National Express Rail GmbH (Köln)
Kontrolleurin droht 15jähriger, Ausweispapiere weg zu nehme
Am 22.06.2021 war meine 15jährige Tochter mit ihrer Freundin mit dem Zug unterwegs nach Köln und zurück.
Beide besitzen ein Schoko-Ticket und beiden war sehr wohl bewusst, dass man bei verlassen des VRR-Gebietes ein Zusatzticket erwerben muss.
Dies haben die beiden auch gemacht, sowohl auf der Hin-, als auch auf der Rückfahrt.
Als die Kontrolleurin die beiden in Opladen kontrollierte, stellte sie fest, dass die beiden aber das Zusatzticket nur bis Opladen statt bis Solingen gekauft hatten. Den beiden jungen Damen wurde dann nicht gerade freundlich erklärt, dass sie jetzt 60,-- € Strafe bezahlen müssten. Meine Tochter hat dann versucht zu klären, warum. Ihr war nicht klar, dass das sie eine Station weiter hätte buchen müssen, weil sie dachte, ab dann gilt ja wieder ihr Schokoticket. Also, ein Missverständnis.
Sie hat dann noch gefragt, ob es denn dann teurer gewesen wäre, worauf hin sie die Aussage bekam, das täte nichts zur Sache, sie wäre "schwarz" gefahren und müsse das jetzt ausbaden. Dann fragten die beiden jungen Damen nochmal, ob es denn nicht möglich wäre, einfach für die eine Station noch ein Ticket zu erwerben, woraufhin Ihre Kontrolleurin wiederum sehr unfreundlich meinte, das ginge nicht und wenn sie jetzt noch weiter diskutieren würde, dann würde sie einfach die Ausweise und Schokotickets behalten und dann könnten sie gucken, wie sie klar kommen.
Die beiden hatten dann natürlich Angst und haben es so hingenommen, sie bekamen das Ticket, ihr Schokoticket, sowie ihre Ausweise dann zurück. Das gekaufte Zusatzticket wurde allerdings von der Dame einbehalten, so dass wir nicht einmal einen Nachweis haben, dass die Kinder dieses gekauft hatten.
Erstens finde ich es unerhört, wie sich Ihre Kontrolleurin grundsätzlich benommen hat. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Kinder/Jugendliche dermaßen angeblafft werden, zumal es sich ja offensichtlich nur um eine Missverständnis handelte, dass sie Angst bekommen und wie Schwerverbrecher behandelt werden, zweitens finde ich es grundsätzlich eine Frechheit wegen einer Station (wie gesagt, es war kein "schwarzfahren", denn das Ticket war ja gekauft, es handelte sich lediglich um ein Missverständnis oder Verständnisproblem) Kindern ein solch erhöhtes Beförderungsentgelt in Rechnung zu stellen.
Ich erwarte zeitnah eine Stellungnahme von Ihnen bzw. eine Rücknahme dieses "Straftickets".
Daraufhin bekamen wir ein Standardschreiben, dass es eben Pech ist, wenn man Schwarz fährt. Keine Entschuldigung, nichts.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
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