike. Der Vertragshändler/ Verkäufer stellte fest, dass der Akku einen Defekt aufzeigt. Bis dato konnte zudem nicht ausgeschlossen werden ob der Akku noch anderweitig Energie zieht.
Als weiterer Mangel ist ein Defekt am Tretwiderstand ungeklärt, ergo nunmehr 3 DEFEKTE (Lichtsensor, Batterie und Tretwiderstand), an einem neuen Flyer-Bike!
Zusammenfassung: Das am 21.10.2019 käuflich erworbene Flyerbike Gotur 5 haben wir am 09.01.2020 mit technischen Defekten und einem Kilometerstand von 190, in einem optisch fabrikneuen Zustand, dem Verkäufer zur Klärung übergeben.
Im Vorfeld hatten wir den Verkäufer informiert, dass wir im fernmündlichen Gespräch am 13.12.19 mit der Flyer AG aufgeklärt wurden, dass der Hersteller in der Flyer Gotour Serie das Modell 26“ Gotour 4 fertigt und wir unseren Umtauschwunsch den Händler mit der Intention vortragen sollten, dass beide Vertragspartner eine kundenorientierte Lösung schaffen.
Unser Vertragshändler wandte sich demzufolge an die Flyer AG, schilderte dort die Defekte und übermittelte noch einmal den Sachstand, dass wir vom Fachhandel zur Radgröße falsch beraten wurden und mit der Radgröße 28“ uns nicht verkehrssicher fühlen.
Der Hersteller die Flyer AG beschreibt sich selbst als kundenorientiert und führt auf der Website dazu aus “die Nähe zu den Endkundinnen und Endkunden zu pflegen und auf deren Bedürfnisse einzugehen“, zeigt sich jedoch in der Realität keinerlei kulant das Rad umzutauschen oder zurück zu nehmen oder anderweitig behilflich zu sein.
Aus vorangeschriebener Sachstandsbeschreibung haben wir mit der Flyer AG Erfahrungen gemacht die das Markenprodukt im oberen Preissegment eher in einem SEHR SCHLECHTEN LICHT zeigt. Wir haben keine dem Produkt angemessene Endkundenpflege erfahren und es wurde auch nicht auf unsere Bedürfnisse eingegangen, denn wir haben auf unsere schriftlichen Ausführungen noch nicht einmal eine Antwort erhalten.
Nach unseren Erfahrungen liegt daher der Verdacht sehr nahe, dass dem Hersteller der Flyer AG, nicht die Kundenzufriedenheit und die sichere Verkehrsteilnahme seiner Kunden am Herzen liegt. Es ist eher davon auszugehen, dass die Priorität der Firmenphilosophie sekundär auf Umsatzzahlen abzielt.
Letztendlich zeichnet sich ein Produkt oder ein Hersteller oder ein Händler leider erst nach dem Abschluss einer Kaufsache aus.
FAZIT: Am 21.10.2019 wurde mir das Flyer-Bike per Spedition zugestellt. Wenige Tage später musste das Bike wegen eines Defektes am Lichtsensor für 2,5 Wochen in die Werkstatt.
Seit dem 09.01.2020 verzichte ich nun auf mein Flyer-Bike, immerhin im Wert von mehreren Tausend Euro, da dieses wegen Klärungsversuche mit dem Hersteller bei dem Verkäufer steht.
Auf vorangeschriebenen Sachstand und auf die Bitte um Hilfe und Unterstützung hat die Flyer AG nicht reagiert, sodass ich zur eigenen Schadensbegrenzung, meinen Fehlkaufkauf 28“ Flyer Gotour 5 Modell 2019, optisch fabrikneu, Laufleistung 190 km, gegen ein 26“ Flyer Gotour 4 mit einem ZUZAHLBETRAG in Höhe von 500 EUR auf meinem KAUFPREIS wandeln werde.
Wir ziehen aus den sehr ärgerlichen Erfahrungen unser Fazit, dass es einen achten Flyer Bike-Kauf unter den Bedingungen für uns nicht geben wird, denn zwischenzeitlich bauen auch die Mitbewerber hervorragende Bikes.
Wir werden jedoch anregen, dass Verbraucherinformationen in ihren Produktbewertungen auch die Serviceleistungen des Herstellers Flyer mit einbeziehen!
Für weitere detaillierte Informationen zur Sache stehen wir zur Verfügung.
Kommentieren
Drucken
Regelverstoß
Beschwerde merken
Verlauf verfolgen
dem Autor eine Nachricht schreiben
Schweizer Hersteller, ok verstanden. Sind Sie (Kunde) ebenfalls in der Schweiz ansässig?
Frage deshalb, weil ich mich "nur" ein bisschen mit deutschem Recht auskenne.
Wenn Sie das Bike in Deutschland gekauft haben, dann ist aller Wahrscheinlichkeit nach doch der Fachhändler Ihr Vertragspartner. Nahezu völlig egal, was der Hersteller sagt - der Vertragspartner muss sich drum kümmern. Gewährleistung als Stichwort - und Sie wären immer noch in der komfortablen Lage, dass der VERkäufer in der 6-monatigen Beweislast ab Kauf ist.
Zur Nachfrage: Meine Ansprüche habe ich im Rahmen des Gewährleistungszeitraumes dem Händler gegenüber angemeldet. Auch dem Vertragspartner gegenüber zeigte sich der Hersteller die Flyer AG zu keiner kulanten und kundenorientierten Serviceleistung bereit.
Status quo: In meinem Sachablauf sind die Geschäfts- bzw. Kundenverbindungen nunmehr für mich ohne Belang. Ich habe den Widerruf der Kaufsache ausgeübt!
Primär steht im Focus meiner Beschwerde wie die Flyer AG ihr Werbeversprechen gegenüber Endverbrauchern umsetzt und wie dem Anschein nach die Bikes von denen wir Jahre zuvor absolut überzeugt waren, nunmehr in der Qualität der Quantität gewichen sind.
Nachdem ich mich 3 Monate über den Hersteller ärgerte und von dem Vertragshändler vertrösten ließ, in diesem Zeitraum weder mein/oder ein Bike nutzen konnte und zudem auch jede Menge uneffektive Zeit investierte, setzte ich der Sache nunmehr ein Ende.
Der Händler hatte bei dem Hersteller ein Flyer Gotour 4 namentlich fakturiert. Nunmehr in Kenntnis, dass an mich das Flyer Gotour 5 mit 3 DEFEKTEN ausgeliefert wurde, durfte ich als Endverbraucher davon ausgehen, dass der Auslieferungszustand des Flyer Gotour 4 einer besonderen Kontrolle unterlag.
Eine adäquate Kontrolle erfolgte weder von dem Hersteller noch von dem Vertragshändler!
Während das Flyer Gotour 5 noch vermindert mit einen DEFEKTEN AKKU fahrbereit war, war hingegen das Flyer Gotour 4 überhaupt nicht einsatzfähig, denn an diesem Bike war u. a. der AKKU KOMPLETT DEFEKT. (Transportschäden sind ausgeschlossen)
Der Vertragshändler teile den Defekt dem Hersteller mit. Anstelle einer Soforthilfe empfahl nunmehr der Bike-Hersteller unterschiedliche Maßnahmen auszuführen um den Akku dann doch noch einsatzfähig zu machen. Alle Maßnahmen scheiterten und auch eine Vertrags-werkstatt im näheren Umfeld bekam den Akku nicht betriebsbereit. Der Hersteller übersandte dem Vertragshändler keinen neuen Akku und verlangte stattdessen die Einsendung des Akkus. Als Leih-Akku erhielt ich von dem Verkäufer meinen defekten, jedoch optisch fabrikneuen Akku aus dem Flyer Gotour 5, nunmehr in einem optisch sehr fragwürdigen Zustand. Ich übersandte dem Verkäufer Bilder von dem am Gehäuse stark beschädigten Akku und nahm dann doch Abstand diesen Akku als Leih-Akku wegen der Gehäusebeschädigungen zu nutzen.
Der Hersteller lehnte zudem die Nachlieferung einer Sattelstütze mit Schnellspanner, wie in der Bestellsache vorgesehen ab und gab über seinem Vertragshändler dazu nachfolgende Erklärung: „Das hier kein Schnellspanner vorhanden ist, wäre kein "Fehler", sondern die Ausstattungsvariante des bestellten Rades. Diese weicht leider von der bildlichen Darstellung ab, welche bereits im Rahmen der Prototyp Entwicklung erstellt werden (dort ist ein entsprechender Vermerk zu finden "Produktabbildungen können von den Spezifikationen abweichen. Farben können abweichen. Preis-und Spezifikationsänderungen vorbehalten). “
Im Umkehrschluss bedeutet dieser Bestellvorgang für den Kunden, dass er unter Umständen ein Bike als KONFIGURATIONS-„ÜBERRASCHUNG“ erhält!
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst