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414 Views | 09.04.2022 | 17:19 Uhr
Am 09.04.2022 war ich in der Rossmann-Filiale und habe um ca. 15:45 Uhr einen Kleineinkauf (7,92 EUR) mit einem 50 EUR-Schein bezahlt.
Die Kassiererin hat den Schein sofort in Ihre Kasse gesteckt und mir anschließend auf 10 EUR herausgegeben.
Da ich einige Minuten vorher in einem anderen Geschäft eingekauft hatte, war (und bin) ich mir ganz sicher, dass ich genau noch diesen einen 50er in meinem Portemonnaie hatte.
Als ich die Kassiererin auf Ihren Fehler aufmerksam machte, rief sie plötzlich Kassensturz und kurz nachdem sie von einer andern Kasse abgelöst wurde verschwand sie.
Nach ca. zehn Minuten erschien sie und teilte mir mit, dass es eine 10er gewesen sein muss, da ihre Kasse keinen entsprechenden Mehrbetrag ausgewiesen hat. Mir wurde auch als "Beweis" ein Zettel gezeigt, auf dem der Saldo -6,02 EUR war.
Ich bemängle folgende Dinge:
1. Der Schein wurde rasch in die Kasse gesteckt und mir erst anschließend herausgegeben, sodass ich im Augenblick der Herausgabe natürlich nichts beweisen konnte, zumal ich allein war. (Für eine bessere Nachvollziehbarkeit ist es sinnvoll, die Bezahlsumme solange sichtbar liegenzulassen, bis der Bezahlvorgang abgeschlossen ist.)
2. Interessanterweise habe ich nicht mal einen Kassenzettel erhalten.
3. Im Rahmen einer Beweisführung ist es unabdingbar, dass ich, genau wie die Kassiererin, beim Transport der Kasse ins Büro, sowie beim Kassensturz anwesend gewesen wäre.
nach 23 TageGuten Tag,
wir bedauern die von Ihnen beschriebenen Vorkommnisse und den daraus entstandenen Ärger sehr. Ihr Erlebtes möchten wir zum Anlass nehmen, um uns zu verbessern.
Um Ihren Fall zu Ihrer Zufriedenheit zu klären, melden Sie sich gern telefonisch unter 0800 76776266 oder schreiben uns eine E-Mail an kundenservice
rossmann.de.
Wir sind für Sie da.
Ihr ROSSMANN Kundenservice
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gestatten Sie mir als jahrzehntelanger Einzelhändler (nicht ROSSMANN) eine Stellungnahme. Danke.
Zu 1.: Selbstverständlich haben Sie da recht. Es gibt ganz klare Regelungen beim Bezahlvorgang.
Warum die Kassiererin evtl. zuwider handelte bedarf dringenden internen Gesprächsbedarf.
Zu 2.: Nach vielfachen Wunsch zum Schutz der Umwelt wird ein Kassenbon in vielen Geschäften nur noch nach Aufforderung gedruckt und rausgegeben, das kennen Sie sicherlich.
Hätten Sie den Wunsch nach Kassenbon geäußert, wäre man diesem mit Sicherheit nachgekommen.
Zu 3.: Selbstverständlich wird betriebsfremden Personen der Zugang ins Büro verweigert.
Dort stehen Tresor, Wechselgeld und interne Unterlagen. Zudem ist ersichtlich wie Zigaretten und teurer Alkohol gelagert und gesichert wird. Wenn da laufend wildfremde Personen zugegen sind, können sie jede Einbruchsversicherung gleich an den Nagel hängen. Wie speziell sich Assekuranzen bei einer Schadensregulierung betätigen bedarf sicherlich keiner weiteren Ausführung.
Dies ist auch mit ein Grund warum Toilettengänge von Kunden verweigert werden.
Zudem sind dort die Sozial,-bzw. Aufenthaltsräume wo Wertsachen (Handys) und auch mal die eine oder andere Handtasche rumliegt.
Zwischenkasse wird ca. wöchentlich 1 bis 3 mal auf Kundenwunsch/interne Kontrolle gemacht. Immer im Beisein eines 2. Angestellten. Zudem wird das Bargeld/Scheine sofort elektronisch gewogen und verbucht, zählen war vor 20 Jahren.
Zu Ihrem Vorwurf die Kassiererin hätte evtl. Ihr Geld gestohlen schweigt des Sängers Höflichkeit. Möglich ist wie immer aber alles. Da hatten wir schon die kreativsten Sachen, auch vom Kunden aus zur unerlaubten Bereicherung.
ROSSMANN-Filialen sind zudem meines Wissens nach 100% Videoüberwacht.
Sie sollten sich mit Ihrer Beschwerde am besten direkt an ROSSMANN wenden. Zur Erlangung Ihrer Forderung wirds aber sicherlich nicht reichen.
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