Amt Friesack (Friesack)
Überhöhte Abwasserforderungen
Probleme mit der Abwasserrechnung, "Zweckverband Havelländisches Luch":
im Abrechnungszeitraum 2020-2021 wurde uns eine hohe Abwasserrechnung vorgelegt.
Problem war, dass sich herausstellte, dass der Gartenwasserzähler mehrere Male stehen geblieben ist. Ich fotografiere jeden 1. des Monats die Stände von Wasser und Gartenwasser und schreibe sie in eine Exel tabelle, damit ich eine Übersicht habe. Diese Tabelle habe ich dem Zweckverband mitgeteilt und um eine Reduzierung der Rechnung gebeten. Differenzbetrag in etwa, bei 30 cbm zu viel berechntem Abwasser,250 €. Der Zweckverband besteht aber auf seiner Forderung. Ich klage nun vor dem Verwaltungsgericht Potsdam, habe wohl aber wenig Gute Aussichten.
Nun, in der Neuen Abrechnung, der Gartenzähler wurde ja erneuert, wurden vom Zweckverband die von mir ermittelten richtigen Verbräuche berechnet. Weil wir aber sehr sparsam mit Wasser umgehen, wohl zu wenig für den Zweckverband, hat man uns extra auf unseren richtigen Verbrauch noch einmal 15 cbm Abwasser mehr berechnet. Als "Mehrverbrauch"!
Laut Wasserzähler ist der aber nicht verbraucht worden. Jetzt müsste ich ja wieder eine Klage anstrengen.
Abgesehen davon hat der Zweckverband die Preise für Abwasser um ca. 70 % erhöht, für eine Plombierung des Gartenzählers ganze 50 % Erhöhung.
Der Zweckverband handelt meiner Meinung nach, a la Gutsherrenart, sie können sich es ja erlauben, da sie ein Monopol haben. Der Kunde muss es aber ausbaden.
Ich habe nun erfahren, dass der Abwasserverband die monatlichen abgepumpten cbm Abwasser übermittelt bekommt. Das heisst, das er nie die von ihm geforderten 30 cbm Abwasser, entstanden durch das Nichtzählen des Gartenwasserzählers, abgepumpt hat. Also hat er betrogen, unserer Meinung nach.