FlexStrom AG (Berlin)
Flexstrom - unveränderte Geschäftspolitik
Auch ich als - ehemaliger - Kunde dieser Firma stelle nach 2 Monaten Wartezeit fest, dass hier offensichtlich darauf spekuliert wird, dass Kunden sich nicht mehr an die Vertragsbedingungen erinnern. Und wenn man sich erinnert, wird jedenfalls immer wieder die gleiche Masche versucht. Mal sehen, welche Reaktion auf mein Schreiben hin - an die einzige Stelle, die hier wohl sinnvoller Weise anzuschreiben ist - erfolgt.
Meine Email an online-relationsflexstrom.de
Sehr geehrter Herr B.!
es ist mir ein Rätsel, wie eine Firma wie Flexstrom konsequent in Kauf nimmt, durch unseriöse Geschäftspraktiken das letzte Fünkchen Vertrauen bei den Kunden zu verspielen. Die Internetforen (reclabox usw.) quellen über von wütenden Stellungnahmen von Kunden, die sich betrogen fühlen.
Der Standardtrick besteht darin, einige Zeit vor Ende des ersten Vertragsjahres eine Vertragsverlängerung zu stark überhöhten Preisen anzubieten (getarnt durch die "selbstverständliche Anrechnung" der nach zwölf Monten Laufzeit fälligen Bonuszahlung).
Zu den angebotenen Konditionen verlängert man den Vertrag nicht und spricht also zum Ende des laufenden Vertrags die Kündigung aus. Mit der unverschämten Begründung, dass eine vorzeitige Kündigung erfolgt sei (jeder Vetrag muss vor dem Ende seiner Laufzeit gekündigt werden - würde man dies nicht tun, würde Flexstrom ja auf der automatischen Verlängerung bestehen), verweigert man dann dem Kunden die Bonusauszahlung am Ende der 12-monatigen Laufzeit.
Selbstverständlich habe auch ich meine beiden Verträge mit zwölf Monaten Laufzeit voll erfüllt, schließlich habe ich ja auch bei beiden Verträgen den Gesamtbetrag für ein Jahr voraus bezahlt! Seit 1. Mai (Flexstrom-Vertrag, also exakt abgeschlossen, da er am 1. Mai 2009 begann) habe ich einen anderen Stromlieferanten.
D. h. ich erwarte nun, dass Flexstrom, zwei Monate nach Ende des Jahresvertrages die vertragsmäßige Auszahlung der Boni (100. - und 80. -) unverzüglich vornimmt. Die Stromkontingente wurden übrigens bei beiden Verträgen bei weitem nicht ausgeschöpft, dies können Sie über die Stadtwerke München oder auch den neuen Stromversorger jederzeit nachvollziehen, die entsprechenden Zählerstände wurden von städtischen Bediensteten abgelesen (ETWs, dazu war ich selbst nicht anwesend, Zählerkasten im Gang).
Es sei dies vorsorglich gesagt, da in den Foren auch immer wieder die üblen Berechnungen per Schätzwert der Firma Flexstrom angeprangert werden. Bei mir ist wohl damit zu rechnen, dass Ihre Buchhaltung einfach die Zählerzuordnung der beiden Verträge vertauscht, um so wenigsten bei einem eine Nachforderung stellen zu können.
Gleich hier gesagt: Ich werde meine seit zwei Jahren bestehende Rechtsschutzversicherung erstmals testen, da ich selbst keinerlei Ambitionen habe, nach dieser Email mit der Firma FlexStrom persönlich eine Diskussion zu starten.
Es wird höchste Zeit, dass (wieder) eine Sendung in einem Verbrauchermagazin der ARD oder ZDF klare Sicht verschafft, über die Art und Weise, wie ein "Testsieger" wie Flexstrom zu seinem Titel kommt. Meine Unterlagen werde ich, zusammen mit anderen Verbrauchern, den Redakteuren zur Verfügung stellen.
Mit freundlichen Grüßen
07.07.2010 | 18:07
Abteilung: Pressestelle
Sehr geehrter Herr Schulze,
die beien Rechnungen wurden korrigiert, diesbezüglich haben wir Sie ja bereits informiert. Die Boni für die beiden Verträge werden Ihnen selbstverständlich überwiesen. Auch dies haben wir Ihnen bereits zugesichert.
Team Online Relations
FlexStrom AG
FINGER WEG VON FLEXSTROM und anderen hier ähnlich agierenden Stromanbietern!