Beschwerde lesen

Im November 2018 habe ich mir im Autohaus Lorenzen (wo ich langjähriger Kunde war) in 24395 Gelting einen gebrauchten Hyundai i30 Trend, 1,6 CRDI, EZ 09/17 gekauft, er hatte Ganzjahresreifen und noch 4 Jahre Garantie.

Der Verkäufer sicherte auf Nachfrage zu, dass er eine Wartung bekommt, in der auch ein Update für das Navi aufgespielt wird.

Leider hatte die Lenkradbedienung Probleme mit dem Zugriff auf mein Telefonbuch, die Bremsen vorne haben geruppelt und die Kupplung rupfte beim Anfahren, beim Fahren habe ich Windgeräusche im Bereich der B-Säule.

Ich bekam neue Dichtungen an der Fahrertür, eine neue Kupplung und neue Bremsscheiben vorn (bei ca. 25000 km). Seit dem habe ich Vibrationen beim Fahren, die im Lenkrad und im Gaspedal zu spüren sind, selbst als Beifahrer merkt man diese. Die Windgeräusche beim Fahren sind immer noch da.

Nachdem ich deswegen einige Male dort vorstellig wurde und die Probleme geäußert habe, bekam ich als Antwort: "lasse dir mal vernünftige Reifen aufbauen - Ganzjahresreifen und Hyundai i30 vertragen sich nicht". Mit deinem Navi, solltest du dir ein Update aufspielen lassen".

Ups, ich dachte das wurde bei der Wartung mit gemacht, worauf ich ein Nein zu hören bekam - das wird nur auf Kundenwunsch durchgeführt.

Also bekam ich neue Sommerreifen und ein Navi-Update. Danach war alles wie vorher, nur das ich mir jetzt Winterreifen zulegen musste.

Ein Blick in den Fahrzeug-Schein sagte 15" Felgen, ein Blick in die COC Papiere sagten 15" Felgen - außer bei 16"-Bremsscheiben bei elektronischer Parkbremse. Ich habe mir dann original Hyundai Räder in 15" gebraucht gekauft und rief zuvor im Autohaus an, ob diese Felgen auf mein Fahrzeug passen. Als Antwort gab es ein ganz klares Ja.

Leider passen die 15"-Felgen nicht, da ich 16"-Bremsscheiben habe. Das Autohaus darauf angesprochen bekam ich als Antwort: "Wenn sie die Räder hier gekauft hätten, wäre es kein Problem, aber so ...! Also blieb ich auf den Kosten von ca. 330,-- € sitzen. Seit dem bin ich kein Kunde mehr im Autohaus Lorenzen in Gelting.

Ich habe eine Beschwerde über das Autohaus bei der Hotline eingereicht und auch dem Geschäftsführer des Autohauses kontaktiert - leider mit keinerlei Rückmeldung.

Ich habe im November 2019 meine Wartung bei Nord-Ostsee Automobile durchführen lassen und meine Mängel (Vibrationen seit Kupplungstausch, Windgeräusche, Telefonbuch, automatisch abblendender Rückblickspiegel blendet nicht genug ab) vorgetragen.

Es wurde eine neue Dachreeling aufgebaut, mit den Windgeräuschen wurde einiges unternommen und die Vibrationen als "Vorfall" an Hyundai gemeldet. Mit dem Telefonbuch in der Lenkradbedienung klärte es sich auch, da die Bedienungsanleitung schlecht beschrieben war - die Funktion gibt es gar nicht.

Dann kam ein Hyundai-Ingenieur. Daraufhin wurde einiges wegen der Windgeräusche unternommen, die Antriebswellen wurden überprüft und ich bekam ein neues AGR. Rückblickspiegel ist so, kann man nicht ändern.

Windgeräusche sind immer noch vorhanden, die Vibrationen sind immer noch vorhanden.

Die Mitteilung, die ich erhielt: " Wir haben nichts gefunden. Der Gesetzgeber sagt, wenn alles unternommen wurde und der Fehler nicht zu finden ist, ist das Fahrzeug in Ordnung".

Nun habe ich ein relativ neues Fahrzeug, jetzt 50.000 km gefahren, mit 2 (eigentlich 3) Radsätzen, mit starken Windgeräuschen und Vibrationen.

Frage: Was nutzen mir da jetzt 5 Jahre Garantie?

Ich bin soweit, dass ich mir ein anderes Fahrzeug zulegen werde, aber, mit Sicherheit nie wieder Hyundai. Mit dem Fahrzeug war ich nun schon mehr in der Werkstatt als mit meinem Vorgänger, der 12 Jahre alt war.

Ach ja, auch der angegebene Verbrauch stimmt vorn und hinten nicht!