Leopold Museum Privatstiftung (Wien)
Schikane durch Personal in bekanntem Wiener Kunstmuseum
Am Freitag, den 18. Juni, besuchte ich das Leopold-Museum in Wien.
Um ca. 14:50 Uhr befand ich mich auf dem dritten Stock und wurde, ohne auch nur den geringsten Anlass gegeben zu haben, von einem der Mitarbeiter des Museums (schwarzer Anzug, schwarze Haare, sprach mit Akzent) rüde, um nicht zu sagen aggressiv "angegangen". Er behauptete, dass ich meine Tasche nicht richtig umgehängt tragen würde und daher Bilder beschädigen könnte.
Nun befand ich mich zu diesem Zeitpunkt mehrere Meter von den nächsten Bildern entfernt; ich pflege mich ihnen überhaupt nie auf mehr als ca., zwei Meter zu nähern. Auf meine Frage, warum er so aggressiv ist, murmelte der Mann etwas von "Hausordnung". Allerdings kenne ich die Hausordnung des Museums; sie enthält keinerlei Vorschriften über die Art und Weise, in der Taschen zu tragen sind. Und diese Hausordnung liefert auch keine Grundlage für ein derartiges Verhalten eines Mitarbeiters, der seine offenkundige Komplexbeladenheit durch wichtigtuerisches und beleidigendes Verhalten auszugleichen versucht. Ich habe viele Museen in mehreren Ländern besucht, aber so etwas ist mir noch nicht untergekommen.
Muss man sich das Besucher eines Museums, der sich absolut nichts hat zu Schulden kommen lassen, gefallen lassen? Die allermeisten Kunstinteressierten sind keine erziehungsbedürftigen Kinder und benötigen solche auf flegelhafte Weise dargebotenen "Belehrungen" entschieden nicht.
Derartige Zwischenfälle sind dazu angetan, einen Museumsbesuch zu verderben; und für aus dem Ausland stammende Besucher könnte das ein Grund sein, bei sich zu Hause "Negativpropaganda" zu treiben. Und das wiederum haben jene Künstler (mit Egon Schiele an der Spitze), deren Werke im Leopold-Museum gezeigt werden, nicht verdient.
Ihre Beschwerde ist doch ziemlich hochgespielt. Warum haben Sie denn nicht einfach der Aufforderung Folge geleistet? Weil Sie sich persönlich angegriffen fühlen müssen Sie nicht gleich eine solch übertriebene Forderung stellen. Beim nächsten Besuch einfach alles vorher abgeben, dann kommt man nicht in solche Situationen.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst