BMW Group (München)
BMW i3 REX Kulanzantrag mit lächerlichem Ergebnis
Ein i3 ist ein teures Auto - auch gebraucht. BMW hat elektronische Teile verbaut, die nach 6 Jahren einfach kaputt gehen. Reparaturkosten ca. 8.500 Euro.
Ich besitze seit 2018 einen BMW i3 REX 60Ah.
Ich habe das Auto gebraucht im Alter von 3 Jahren gekauft und seitdem regelmässig bei BMW warten lassen. Ohne jegliche Vorwarnung lässt sich die Batterie nicht mehr laden. Nach nur ca. 90.000 km ist laut BMW-Werkstatt das zentrale EME-Modul defekt und muss erneuert werden. Als AT-Teil gibt es das Modul angeblich nicht (mehr) und die Reparatur dieses Elektronikmoduls soll über 8.500 Euro kosten.
Auf einem Kulanzantrag kam die lächerliche Antwort, dass BMW 10% des Teilekosten übernehmen würde. Diesen Rabatt bekommt man schon als selbstverständlich bei den meisten Werkstätten. Oder soll die 10% etwa bedeuten, das 90% der Lebensdauer des Fahrzeugs bereits herum sind?
Laut Werkstatt mag im Hintergrund der negativen Entscheidung eine Rolle gespielt haben, dass das Fahrzeug nicht in Ungarn neu verkauft worden ist. Ich weiss, dass das Auto keine Werksgarantie mehr hat. Trotzdem finde ich es absolut inakzeptabel, dass eine Elektronik diesen Werts einfach kaputt geht und die Reparatur fast 3/4 des Fahrzeugswerts ausmachen soll. Ausserdem kann das Teil nicht einmal gegen ein gebrauchtes getauscht werden, weil die VIN einmalig einprogrammiert ist.
BMW kommt nach dieser Erfahrung nie wieder in Frage, da sind andere Hersteller viel kulanter.