Ich wurde leider auf eBay-kleinanzeigen von einem "Verkäufer" betrogen, der mir die Ware nie zugesandt hat. Auch nach meiner Bezahlung löschte er den Artikel nicht und stellte weitere ein.
Später erfuhr ich, dass der Täter auch komplette Fotos seines Persos einstellt. Daher ist von einem Bankdrop auszugehen, bei welchem die Betrüger mit gefälschten Ausweisen Bankkonten eröffnen. Seine Bank (Sparkasse Oberhessen) und Polizei habe ich kurz darauf kontaktiert, während sein Geisterkonto noch aktiv war, aber das Geld wird wohl unwiederbringlich verloren sein. Der Täter ist weiterhin aktiv, evtl. nun mit neuem Bankdrop.
Wieso können sich Betrüger mit falschen Identitäten Bankkonten erschleichen, wurden evtl. nicht alle Auflagen zur Legitimation von der Bank erfüllt?
Erfolgte ein Abgleich mit dem Einwohnermelderegister?
Videoident lässt die vollumfängliche Prüfung des Persos nun mal nicht zu und auch in den Filialen der Sparkasse bzw. der Post (im Falle von Postident) werden keine Prüfgeräte verwendet, richtig?
Der Versand der Bankkarte an die angegebene Adresse taugt jedenfalls nicht zur Legitimation, da Betrüger dort für die Zeit einen Briefkasten unter ihrem falschen Namen einrichten.
Es ist anzunehmen, dass ich nicht als einziger Geschädigter betroffen bin und weitere Anzeigen vorliegen, da die Täter sich das zum lukrativen Geschäftsmodell machen und er weiterhin auf eBay-ka aktiv ist.
Ich fordere eine Stellungnahme seitens der Bank, da illegale Geisterkonten verunmöglicht werden sollten und ich eine Verletzung der Sorgfaltspflicht hier sehe.
Trotz meiner Hinweise und Bekanntmachung des polizeichen Aktenzeichens hat man das Konto nicht sofort eingefroren.
Mit Bankdrops wird massig Geldwäsche betrieben, auf eBay-ka sind mehr als genug solcher Betrüger zu finden, daher fordere ich die Banken und im Speziellen hier die Sparkasse Oberhessen zum Handeln auf!
Bei Fragen zur Zuordnung (iban, aktenzeichen, usw.) darf sich die Sparkasse Oberhessen gerne hier melden.
Meine Forderung an Sparkasse Oberhessen:
Stellungnahme, im besten Fall Erstattung des Schadens, wirksame Schutzmaßnahmen, Abgleich mit Einwohnermelderegister bei Kontoeröffnung
ofortantwort
07.10.2021 | 12:03
Firmen-Antwort von:
Sparkasse Oberhessen
Abteilung: Kommunikation
Sehr geehrter Kunde,
vielen Dank für Ihre Information, die wir heute erhalten haben.
Die Polizei im Falle eines mutmaßlichen Betruges zu informieren, war der richtige Weg. Im Zuge von Ermittlungsverfahren kommen die Behörden für Auskunftsersuchen bei Bedarf auf uns zu, dies wird in Ihrem Fall eventuell ebenso sein.
Wir nehmen Ihr Anliegen sehr ernst, können allerdings keine pauschale Aussage treffen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir ohne konkrete Informationen weder aktiv werden, noch das vorliegende Legitimationsverfahren kommentieren können.
Gerne können Sie uns konkrete Informationen zuschicken (E-Mail an kommunikation
sparkasse-oberhessen.de). Bitte beachten Sie, dass wir Auskünfte, die dem gesetzlichen Bankgeheimnis unterliegen, nicht an Dritte weitergeben dürfen.
Wir bedanken uns bei Ihnen im Voraus und hoffen, dass wir Ihnen weiterhelfen konnten.
Freundliche Grüße
Sparkasse Oberhessen
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1 View | 07.10.2021 | 12:03 Uhr
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