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Sehr geehrter Herr Breidbach,

ich war vom 01. 02. 2009 bis zum 31. 01. 2010 Kunde bei Flexstrom. Der von mir gewählte Tarif war Winteraktion 2. 400 inkl. 2. 400 kwh für einen Preis von 424, 80 EUR. Nach Auslaufen der drei monatigen Preisgarantie wurde mir in einem als Werbeflyer getarnten Anschreiben eine Preiserhöhung des Grundpreises um über 50% (von 5, - EUR auf 7, 90 EUR) und eine 20%ige Erhöhung des Strompreises mitgeteilt.

Der Werbeflyer ist durch die promineten Hinweise auf einen Reisgutschein und die grafisch Darstellung der Preisstabilität (!) bei Flextsrom so gestaltet, dass Verbraucher arglistig getäuscht werden sollen, indem sie die Mitteilung über die Preiserhöhung nicht als solche wahrnehmen.

Die mir nun vorliegende Jahresabrechnung grenzt nun meiner Auffassung nach an Betrug. Die auf Jahresebene vereinbarte Abnahmemenge wird hier einfach in einer monatliche Mindestabnahmemenge und somit de facto in eine monatliche Grundgebühr umgewandelt.

Diese rechnerische Grundgebühr erhöhte sich durch die Preisänderung im fünften Monat der Vertragslaufzeit von ursprünglich 35, 40 EUR auf 44, 70 EUR. Diese Art der Berechnung führt nun dazu, dass trotz eines Jahresverbrauchs von lediglich 1. 429 kWh (d. h. nur 60% des vereinbarten Jahresverbrauchs) eine Nachzahlung von über 70 EUR fällig wird.

Zum Vergleich: Berechnet man den Verbrauch anteilig nach den unterschiedlichen Preisen für Grundgebühr und kWh, ergibt sich ein Betrag von ca. 331, - EUR.

Weiterhin wurde mir der vertraglich vereinbarte Aktionsbonus i. H. v. 125, - nicht gezahlt, obwohl die Voraussetzungen gem. AGBs hierfür voll erfüllt sind.

Mit freundlichen Grüßen.