Durch Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg endgültig nicht gelöste Beschwerde. | 2238 Views | 16.03.2010 | 12:58 Uhr
geschrieben von Michael Pand

Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg (Berlin)

Rentenversicherung zahlt nicht für einen bestellten Befund

Im Dezember 09 schrieb mir die Deutsche Rentenversicherung, dass ich einen orthopädischen Befund nachzureichen hätte.

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Ich bin Österreicher, lebe seit 25 Jahren wieder in Wien, habe aber vorher zehn Jahre in Berlin gelebt und gearbeitet, daher Anspruch auf Rente.

Ich ging zu meinem behandelnden Arzt bei der Wiener Gebietskrankenkasse, der allerdings sagte, dass er das großzügige Honorar aus Berlin (25,-- €) für den Befund gar nicht annehmen darf, da er nur Angestellter der WGKK ist. Darüber informierte ich die RV in Berlin.

Nach vielem Suchen erklärte sich ein anderer, selbständiger, mich ebenfalls behandelnder Arzt bereit, einen objektiven Befund zu schreiben.

Nach Fertigstellung wollte er 130,-- €! Ich konnte ihn auf 40,-- € runterhandeln. Das alles meldete ich mehrfach der RV Berlin, und ging davon aus, dass ich die 40,-- € für einen von der RV verlangten Befund, den ich aus oben genannten Gründen vorerst selbst auslegen musste, selbstverständlich erstattet bekomme.

Anstelle dessen antwortet die RV seit Wochen auf alle meine Briefe, auf die eingesandte Honorarnote, auf alle E-Mails überhaupt nicht mehr! Die denken wohl, dass ich für einen von ihnen verlangten Befund diesen selbst zahlen soll, bzw. wollen sie nicht die Differenz von 15,-- € übernehmen, und so antworten sie jetzt überhaupt nicht mehr.

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Meine Forderung an Deutsche Rentenversicherung Berlin-Brandenburg: 40,-- und eine Antwort der Rentenversicherung Berlin!


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Kommentare und Trackbacks (9)


16.03.2010 | 17:43
von ReclaBoxler-5518775 | Regelverstoß melden
Einfach mal hier anrufen:

www.deutsche-rentenversicherung.de/nn_15830/SharedDocs/de/Navigation/Deutsche__RV/Versicherungstraeger__node.html__nnn=true#doc5902bodyText4

16.03.2010 | 19:55
von ReclaBoxler-3952117 | Regelverstoß melden
Aus Wikipedia: Michael Pand (* 27. Juli 1955 in Hainburg an der Donau; gebürtig: Michael Gspandl) ist ein österreichischer Schauspieler, Schriftsteller, Hörspielautor und Dokumentarfilmer.
Hier wurden bereits Kommentare entfernt, leider auch ein Guter. „Was hat das Foto mit Ihrer Beschwerde zu tun“. Diesen Schmarrn können nur Sie erklären oder haben Sie etwa auch in der Form die RV angeschrieben? Aber auch dann, die RV antwortet grundsätzlich, auch wenn es halt mal etwas dauert.

18.03.2010 | 12:50
von Michael Pand1 | Regelverstoß melden
Heute, am 18.3., antwortete die Deutsche Rentenversicherung Bund Berlin zum ersten Mal seit Dezember 09: "das Justizvergütungs-Entschädigungsgesetz findet für Befundberichte keine Anwendung. Diese Rechtsauffassung wurde der Bundesärztekammer mitgeteilt. Sofern Sie uns den Befundbericht vom 23.02.2010 einreichen, können wir Ihnen die in der Honorarvereinbarung genannten 25,2 Euro überweisen".
Schon Karl Kraus sagte: "was die Österreicher von den Deutschen am meisten trennt, ist die gemeinsame Sprache". Mein Einwand war ja von Anfang an, dass sich ein österreichischer Arzt nicht an eine deutsche Empfehlung, auch nicht an das JVEG, und eigentlich an überhaupt nichts zu halten hat. Deshalb, nur deshalb habe ich hier gepostet, um zu erfahren, wie die Rechtslage überhaupt ist. Der 1. österr. Arzt, von dem ich einen Befund wollte, hat gelacht und gesagt, für 25 Euro greift er nicht mal zum Kugelschreiber. Nach wochenlangem Suchen und Warten auf einen Termin hat sich ein anderer österr. Arzt bereit erklärt, für 40 Euro (nachdem er vorher 130.- verlangt hat) einen Befund für RV Berlin zu schreiben. Und jetzt soll ich die Differenz aus der eigenen Tasche zahlen? Es geht NICHT um die 15 Euro, es geht ums Prinzip! Nicht nur haben wir Deutschland/Österreich seit rund 50 Jahren ein Sozialabkommen, mittlerweile arbeiten in Österreich mehr Deutsche aus Ost-und West als umgekehrt, die RV Berlin hätte, wenn sie an einer ernsten Untersuchung überhaupt interessiert ist, mich nach Berlin bestellen müssen, anstelle dessen bekommen sie einen Befund für 40 Euro und sind nicht bereit, 15 Euro mehr zu zahlen. Das finde ich unfair, schikanös und der Öffentlichkeit für mitteilenswert.
Abschliessend und weil sich welche an dem Szenenfoto gestossen haben: Ich dachte, dass man möglichst (irgendein) ein Bild hochladen soll, zwar hat es tatsächlich nicht direkt mit dem Vorfall zu tun, aber es ist ein Szenenfoto aus glücklichen Tagen und soll zum Ausdruck bringen, dass ein Schauspieler für manche Szenen- das Boot fuhr mit 80km/h! - immer 100% einsatzbereit zu sein hat, daher kann ich nach dem Unfall/Sprunggelenk solche Szenen nicht mehr drehen und habe DESHALB mit 55 einen Antrag auf Berufsunfähigkeit als TV Schauspieler gestellt.
Insgesamt finde ich die ReclaBox sehr gut und wie man sieht teilweise hilfreich, denn ich bekam immerhin eine Antwort, auch wenn diese sich vermutlich seit meinem Posting zufällig überschnitten hat.

23.03.2010 | 14:01
von Michael Pand noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Das Problem, dass ich von einem österr. Arzt einen Befund einzureichen habe, der sich nicht an deutsche Vergütungshonore gebunden sieht, ist keinesfall gelöst. Allerdings schrieb die Rentenversicherung, dass sie immerhin von den 40 Euro, die ich auslegen musste, 25 zahlen will, wenn der Bericht "vollständig" ist.

Das ist die nächste Schikane, denn nicht ich habe den Befund verfasst, sondern der Arzt. Ob er vollständig ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Und was wird mit künftigen Befunden?

Nochmals: ich bin nicht der erste oder einzige Österreicher, der Rentenanspruch hat. Wenn die RV einen Befund will, könnte sie mich zu einem Arzt ihrer Wahl einladen. Aber ich kann doch nicht einem österr. Arzt zwingen, dass er für 25 Euro einen Befund schreibt!

Genau das ist das Problem. Karl Kraus sagte: Das einzige, was Österreicher von Deutschen trennt, ist die Sprache!


06.04.2010 | 16:34
von Michael Pand noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Vor etwa zehn Tagen habe ich einen eingeschrieben Brief an den deutschen RV-Bund Berlin/Direktion geschickt, mit der Beschwerde, warum ich keine Antwort erhalte. Ebenso hat mir die österr. PVANG, der Sachbearbeiter versprochen, eine "Stellungnahme" zu verlangen, beides wurde bis dato, 6. April 2010, nicht beantwortet.


27.04.2010 | 20:40
von Michael Pand endgültig nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Die Rentenversicherung hat 25 Euro, 20 Cent angewiesen und einen Brief geschrieben, dass sie nicht bereit ist, das volle Honorar, das ich vorerst auslegen musste, zu übernehmen. Dadurch ist die Kleinkariertheit fixiert. ich werde nicht wegen 15 Euro klagen. Aber diese preussische Amtsschimmelmentalität ist unerträglich, ich weiss, dass ich richtig gehandelt habe. Und alles mündet in die unangenehme Rechtslage, nämlich dass es mittlerweile tausende Deutsche gibt, die in Österreich arbeiten, mehr als jemals zuvor, die Deutschen sind die number one bei der Zuwanderung. Das unangenehme aus österreichischer Sicht besteht in der Rechthaberei, mit der deutsche Ämter an Probleme rangehen, kein Feingefühl, kein Augenmass, das hat schon Hölderlin über die Deutschen gesagt. Und von Jefferson Airplain stammt: streiten sie nicht mit einem Deutschen, wenn sie muede sind. Deshalb will ich jetzt auch mit dem Reclamieren/Beschweren Schluss machen, gut gedacht, aber bringt nichts, piefke bleibt piefke.


28.04.2010 | 10:04
von ReclaBoxler-5132171 | Regelverstoß melden
Aus Wikipedia: Das Wort Piefke ist in Österreich eine umgangssprachlich verwendete, meist abwertend gemeinte Bezeichnung für Deutsche mit entsprechender Sprachfärbung. In Deutschland ist es zumeist ein Synonym für einen Prahler oder einen Wichtigtuer.

Kann man Ihren Schlußsatz mit dem vorhergehenden in Einklang setzen?

28.04.2010 | 10:13
von ReclaBoxler-4914253 | Regelverstoß melden
Recht hat er, zumindest was die deutsche "Amtsschimmel Mentalität" angeht.

01.12.2011 | 10:36
von Klea Welle | Regelverstoß melden
Für eine TV-Reportage im öffentlich-rechtlichen Fernsehen suche ich Rentner, vorzugsweise aus Nordrhein-Westfalen, die viele Jahre lang in eine private Altersvorsorge (z. B. fondbasierte Rentenversicherung) eingezahlt haben und jetzt enttäuscht und verärgert über die nur sehr geringe Auszahlung sind. Welche Erwartungen hatten Sie und welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Bitte erzählen Sie mir Ihre Geschichte!
Ich freue mich, von Ihnen zu hören. Die Teilnahme an der Sendung wird vergütet.

Sonja Schneider
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Lichtstr. 43i
50825 Köln

fon +49-221-50066-61
fax +49-221-50066-77

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