Beschwerde lesen

Am Donnerstag (27.02.2020) morgen um 7 Uhr stieg ich an der Kirchgasse in die 23 ein und stellte meinen Kinderwagen hin, setzte die Bremse ein und anschließend habe ich mich auf einen Zweierplatz gesetzt und den Kinderwagen zusätzlich mit meinem Fuß gesichert. Die Fahrerin mittleren Alters gab eine automatische Durchsage durch, welche beinhaltete, dass der Kinderwagen gesichert werden soll und die Türen frei gehalten werden sollen. Da mein Kinderwagen bereits gesichert war, schaute ich bloß in den Rückspiegel und nickte der Busfahrerin zu.

An der nächsten Haltestelle hielt sie an, drehte sich zu mir nach hinten und schrie mich von vorne an ich solle sofort den Kinderwagen festhalten und ihn sichern. Daraufhin sagte ich ihr in einem normalen Tonfall, dass der Kinderwagen bereits gesichert ist und ich noch dazu meinen Fuß am Rad habe. Sie schrie erneut los, dass das nicht reichen würde und ich den Kindergarten gefälligst mit der Hand halten sollte oder sofort den Bus verlassen soll. Ich wies sie daraufhin, dass man das auch in einem normalen Tonfall und viel netter ausdrücken könnte. Daraufhin schrie sie einfach weiter, ich solle sofort den Bus verlassen.

Ich hielt den Kinderwagen dann mit der Hand fest, da ich akzeptiere, dass sie es als Sicherheitsmaßnahme erwartet. Dennoch finde ich es unverschämt so mit einem Menschen zu sprechen der zudem noch für die Busfahrt bezahlt und weder die anderen Fahrgäste noch die Fahrerin an sich in irgendeiner Weise belästigt hat oder sonstiges. Es ist eine Frechheit, so mit seinem Fahrgast zu sprechen und ihn vor allen anderen Leuten im Bus zu demütigen und seine Macht zu missbrauchen und damit zu drohen den Bus sofort zu verlassen.