PEUGEOT Deutschland GmbH (Herschweiler-Pettersheim)
Dem Tod zwei mal entkommen, mit Schrecken, die man nie vergisst
Ich fahre den zweiten Peugeot und bin mit den Autos überhaupt nicht zufrieden. Bei dem Auto vor zwei Jahren wollte ich mit den Kindern an die Nordsee fahren. Hatte gebucht und ich fuhr von Kusel in Richtung Trier.
Unterwegs ging einfach so während der Fahrt das Auto aus, wie ein Schlag. Dann dachte man zuerst, man hätte etwas falsch gemacht, aber es ließ sich dann wieder zünden, war von der Zeit her auch noch ganz früh und wenig Verkehr.
Vor Wittlich passierte das gleiche wieder, ein Ruck und alles war aus. Wenn da ein LKW direkt dahinter gewesen wäre oder auch ein Wagen dicht aufgefahren hätte, wären wir wahrscheinlich nicht mehr lebend aus dem Wagen gekommen.
Beim zweiten mal hatten wir den ADAC verständigt, der hat dann den Wagen und uns zur nächsten Werkstatt transportiert. Mussten erst einmal noch über eine Stunde warten und dann ergab die Analyse auch keinen Befund. Es hieß, wir könnten weiter fahren.
Dann bei Köln - hohes Verkehrsaufkommen - passierte das gleiche wieder, und man konnte, weil man noch mit einer Nothaltebucht Glück, hatte den Wagen somit von der Straße nehmen. Der Wagen ließ sich wieder starten, ich fuhr noch bis nach Leverkusen.
Dort nahm ich einen Leihwagen, ein Bekannter kam und steuerte den Geisterwagen vor mir nach Hause. Ich konnte mit dem Leihwagen hinter dem mysteriösen Auto auf Distanz einen gewissen Schutz bieten, aber auf dem Heimweg geschah dies auch noch drei mal, und das immer ohne Begründung.
Ich hatte nie mehr Vertrauen zu diesem Wagen, und wenn ich damit auf der Autobahn war, bekam ich Beklemmungen. Irgendwann hatte das Auto einen Motorschaden und wir hatten es in Zahlung gegeben, dort, wo wir es gekauft hatten und uns dafür einen anderen Wagen genommen, wieder ein Peugeot, eine Nummer kleiner und etwas neuer.
Ich hatte diesen Wagen noch kein halbes Jahr, da machte er sich fast mit den selben Fehlern wieder bemerkbar, und das auch wieder auf der Autobahn beim Überholvorgang, die Kinder an Bord. Während des Vorgangs auf zweiter Spur verlor der Wagen an Kraft, er ging aus, auch mit Gas geben war nichts mehr zu machen.
Ein Warnzeichen wurde angezeigt und wieder hatte ich Glück, machte schnell die Warnblinkanlage an, fuhr auf die Seite und da war auch, wie ein Wunder, eine Haltebucht. Ich war erst mal froh, dass meinen Kindern wieder nichts passiert ist und hatte mir Hilfe angefordert. In einer Vertragswerkstatt von Peugeot hatte man analysiert, dass im Tank ein Sensor defekt war, welcher dann auch erneuert wurde.
Am nächsten Tag fuhr ich wieder den Wagen und setzte mein Vertrauen hinein, war 30 km gefahren, und auf dem Rückweg verlor der Wagen wieder an Kraft. Das Warnsymbol zeigte sich wieder und durch den Leistungsabfall konnte ich mit 70 km meine Fahrt fortführen.
Bin dann wieder in die Werkstatt und wieder wurde gesucht. Das Diagnosegerät zeigte an, dass der Filter sich schon ein paar mal selbst reinigen wollte, es aber nicht mehr schaffte.Wenigstens ging mir das Auto auf der Strecke nicht ganz aus. Ich bin dann zu dem Händler gegangen, bei dem ich den Wagen gekauft hatte, der hat immer für alles eine Entschuldigung.
Selbst als ein mal ein Rad locker war und er eine Probefahrt machte - das war alles noch vor dem Urlaub - hat er etwas anderes gedeutet. Erst mein Mann hatte dann festgestellt, dass die Schrauben locker waren.
Das Auto, das ich jetzt fahre, wurde wahrscheinlich auch ohne Überprüfung frei gegeben. Ich habe diesen Wagen noch kein halbes Jahr, habe 6.800 € dafür bezahlt. Was haben diese Autos, dass man vor jeder Fahrt so große Angst haben muss, besonders wenn man seine Kinder über die Autobahn transportiert? Wie soll man sich da noch verhalten und auf Peugeot vertrauen?
Nachdem man alles überstanden hat, ist es so, als hätte man sein Leben noch einmal geschenkt bekommen, wenn man seine Kinder gerettet hat. Das Auto soll ich nächste Woche erst bei dem nicht vertrauenswürdigen Händler zum Beheben des Schadens, Filter usw. bringen, und das, ohne von jemandem eine Entschuldigung oder einen Trost erhalten zu haben, wo ich jetzt noch Tränen in den Augen habe.
Aber viele reagieren ja erst, wenn etwas passiert ist, dann ist die Sache ja viel spannender, als lebend zu berichten, dass man dem Tod entkommen ist.
Frau Schmitt, ich kann Ihnen nur raten, dringend die Automarke zu wechseln!