VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
Betrügerische Methode bei angeblich kostenlosem Download?
Hi!
Ich habe im November einen kostenlosen Download von dem Power-Point-Programm gesucht um eine Präsentation zu machen. Nachdem ich wohl leider meine Adressdaten angegeben habe konnte ich mir auch tatsächlich etwas herunterladen. Bei dem Programm handelte es sich aber leider um eine Testversion und ich konnte sie nicht nutzen.
Nach einem Monat habe ich ein Schreiben von der Firma VNR erhalten. Darin irgendwelche Informationen über ein Abonnement. Daraus ging noch nicht hervor dass ich irgendetwas bezahlen müsse. Der Bogen Power-Point aktuell", den ich angeblich abonniert haben soll sah eher aus wie Werbung. Nach ca drei Monaten und ein paar weiteren nutzlosen Informationsblättchen dann eine Rechnung über knapp 60,- ohne Erklärung wofür. Ich habe denen dann entsprechend geantwortet, dass ich nichts bestellt habe und nichts haben will und notfalls einen Betrug anzeige, wenn sie die Forderungen und die Schreiben nicht einstellen. "Die angebliche Kündigung des Vertrages hätten sie akzeptiert, aber dieser würde wie vereinbart bis Dezember 2010 weiterlaufen und die Kosten müsste ich ebenfalls bezahlen."
Dann habe ich mir die angegebene Interneteite noch einmal angesehen. Die Seite: www.vnr.de sieht ja sehr seriös aus. Wenn man dort nach Power point sucht findet man auch die Informationen über den Vertrag ganz genau erklärt. 14,95 € + Versandkosten für eine monatliche Ausgabe dieser nutzlosen Informationsseiten und nur kündbar bis zum Ende des Jahres. Auf Dieser Seite war ich auf gar keinen Fall!!!Ich bin Polizistin und habe mir vorher ganz genau durchgelesen was ich da anklicke. Die Seite auf der ich war ist natürlich nicht auffindbar.
Da die Firma ja scheinbar für ihre unlauteren Methoden bekannt ist erleichtert mir das den Weg nicht auf die Forderungen einzugehen und stattdessen sofort Strafanzeige wegen Betruges zu erstatten.
An alle die mit dieser Firma zu tun haben: Bloß die Finger davon lassen!
Liebe Grüße
LS
28.12.2010 | 11:15
Abteilung: Kundenservice
Guten Tag,
ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Giuseppe Tedesco und ich leite den Kundenservice beim VNR Verlag in Bonn.
Ich bin kein Mitarbeiter einer PR- oder Presse-Abteilung, wir wollen hier auch keine Image-Kampagne starten. Wir wollen Ihnen lediglich eine schnelle, unkomplizierte und für Sie vorteilhafte Lösung Ihres Problems anbieten.
Wie kann das aussehen? Wie werden Sie nicht direkt kontaktieren, da wir keine Ihrer Diskussionen unterbinden wollen. Da ihre Daten im Idealfall anonymisiert sind, können wir Sie selbstverständlich auch nicht auf andere Art und Weise kontaktieren.
Wir können Ihnen anbieten, dass Sie uns Ihr Anliegen direkt per E-Mail schicken. Unter der E-Mail-Adresse kundenzufriedenheit (at) vnr.de können Sie uns anschreiben und Ihr Problem schildern. Wir beantworten garantiert jede Anfrage und bieten Ihnen eine Lösung an, mit der Sie zufrieden sein werden.
Wir, die Mitarbeiter vom Serviceteam VNR, freuen uns darauf mit Ihnen in den Dialog einzusteigen.
Grüsse aus Bonn Bad Godesberg
Giuseppe Tedesco
Leiter Kundenservice Verlag für die Deutsche Wirtschaft AG
PS: Zur Sicherheit Ihrer Daten beachten Sie bitte, dass Sie niemals irgendwelche Kundendaten hier veröffentlichen wie z. B. Name, Anschrift, Telefon, Kundennummer, etc…
Darüber hinaus, wo gibt's denn lizensierte Microsoft-Programme zum kostenlosen Download? Als Polizistin wird man ja so schlecht bezahlt, dass man immer auf ein Schnäppchen aus ist, nicht wahr?
Man sollte den Adler in unserem Staatswappen durch eine Banane ersetzen!
Ausserdem kann ich mir nur den beiden Kommentaren vor mir anschliessen. Warum wurden Sie nicht skeptisch, als Sie aufgefordert wurden, Ihre Adressdaten anzugeben?
Aber Sie sitzen ja beruflich an der Quelle, so dass Sie selber "ermitteln" können, wenn Sie der Ansicht sind, dass es sich um unseriöse Geschäfte handelt.
Man kann überall im Internet Programme kostenlos und legal herunterladen, also warum nicht auch dieses, habe ich mir gedacht! Sorry, keiner ist allwissend und fehlerlos.
Sie können sich aber gerne mal die anderen Beschwerden über die Firma ansehen und dann machen Sie sich noch einmal über die, ach so, dumme Polizistin lustig!
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Na egal! Mag ja sein, dass ich kein Profi bin, was die Internetnutzung angeht, aber es ist ja wohl niemand allwissend, und selbst Polizisten fallen eben mal auf solche Tricks herein.
Vielleicht bin ich auch ein wenig unvorsichtig daran gegangen, aber darum habe ich diese Beschwerde ja geschrieben. Weil diese Methoden einfach schwer zu durchschauen sind und man echt aufpassen muss, wenn man mit dieser Firma zu tun hat. Ich dachte, eine Verbraucherwarnung könnte nicht schaden.
Ihr könnt euch ja auch mal die anderen Beschwerden über die Firma ansehen; über die hat sich scheinbar niemand lustig gemacht...
Hätte ich mir den blöden Satz mit der "Polizistin" lieber verkniffen, dann wären die Kommentare vielleicht hilfreicher gewesen.
LS
Testversionen heißen deshalb so, weil man sie OHNE irgendwelche Verpflichtungen testen kann. Meistens sind das 30 Tage und dann läßt sich die Testversion nicht mehr starten, es sei denn, Sie kaufen sich dann einen Freischaltcode. (Wenn man keine Ahnung hat, sollte man sich solche Kommentare verkneifen.)
ReclaBoxler-2431223
Ihren Kommentar über die Polizistin können Sie sich samt der Banane sonst wo hinschieben. Am besten dahin, wo kein Licht hinkommt. Als ob der Beruf etwas mit der Abzocke hier zu tun hätte.
Und der Posizistin sei gesagt, ich persönlich würde das Ganze aussitzen und nicht bezahlen. Das könnte aber im normalen Abo-Abzock-Stress enden, mit Inkassodrohbriefen usw.
bei meinem ersten Rechner, den ich vor ca. sieben Jahre kaufte, war ein Microsoft-Office-Paket auf CD mit dabei, welches ich noch installieren mußte. Da stand auch nichts von Testversion oder Ähnliches. Erst nach der Installation stellte sich heraus, dass es sich um eine Testversion handelte, die dann nach 30 Tagen auslief.
Jedesmal, wenn ich den Rechner gestartet hatte, nervte das Programm mit der Aufforderung, meine Daten dort einzutragen. Da war ich aber so schlau und habe nichts eingetragen. Als die 30 Tage abgelaufen waren, blockierte dann das Programm alles.
Ich konnte das Programm nicht einmal deinstallieren. Also blieb mir nur die harte Methode, indem ich den Rechner formatierte und alles neu eingespielt habe, natürlich ohne Microsoft-Office. Mir ist aber auch bekannt, wenn man sich von vorn herein solche oder ähnliche Programme direkt aus dem Internet runterlädt, dass dann auch sofort die Kontaktdaten abgefragt werden. Auf so etwas lasse ich mich grundsätzlich auch nicht ein. Ich habe hier nur geschildert, wie es mir ergangen ist. Was diese Beschwerde angeht, kann man ja auch nur vermuten. Denn ich weiß wenigstens nicht genau, was die Beschwerdeführerin sich dort heruntergeladen hat. Ich hatte eben eine Testversion vermutet. Somit kann ich auch nur raten, das Ganze auszusitzen. Denn wenn es sich um unseriöse Geschäfte handelt, dann wird die Firma bestimmt den juristischen Weg nicht bestreiten.
P.S.: Dolche Bemerkungen mit "Wenn man keine Ahnung hat ..." dürfen Sie sich in Zukunft auch gerne verkneifen.
Für eine Testversion bezahlen Sie NICHTS. Wie Sie schon bemerkten, nach 30 Tagen ist Schluß mit Testen und das Programm nicht mehr brauchbar, es sei denn, man kauft sich dann einen Freischaltcode.
Wenn Sie sich aus dem Internet eine Testversion herunterladen und vorher Ihre Daten zum freien Abzocken eingeben, dann ist die Testversion trotzdem kostenlos.
Übrigens kann man solche Testversion wieder Deinstallieren auch wenn Sie "blockieren". Man muß nur wissen, wie es geht. Aber das steht hier nicht zur Debatte.
P.S.: solche Bemerkungen mit "Wenn man keine Ahnung hat ..." werde ich sicher wieder benutzen, wenn sie wie hier berechtigt sind.
Die Firma hat nach der Anzeigenerstattung meinerseits alle Forderungen plötzlich zurück genommen. Komisch!
Danke für die Tipps! Eine Testversion hatte ich nicht nochmal zur Kenntnis! Ich konnte nicht einmal etwas öffnen, auch nicht in den ersten 30 Tagen!
Es war einfach reine ... den Kommentar könnt ihr euch denken! (das wird sonst mit Sicherheit gestrichen)
Also, nochmal, lasst euch besser nicht mit denen ein und ich habe auch gelernt, niemals mehr irgendwelche Kontaktdaten zur Legitimation einzugeben!
Liebe Grüße
LS
Warnung an alle Kaufinteressenten von smart2phone
Anfang dieses Jahres habe ich ein iPhone 3G bei smart2phone als Neuware deklariert erworben. Der Preis entsprach dem Neupreis eines iPhone 3Gs, weder auf der Rechnung noch während des Verkaufs wurde ich auf den Umstand hingewiesen, dass es sich hierbei um ein Gerät handelt, welches seitens Apple bereits keine Garantie mehr hatte und folglich schon über ein Jahr im Gebrauch gewesen sein muss.
Als der erste Defekt auftrat, wurde ich seitens Apple auf diesen Umstand hingewiesen und wandte mich wieder an smart2phone. Zwar bekam ich postwendend ein Ersatzgerät, jedoch stellte sich heraus, dass dieses Gerät noch älter war als das erste.
Nach mehrfachen erfolglosen Versuchen eine Lösung herbei zu führen, sah ich mich gezwungen, einen Anwalt einzuschalten und diesen Fall vor Gericht (Akt. Zeichen: 172C1489/11) zu bringen. Wie es den Anschein hat, ist smart2phone mit dem Urteil einverstanden, da schlichtweg niemand zum Termin erschienen ist. Leider habe ich bis heute immer noch keine Erstattung gesehen, aber dem wird bereits auf dem Rechtsweg nachgegangen.
Ich kann jeden nur eindringlich davon abraten, bei smart2phone iPhones zu erwerben, da es diese mittlerweile direkt, neu und mit Garantie von Apple zu kaufen gibt.