Beschwerde lesen

Im Februar 2020 behielt die Fidor Bank zu Unrecht Geld ein, welches zu pfänden sei.

Dies verblüffte mich, lagen doch die Geldeingänge deutlich unter der Pfändungsgrenze und Abverfügungen erfolgten auch spätestens im darauffolgenden Monat, das Konto ist als P-Konto geführt.

Nach einigen Mails schrieb mir eine Mitarbeiterin am 10.3.2020, dass ich nun über mein Guthaben verfügen kann und dass man bittet, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Der Beschwerde wurde also abgeholfen, ich konnte ab dem 10.3.2020 wieder über das volle Guthaben verfügen.

Nun bemerkte ich am 16.9.2020, dass erneut Geld einbehalten wurde, welches gepfändet werden soll. Auf eine erste Anfrage teilte ein Mitarbeiter mit, dass dies seine Richtigkeit habe und verblüffte mit der falschen Behauptung, dass auf P-Konto kein Geld angespart werden darf. Richtig ist vielmehr (vereinfacht, bei immer gleichen Kontoeingängen), dass der Kontostand zu jeder Zeit das Doppelte des monatlichen Geldeingangs betragen darf.

Eine substantiierte Darlegung und Berechnung, dass die Pfändung erneut rechtswidrig sei, wurde nicht kommentiert, selbst dass in der Kontoübersicht "26.02.2020 13:02 Pfändung mit ggf. eingeräumter Kreditlinie" ja die ursprünglich zu unrecht erfolgte Pfändung "wiederauflebte", interessierte niemanden.

Am 21.9.2020 gab es in E-Mail einen "Zwischenbescheid", dass man die Angelegenheit zeitnah klären werde.

Nach nun über 5 Wochen keine Reaktion, vielmehr hat man heute nun eine geringe Einzahlung von 100,-- € (Pfändungsgrenze mit sonstigen Einnahmen bei weitem nicht erreicht) nun auch der Pfändung unterworfen.

Was soll das?