171 Views | 29.09.2021 | 20:16 Uhr
geschrieben von H. Spann

DHL (Bonn)

Paket nach Israel 7 Monate, zweiter Versand, DHL droht Inkasso an

Bestell-/Kundennummer: CY529477838DE

Verlorengeglaubtes Paket nach Israel nach 7 Monaten zugestellt. DHL fordert zwischenzeitliche Erstattung mit harten Bandagen, zurück trotz nochmaligen Versands der gleichen Ware.

In November letzten Jahres versandte ich per DHL-Paket ein verlagsneues Buch an Freunde in Israel.

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Nachdem die Sendung Wochen später noch nicht eingetroffen war, reklamierte ich bei DHL und bekam schließlich meine Auslagen (Paket 38,99 € zzgl. Buch 20,00 €, in Summe 58,99 €) erstattet.

Zwischenzeitlich kaufte ich das gleiche Buch nochmals und versandte es wieder nach Israel. Der zweite Versand traf vergleichsweise rasch am Ziel ein.

Nahezu sieben Monate nach Versand traf tatsächlich die erste Sendung ein. Kurz darauf schrieb mich die Deutsche Post AG an mit der Aufforderung, den erstatteten Betrag zurückzuzahlen. Ich wies die Forderung in meinem Antwortschreiben zurück mit der Begründung, dass mir durch die Erstattung kein finanzieller Vorteil entstanden sei, eine Zustellung über sieben Monate ohne Wert sei, und führte den Nachweis, dass ich die Ware erneut erworben und erneut versandt hatte.

Es folgten mehrere Zahlungserinnerungen und nun kürzlich ein Brief 3. "Mahnstufe", in dem mir Inkasso angedroht wird. Zur Vermeidung weiterer Eskalation habe ich den Betrag nun überwiesen.

SCHLAGWORTE

Mir ist bekannt, dass das Unternehmen *keinerlei Paket-Laufzeiten garantiert*. Die "Dienstleistung" wird allerdings nach derart exorbitanter Laufzeit für den Kunden wertlos. Rein theoretisch kann die Post die Rückzahlung der Erstattung fordern, und das tut sie ja auch. Schon der Anstand gebietet ein anderes Vorgehen, den Verzicht auf die Forderung und eine Entschuldigung beim Kunden.

Details zum Sachverhalt:

2020-11-20: DHL Paket nach Israel CY529477838DE versendet, Entgelt 38,99 € zzgl. Warenwert (ein verlagsneues Buch) 20,00 €, in Summe 58,99 €
2020-12-28: Nachforschungsauftrag zu CY529477838DE
2021-01-15: Nachforschungsauftrag zu CY529477838DE ergebnislos eingestellt ("beim Transport Ihrer Sendung sind leider Probleme aufgetreten"), Erstattung von 58,99 EUR wird angekündigt
2021-01-15: Neukauf des Sendungsinhalts (verlagsneues Buch) und erneuter Versand mit Sendungs-Nr. RM661680833DE
2021-02-XX: Zustellung von RM661680833DE beim Empfänger (Laufzeit 2-3 Wochen)
2021-06-10: Zustellung von CY529477838DE laut Sendungsverfolgung. Aus der Sendungsverfolgung geht hervor, dass das am 11.11.2020 aufgegebene Paket sich noch am 18.05.2021 - also 6 Monate nach Versand - in Deutschland befand.
2021-06-28: DHL fordert per Email (AccountingCSC spider monkey deutschepost.de) 58,99 EUR zurück ("wir haben nochmals für Sie recherchiert und festgestellt: Ihre Sendung CY529477838DE wurde [. ] am 10.06.2021 ausgeliefert")
2021-08-05: Briefliche Zahlungserinnerung über 58,99 EUR mit Fristsetzung
2021-09-02: Weitere Zahlungserinnerung, Mahngebühr 5 €
2021-09-16: Mahnung "3. Mahnstufe", Inkassoandrohung, Betrag 63,99 €

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Meine Forderung an DHL: A) Entschuldigung und b) Verzicht auf die Forderung und deren Erstattung


 
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Kommentare und Trackbacks (2)


21.10.2021 | 11:06
von H. Spann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


11.11.2021 | 12:38
von H. Spann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst




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