PayPal (Europe) S.à r.l. & Cie, S.C.A. (Luxemburg)
PayPal Service-Gebühren durch Doppelabbuchung trotz Widerspruch
Am 29.05.2021 habe ich 890,-- € von meinem PayPal-Konto (890,--€ waren als PayPal-Guthaben verfügbar) per "Geld an Freunde senden" verschickt.
Fehlerhafter weise wurde versucht, das Geld von meinem Bankkonto abzubuchen. Die Abbuchung war nicht gedeckt.
Kontakt zum Kundenservice ergab, dass erneut versucht werden soll, das Geld von meinem Bankkonto abzubuchen. Dem widersprach ich ausdrücklich und forderte die Mitarbeiterin auf, das Geld von meinem PayPal-Guthaben zu verwenden (siehe Anhang). Sie sagte, dies sei nicht möglich. Eine Begründung blieb aus. Ich wurde mit Textblöcken abgespeist, dass sie sich freue, mein Problem gelöst zu haben - welches nie behoben wurde.
Mir wurden 4,25 € als "Servicegebühr" von PayPal berechnet. Das Paypal Konto war daraufhin 4,25 € im Minus, da sich PayPal mittlerweile an den 890,- € PayPal-Guthaben bedient hatte, auf die ich dann keinen Zugriff mehr hatte.
Am 14.06.2021 wurde erneut versucht den Betrag von nun 894,25 € von meinem Bankkonto abzubuchen. Kontakt zum Kundenservice ergab genau das gleiche, wie oben. Sie verwies auf die AGB und ich solle Geld einzahlen. Ich verwies darauf, dass ich ausdrücklich abgelehnt hatte, mein Bankkonto erneut zu belasten. Zudem hatte PayPal das Geld bereits erhalten. Das Geld war für mich demnach nicht mehr verfügbar.
Das Begleichen der 4,25 € des PayPal-Kontos war zudem nicht möglich, da die App fehlerhaft war. Der blaue Button zum Einzahlen war abgeschnitten, sodass man kein Geld einzahlen konnte - siehe Bild im Anhang. Was aber auch eigentlich irrelevant ist, aber die Hindernisse deutlich macht, die PayPal mir in den Weg stellt.
Meinem ausdrücklichen Wunsch, mein PayPal-Guthaben zu verwenden kam die Mitarbeiterin erneut nicht nach, zumal sich PayPal ja eh schon daran bedient hatte. Wofür wird hier erneut abgebucht, wenn der Betrag schon beglichen ist?
Der Verweis auf die AGB ergibt nicht viel Sinn, da meine Aufforderung, die Zahlungsquelle zu ändern, diesen vorgeht. Statt richtigen Service zu bieten und meinem Kundenwunsch nachzukommen, wird sich hier auf unwirksame AGB (halten einer Inhaltskontrolle nach §305 ff. aufgrund einer unangemessenen Benachteiligung des Verbrauchers nicht stand) berufen und Kosten von 2 Rücklastschriften bei der Bank und 2x 4,25 € "Servicegebühr" seitens PayPal verursacht.Viel zu hohen "Servicegebühren", die absolut nicht notwendig sind. Dann einen Betrag einbehalten und zugleich erneut fordern? Woher soll ich das doppelte Geld nehmen?
Meine Meinung: unseriös und verbraucherrechtlich nicht tragbar.
Paypal behält weiterhin die 890€ ein, die auf meinem Paypal-Guthaben waren.
Daraus ergibt sich folgende Rückforderung.
Zu zahlender Betrag: 890€
Bereits geleistete Zahlungen: 902,50€
In Rechnung gestellte "Servicegebühren": 7,25€
Rückforderung: 12,50€
Forderung auf Verzicht der Servicegebühren i. H.v 7,25€
Beschwerde ist noch nicht gelöst