Beschwerde lesen

Seit 01.01.2020 hat sich für meinen Heimatort der Strom-Netzbetreiber von EWR Worms auf Rheinhessische in Ingelheim geändert.

Seitdem habe ich als Stromabnehmerin nichts mehr mit dem EWR zu tun. Entsprechend wurde bei einem Stromanbieterwechsel von Anbieter A zu Anbieter B am 12.03.2020 von diesen beiden Anbietern völlig korrekt die zuständige Rheinhessische informiert, alles funktionierte ohne Probleme.

Am 12.03.2020 erhielt ich von EWR Worms eine Vertragsbestätigung bzgl. Start Strom-Grundversorgung incl Rechnung. Am Gleichen Tag widersprach ich per Mail an die Kundenmailadresse von EWR dieser Rechnung, fügte meinen aktuellen Vertrag mit Stromanbieter B als Scan an und bat um Bestätigung, dass die Vertragsbestätigung ein Versehen gewesen sei.

Parallel bestätigte mir Stromanbieter B nochmals, dass wir einen gültigen Stromvertrag hätten. Es betraf stets den gleichen Zähler. EWR benötigte 5 Wochen für die Bearbeitung meiner Mail, nur um mir lapidar mitzuteilen, dass der Grundversorgungsvertrag nach wie vor laufen würde. Es wurde also weder auf den Widerspruch dagegen noch auf den per Anhang versandten Vertrag des anderen Stromanbieters eingegangen. Telefonisch erreichte ich eine Dame die meinte, ich müsse das mit meinem neuen Netzbetreiber klären, der hätte ja den Fehler gemacht und mich dem EWR für die Grundversorgung angemeldet.

Mein Netzbetreiber Rheinhessische hat mich per Mail vom 21.04.2020 darüber informiert, dass ich seit dem 12.03.2020 bestätigt einen Stromvertrag mit Stromanbieter B habe und dass seitens der Rheinhessischen es nie eine Aufforderung an EWR ging, mich in die Strom-Grundversorgung zu nehmen. Diese Mail ging in Copy direkt an die Mail-Adresse von EWR.

Am gleichen Tag forderte ich per Mail das EWR auf, mir diesen Vorgang zu erklären. Seit dem 21.04.2020 warte ich auf eine Reaktion auf die Mail von der Rheinhessischen an EWR/auf meine Mail ans EWR. Stattdessen erhielt ich jetzt mit Datum 24.06.2020 eine Mahnung für die ausstehenden Abschläge seit dem 12.03.2020 aus besagtem illegalen Grundversorgungsvertrag. Das gleicht meines Erachtens kriminellen Methoden, ich fühle mich betrogen und genötigt und weiß nicht weiter, das Ganze belastet mich sehr.

Als nächstes muss ich mit schädlichen SCHUFA-Einträgen und dem Besuch des Gerichtsvollziehers rechnen, wegen eines Vertrags, den es gar nicht geben darf mit einem Unternehmen, mit dem ich nichts zu tun habe.