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Widerspruch Mahnung vom 21.09.2020

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Sehr geehrte Damen und Herren,

Hiermit mahne ich die fehlerhafte Schlußrechnung an, und begründe dies mit den, wie bereits telefonisch angesprochenen strittigen Punkten:
Die von Ihnen im Anhang beigefügte Schlussrechnung vom April 2019 habe ich nie erhalten. Ich habe ab Januar 2019 den Stromanbieter gewechselt. Dieser übernahm auch die Abwicklung.
Wie bereits erwähnt hat mich Ihre Schlussrechnung nicht erreicht Ich hatte dies auch schlicht vergessen da ich krankheitsbedingt sehr eingespannt war und bin (Krankenhaus, Reha, .).
Die Schlußrechnung wurde also mehr als 4 Monate nach dem Anbieterwechsel geschrieben, obwohl dies bereits spätestens nach 6Wochen erfolgt sein muss! Dann, nach weiteren 1,5 Jahren (!) erreichte mich nun Ihre Forderung von 120,60€, nebst 5€ Mahnbescheid.
Laut Gesetzgebung (§ 40 Abs. 4 EnWG) ist festgelegt, dass nach Ende eines Abrechnungszeitraumes innerhalb von 6 Wochen eine Abrechnung erfolgen muss.

Im Telefonat am 23.09.2020 teilte ich bereits mit dass dass Ihr Schreiben Verbrauchsabrechnung (im Anhang) vom18.11.2018, also kurz vor dem Wechsel, besagt dass ich sogar ein Guthaben in Höhe von 195,56€ habe, welches Sie mir überweisen würden. Auch dies wurde vergessen, wegen u. A. Gedächtnisproblemen habe ich einen Schwerbehindertenausweis. Mit wurde geraten beim Stromzulieferer anzurufen, da E.ON den Fehler wohl zu verantworten habe. Die Forderung bestehe trotzdem, man bot mir an zurück zu wechseln und die offene Forderung auf monatliche Zahlung umzulegen, was ich verneinte.
Telefonische Servicezeiten laut Schreiben HBL 9-12 Uhr und 14-17 Uhr, mein erster Anruf um 16 Uhr allerdings Info vom Anrufbeantworter doch nur von 10-15 Uhr telefonische Erreichbarkeit, nach 5 Minuten Warteschleife war am Folgetag die Kundenbetreuung erreichbar.
Ergänzend zu erwähnen ist hier auch wie ich Kunde bei HBL Nord Energie wurde: Als mein damaliger Stromanbieter Care Energy Insolvenz anmeldete wurde -auf Wunsch- ein Wechsel zu HBL abgewickelt.
Angemahnt wird eine mit 4 Monaten extrem verspätete Schlussrechnug (die auch nicht ankam), laut Gesetz hätte dies spätestens Anfang Februar geschehen MÜSSEN und ist somit anzufechten. Eine Zahlungserinnerung (Mahnung!) wurde von HBL Nord Energie nach weiteren 1,5 Jahren erst ausgestellt. Durch dies erinnerten Sie allerdings an die noch offenen Fragen zur Verbrauchsabrechnung vom 19.11. 2018 und über das Guthaben von 195,55€. In dem Brief wurde von HBL zur Überweisung des Guthabens um meine Bankverbindung gebeten. Diese war jedoch - als bereits seit Monaten bestehender Kunde-unstrittig bekannt.
In den 6Wochen bis zum Anbieterwechsel Eon soll also das Guthaben von 195,56€ verbraucht worden sein- und nun sogar noch 120€ nachzuzahlen? Zudem noch Monate verspätet eingefordert und erst nach weiteren 15 Monaten eine Zahlungserinnerung/Mahnung? Im Telefonat mit dem Eon Support wurde die Übermittlung des genauen Zählerständes bestätigt, einen Schätzzählerstand und evtl Zahlendreher somit nicht die Fehlerursache.
Zur Aufklärung des Sachverhalts werden unterstützend noch weitere Stellen informiert, daher wird die HBL gebeten von weiteren Telefonaten abzusehen, und um schriftliche Stellungnahme bis spätestens 15.10.2020

Die Bankverbindung ist zwar bekannt, für die Rückzahlung bestehender Guthaben durch Überbezahlung teile ich jedoch gerne gesondert noch einmal mit.

Freundliche Grüße,

Manuel Scheurer