Durch AOK PLUS endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 404 Views | 09.12.2022 | 06:37 Uhr
geschrieben von Steffi / Andreas Huster / Lorenz

AOK PLUS (Dresden)

Geht's noch, AOK und Pflegekasse?

Am 10.05.2022 beantragte ich bei der AOK Plus einen Pflegegrad für mich, da ich unter mehreren chronischen Krankheiten leide und auch einen Schwerbehinderten-Ausweis besitze.

Über pflege.de erfuhr ich, dass mir mit meinen Beeinträchtigungen ein Pflegegrad 2 zusteht. So stellte ich bei meiner Krankenkasse einen Pflegeantrag, dies ist noch die AOK Plus, weil wir von Sachsen nach Mecklenburg gezogen sind.

Am 10.06.22 sollte per Telefoninterview um ein Gespräch durch eine Gutachterin zwischen 11:30 und 13:30 stattfinden.

SCHLAGWORTE

An diesen Tag wartete eine Pflegefachkraft und ich auf diesen Anruf, da sich aber bis 12:00 Uhr niemand meldete bei mir von Medizinischen Dienst, rief ich um kurz nach 12:00 Uhr mehrmals dort an. Bis ich dann zufällig die angebliche Gutachterin am Telefon erreichte.

Dort wurde mir mitgeteilt, dass man schon versucht hätte mich zu erreichen, aber ich die falsche Telefonnummer mitgeteilt hätte. Und dass aus diesem Grund heute kein Termin mehr stattfinden könnte, obwohl der Termin zwischen 1 und 2 Stunden dauern sollte und das ganze noch in der Zeit lag. Es wäre also noch genug Zeit gewesen, dieses noch durchzuführen.

Selbst wenn der Medizinischen Dienst einen anderen Termin vorgezogen hätte, wäre ich bereit gewesen, dieses auch später noch nachzuholen an diesen Tag und auch den Vorwurf mit der angeblichen falschen Telefonnummer konnte ich widerlegen. Aber die Mitarbeiterin des MD meinte nur, dass ein neuer Termin stattfinden würde, und dieses Mal dann vor Ort bei mir in meiner Wohnung. Dieses konnte Sie mir also 30 Minuten nach Beginn des angeblichen Termins schon mitteilen.

Da nun mittlerweile die Frist von der Krankenkasse abgelaufen war, stellte ich an die Krankenkasse die Forderung der 70,-- € pro Woche. Denn ich hatte mir nichts vorzuwerfen.

Die Mitarbeiterin der Pflegekasse reagierte darauf mit ausgedachten Lügen, sie stritt permanent ab erst einmal alles ab.

Daraufhin sendete ich erneut alle Unterlagen und Beweise der Mitarbeiterin der Pflegekasse und drohte Ihr mit dem Sozialgericht.

Von da an sendete die AOK Plus auf einmal alle Dokumente, die an mich gerichtet waren, nur noch in mein Online-Postfach von der AOK. Und dies wurde wissentlich gemacht, obwohl die AOK wusste, dass ich schon seit Januar 2022 keinen Zugang mehr zu diesem Postfach habe.

Nach der Umstellung des Postfaches seitens der AOK, mit Bestätigung der Handynummer als Pin, konnte ich mich nicht mehr einloggen, da ich eine neue Telefonnummer habe. Dieses beantragte ich mehrmals telefonisch und auch schriftlich bei der AOK, das erste Mal am 17.01.2022. Ich bekam auch jedes Mal eine Eingangsbestätigung und die Aussage, dass mein Problem bearbeitet würde, nur passierte dies leider wurde nie.

Es kamen angebliche immer mehr Nachrichten von der AOK, die angeblich in mein Online-Postfach gelegt wurden.

Mit dem ganzen Streit um die Pflegestufe hatte ich nun die Nase voll und schaltete ein Rechtsanwalt für Sozialrecht ein.

Am 02.07.22 war dann der nächste Termin des MD, die gute Frau kam auch an diesem Samstag. War aber schon für Ihr Vorgehen bei in unserer Siedlung bekannt, dass Sie die Ablehnungen für eine Pflegestufe gleich auf Ihren Laptop bei den Kunden zu Hause fertig macht. So etwas spricht sich natürlich rum.

So war es auch an diesen Tag bei mir und ich habe vorsichtshalber diesen Termin auch aufgenommen.

Die Prüfung durch die Pflegefachkraft des MD dauert keine 15 Minuten. In der Zeit tippte die gute Frau fast nur auf Ihren Laptop, die einzige Handlung, die sie verlangte, war einmal die Hände Richtung Himmel zu heben, einmal hinter den Rücken zu halten und einmal Richtung Füße. Das war die ganze Begutachtung. Sie interessierte es weder, dass ich einen Schwerbehindertenausweis habe, noch, dass ich schon seit über 10 Jahren arbeitsunfähig krankgeschrieben bin.

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Sie wusste weder, was eine Schuppenflechte ist, weil sie mich über meine Krankheit ausfragen musste, noch dass ich unter Polyneuropathie leide.

Nach dem dann noch die Pflegefachkraft von der Diakonie dazugekommen ist, wusste die gute Frau auf einmal ganz schnell noch zu einem anderen Termin und hatte keine Zeit mehr.

Immerhin ging es ja nur darum, schnellstmöglich die Pflegestufe ablehnen zu können, da ja die Krankenkasse für jede angefangene Woche 70,-- € an mich zahlen musste. Die Gutachterin interessierte es nicht, dass ich nicht laufen kann und dass ich für alles eine Begleitperson brauche, die mich irgendwo hinfährt, da ich selbst mit der Polyneuropathie kein Fahrzeug mehr führen darf.

Eventuelle Unterlagen von Ärzten wurden bis heute nicht von dem MD eingesehen und wollten sie auch nicht haben.

So dauerte es wieder Wochen, und ich hatte keinen Bescheid von der Pflegekasse erhalten. Nach mehrmaligen Anrufen und mehrere E-Mails sagte man mir, man hätte die Ablehnung auf einen Pflegeantrag an mein Online-Postfach geschickt.

So schaltete sich meine Anwältin ein und forderte die Ablehnung an, auf einmal kam Bewegung in diese Sache und plötzlich zahlte auch die Pflegekasse die 70,-- € pro Woche, aber nur bis zu dem Tag. an dem sie die Ablehnung in das Online-Postfach abgelegt hatten.

Mittlerweile war August und meine Anwältin konnte nun erst den Widerspruch zur Ablehnung der Pflegestufe begründen nach Akteneinsicht.

In dieser Zeit versuchte ich weiter, dass ich dieses Online-Postfach bei der Krankenkasse loswerde. Mehrere Anrufe und Schreiben, dieses zu löschen und Aufforderungen, mir meine Post von der AOK per Brief zu schicken, blieben erfolglos.

Erst wieder nach Androhung und mit Einschreiben an die Krankenkasse wurde mein Online-Postfach gelöscht.

Von da an schickte die AOK sämtliche Schreiben, die an mich gerichtet waren, erst einmal zu meiner Anwältin. Obwohl diese nur eine Vollmacht für den Pflegeantrag hatte.

Schreiben wie z. B. für die Zuzahlungsbefreiung für das kommende Jahr sowie den Antrag einer neuen Krankenkassenkarte. Dass diese Dinge nun dadurch länger dauert, ehe sie bei mir ankommen, ist der Krankenkasse bewusst, und dennoch sperrte mir die Krankenkasse einfach meine alte Krankenkassenkarte ohne irgendeinen Bescheid.

So kam es, dass ich am 07.12.22 nach 2 Jahren Wartezeit auf einen Termin bei einem Arzt nicht behandelt wurde, obwohl ich versichert bin. Die Schwestern und ich riefen bei der Krankenkasse an und fragten nach, was denn da los sei. Die Krankenkasse bestätigte zwar die Versicherung, wollte aber kein Fax an die Praxis senden und dieses bestätigen. Dies würde angeblich aus Datenschutzgründen nicht gehen, wollte aber einen Brief an die Arztpraxis schicken, der mehrere Tage dauerte, nur damit ich nicht behandelt werde.

An diesen Tag bin ich 40 km umsonst hin und zurück nach Schwerin gefahren. Zudem musste ich noch einen Fahrer bezahlen, der auch 4 Stunden seiner Zeit opferte.

Ich lebe seit über 10 Jahren von ALG2 und ich musste dafür 150,-- € bezahlen, um für die Spielchen der Krankenkasse zu bluten, weil ich mir erlaubt habe, die 70,-- € pro angefangene Woche einzufordern.

Bis zum heutigen Tage wurde auch noch nicht über meinen Pflegeantrag entschieden.

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Meine Forderung an AOK PLUS: Bezahlung des Arzttermins der abgelehnt wurde, weil meine Krankenkassenkarte gesperrt wurde, ohne dass ich eine neue erhalten habe oder darüber informiert wurde.


Firma hat geantwortet nach etwa 2 Monate nach etwa 2 Monate
01.02.2023 | 16:24
Firmen-Antwort von: AOK PLUS
Abteilung: Kundenservice

Vielen Dank für Ihr Feedback. Offensichtlich ist bei der Pflegebeantragung einiges schiefgelaufen, wofür wir uns natürlich bei Ihnen entschuldigen möchten. Aufgrund datenschutzrechtlicher Restriktionen können wir Ihr sehr persönliches Anliegen nicht auf der Plattform von ReclaBox klären. Wir freuen uns, wenn Sie unkompliziert einen Rückruf unter: https://www.aok.de/pk/kontakt/rueckrufservice/ zu Ihrer Wunschzeit vereinbaren und wir gemeinsam das Problem lösen. Viele Grüße, Ihre AOK PLUS

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Kommentare und Trackbacks (6)


18.12.2022 | 09:14
von Steffi / Andreas Huster / Lore... noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


29.01.2023 | 15:15
von Steffi / Andreas Huster / Lore... noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nein, es wurde zwar versprochen mir die Kosten zu ersetzen. Aber bis heute keinerlei Reaktion. Mittlerweile laufen 4 Beratungsscheine vom Gericht gegen diese Krankenkasse. Das erste Gutacdhten wurde nun auch wiederholt mit einen anderen Ergebnis wo angeblich in 5 Monaten eine erhebliche Verschlechterung eingetreten sein soll. Zudem man weiterhin einige Punkte trotz Jahrelanger Krankschreibung Ignoriert. Und es ist schon eine Frechheit einen die Pflegestufe 1 ab 1.1.23 anzubieten nur um das Geld nicht zahlen zu müssen. Denn 70€ pro Woche seit den 10.5.22 da kommt schon was zusammen. Bitte dann gern über einen Gutachter übers Gericht am Ende. Ich kann warten.


01.02.2023 | 20:40
von Steffi / Andreas Huster / Lore... | Regelverstoß melden
Also telefonieren werde ich mit Ihnen (AOK) bestimmt nicht mehr, dafür wurde mir einfach zu viel ins Gesicht gelogen von Ihrer Seite. Das haben Sie aber sicherlich schon gemerkt, dass jede weitere Nummer von Ihnen bei auf meinem Handy blockiert wird. Wenn die AOK mir etwas Mitteilen möchte, meine Adresse ist Ihnen ja bekannt, ich schriebe ja nicht umsonst auch Einschreibebriefe. Da man aber dann etwas schriftliches in der Hand hätte, wurde dies ja bis heute vermieden.
Wie weit das am Ende alles läuft, liegt ja nicht an mir - Ich behaupte nicht ein Hausarzt wäre kein Kompetender Arzt und diese Diagnosen würden als gesichert nicht gelten. :-)

13.02.2023 | 16:16
von Steffi / Andreas Huster / Lore... noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nein, die AOK treibt weiter Ihre Psychospielchen. Weder ist meine Beantragung auf die Pflegestufe entschieden noch habe ich mein Geld für gesperte AOK Karte erhalten wo ich 50 km für nix in eine andere Stadt gefahren bin zu einen Arztbesuch.


06.03.2023 | 15:56
von Steffi / Andreas Huster / Lore... noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Die Krankenkasse denk überhaupt nicht daran irgend eine Lösung zu finden. Jetzt üben Sie die Vogel Strauß Taktik und meine Anwältin setzte nun eine Frist von einer Woche auf Untätigkeitsklage.
Mittlerweile kommt schon eine ganz schöne Summe zusammen.
* Entlastungsleistungen 11 Monate
* Pflegehilfsmittel 11 Monate
* Fristüberschreitung 8 Monate mal 4 Wochen
* Voreilige Sperrung meiner KK, so das ein Arzt Termin nicht stattfinden konnte
* Einschreiben & Widersprüche
* & bei Entscheidung auf Pflegegrad 2 vor Gericht moch einmal 11 Monate 316€
macht allein hier schonmal eine Summe von 7385€ + Anwalts und Gerichtskosten zuzüglich.
Einfach nur.


28.03.2023 | 07:11
von Steffi / Andreas Huster / Lore... endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nein, leider spielt die AOK auf Zeit und das sie mir wie schriftlich versprochen meine Auslagen für die Fahrt mit der unberechtig gesperten Krankenkassenkarte bezahlen war auch nur gelogen.
Im Mai wird es dan 1 Jahr, das ich eine Pfllegestufe beantragt habe. Alle anfallenden Rechnungen in dieser Zeit werde ich dann der AIK in Rechnung stellen. Denn bis jetzt muss ich alles aus eigenen Mitteln Finanzieren. Selbst meine Einlagen die pro Pack eigentlich nur 2.13€ rund kosten zahle ich im Monat mit 5,99€ Versandkosten drauf und dies ist bei dem 40€ Pflegehilfsmittel kostenlos dabei. Hier zu schreiben was das für ein Verein ist und wie verlogen die Mitarbeiter am Ende sind möchte ich garnicht machen.
Es ist ein Witz, eine Gutachterin von MD kommt 14 min vorbei und lässt ein 3 Bewegungen ausführen (Hände hoch, Hände hintern Rücken, und Hände zum Fuß) noch etwas am PC getipt und schon war die Begutachtung vorbei. Wiegesagt keine 15 min. Und kannte sich mit den einfachsten Krankheiten nicht mal aus und dann soll dieses nicht mit der Krankenkasse geplant gewesen sein, damit man von den 70€ pro Woche die die Pflegekasse zahlen muss, wenn Sie den Antrag nicht innerhalb der gesetzlich geregelten Zeit bearbeitet hat. Und so etwas schimpft sich dann unabhängig. lol Danke Aok Sachsen, hab ich solang gewartet kommt es auf paar Monate auch nicht mehr an und ich glaube auch nciht, dass ich in der Zeit versterbe damit Sie um Ihre zahlungen drumrum kommen.

Mal sehen was NDR von diesen Fall hällt, ich habe mich mittlerweile auch an andere Stellen gewendet.




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