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Ich habe mir im Oktober 2018 einen Range Rover Sport LW 3.0 V6 mit 46.000 km für knapp 60.000,-- € zugelegt.

Das Fahrzeug wurde stets in einer Wuppertaler Vertragswerkstatt gewartet. Bei 111.000,-- km hat das Fahrzeug trotz regelmäßiger Wartung einen Pleuelschaden (kapitaler Motorschaden) erlitten. So wie ich bisher recherchieren konnte, gibt es etliche ähnliche Fälle. Das Autohaus hat bei RR einen Kulanzantrag gestellt. Die Antwort war eine reine Unverschämtheit. Die Reparatur sollte 20.800,-- € kosten und RR Deutschland bot an, sich an den Kosten mit 10 % zu beteiligen.

Lächerlich dafür, dass Range Rover sich als Oberklasse-Hersteller verkauft. Bei anderen Marken wäre ein vergleichbares Fahrzeug gerade mal eingefahren.

Ich habe wegen der Kosten weiter recherchiert und habe nun in einer freien Werkstatt, die aber auf RR spezialisiert, ist einen fast neuen Motor inklusive Öl und Benzinpumpe für 14.500,-- € inkl. 24 Monate Garantie einbauen lassen. Ebenso habe ich den defekten Motor überprüfen lassen, woraus klar ein Materialmangel seitens RR hervorgeht.

Das Problem ist bei RR durchaus bekannt, deshalb werden in Zukunft auch BMW-Motoren verbaut, aber dann Kunden 10 % anzubieten, trotzdem das Fahrzeug für tausende von Euro in der Vertragswerkstatt gewartet wurde, und dann noch 8.000,-- € mehr veranschlagen als handelsüblich, das ist eine absolute Frechheit!

Selbst wenn man RR als Kunde anschreibt, bekommt man einfach eine Copy-and-Pace-Antwort. Vielleicht sieht sich RR Deutschland ja jetzt mal in der Lage, kundenfreundlich zu antworten.

Wer das gleiche Problem hat, bitte kommentieren, ich setze mich dann mit Ihnen wegen einer Sammelklage in Verbindung, denn unser Anwalt steht bereits in den Startlöchern, um dieser Methode, doppelt abzukassieren, ein Ende zu setzen.