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Bei der Besichtigung durch die Umzugsfirma war die Situation noch entspannt.

Ein Mitarbeiter sah sich Wohnung und Umzugsgut fachmännisch an, machte sich aber keinerlei Notizen und füllte dann das Angebotsformular aus: Festpreis 1.150 EUR (Keller und Möbelmontage inklusive). Für eine 5-Zimmeraltbauwohnung (im 4. OG ohne Liftbenutzung) und viele schwere Bücherkisten ein attraktives Angebot. Die meisten Mitbewerber lagen deutlich höher. Nachdem wir den Umzugsvertrag unterschieben hatten, begannen die ersten Probleme.

Anders als im Vertrag vereinbart, richtete Alexxa keine Halteverbotszonen ein. Wir monierten das drei Tage vor dem Umzugstermin, doch die Bürokraft meinte nur, die Herren seien Profis. Die Firma zog es sowohl bei der Beladung als auch bei der Entladung vor, in der zweiten Reihe zu parken und sich so die Gebühr von EUR 130 zu sparen.

Die eigentlichen Probleme begannen dann am Umzugstag. Als die Träger um 8 h in die Wohnung kamen und die Kistenberge sahen, waren sie angesichts der Menge des Umzugsvolumens überrascht. Relativ schnell entspann sich eine von Seiten des Verantwortlichen immer aggressiver geführte Diskussion über eine "notwendige Erhöhung" der vereinbarten Pauschale. Ein höchst unlauteres Geschäftsgebaren! Gegen Mittag stellte er uns vor die Wahl, entweder wir würden einer Erhöhung der Pauschale von 1.1150 auf 1.800 zustimmen, oder die Firma würde die Umzugsarbeiten abbrechen. Er verstieg sich sogar zu der Behauptung, wir hätten ihm beim Besichtigungstermin ein Zimmer vorenthalten! Und drohte schließlich ganz unverhohlen, das geladene Umzugsgut nicht in die neue Wohnung zu bringen, sondern auf dem Bürgersteig abzuladen.

Letzteres blieb indes eine Drohung, und die Träger brachten zumindest die erste Ladung in die neue Wohnung. Allerdings war es eben nur ein LKW und nur etwa die Hälfte des Umzugsguts (30 von ca. 60 Kubikmetern). Der Rest verblieb in der alten Wohnung. Gegen 14:30 brachen die Mitarbeiter den Umzug ohne weitere Kommunikation ab. Alle Vermittlungsversuche unsererseits blieben erfolglos. Der Verantwortliche ließ uns über seine Bürokraft telefonisch mitteilen, den zweiten Teil des Umzugs nur im Falle einer Erhöhung der Pauschale von 1.1150 auf 1.800 EUR durchzuführen. Ein erpresserischer Vertragsbruch und für uns - mit der Verpflichtung, die alte Wohnung zu übergeben, extrem ärgerlich!

Wir mussten daraufhin am folgenden Tag eine neue Fa. beauftragen, den Umzug zu Ende zu bringen. Die Kosten dafür haben wir von der Forderung der Fa. Alexxa abgezogen. Wir sind auf den Firmenanwalt bereits gespannt.

Das Geschäftsgebaren dieser Firma ist skandalös und erpresserisch. Es gibt genug seriöse Firmen in Berlin!