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Ich habe Ende Januar eine Druckerpatrone (24,95) von Druckerpatronen.de geliefert bekommen. Leider lag keine Rechnung bei - sonst hätte ich sofort bezahlt, mache ich eigentlich immer. Ich dachte dass dann sicher die Rechnung per Post oder zumindest Email folgt.

Was ich nicht wußte: die Rechnung, Zahlungserinnerung, Mahnung kommt über genau die selbse Emailadresse, über die man von dem Shop ca. alle 3 Tage eine SPAM E-Mail mit reißerischem Titel bekommt: infodruckerpatronen.de.

Aus diesem Grunde bin ich als privater Verbraucher, der nicht regelmäßig seinem SPAM account kontrolliert, davon ausgegangen, dass der Shop sich bald per Post oder seriöser Email melden wird (und bei einem Betrag von unter 25 € war mir als berufstätigem Vater die Rechnung auch nicht das wichtigste im Leben). Hat er gewissermaßen auch: nach ziemlich genau einem Monat flatterte ein Inkassoschreiben der Rechtsanwaltskanzlei Menze (Menze heißt auch der Betreiber des Shops) ins Haus, auf dem die Rechnung inklusive Briefschreiben jetzt bei 100,15! (statt 24,95 €) lag.

Wer eine Forderung von einem Verbraucher zu Recht eintreiben will, der muss dafür Sorge tragen, dass diese Forderung den Verbraucher möglichst preiswert erreicht. Preiswert wäre gewesen: ein einfacher Brief an mich, eine E-Mail von z. B. rechnungdruckerpatronen.de., ein Anruf. Oder ist das bewusst so gelaufen, um mehr Geld in die Familienkasse zu treiben? 75€ für einen verprellten Kunden ist sicherlich kein schlechter Deal.