Schade u. Sohn GmbH & Co. KG (Eisenach)
Firma Schade & Sohn konnte Fehler nicht finden
Ich habe am 05.10. 2004 einen DB C 200 CDI bei der Firma Stippich in 36433 Bad Salzungen Carl-Benz-Str. 1-5 gekauft. Am 02.05. 2005 war ich das erste Mal in der Werkstatt bei der Firma Schade & Sohn in 36251 Bad Hersfeld Carl-Benz-Str. 2 mit der Reklamation, dass das Getriebe (Sequentronik) nicht richtig schaltet und der Gang während der herausspringt.
Mit dem gleichen Schaden war ich am 10.02. 05, 18.02. 05, 07.03. 05, 19.01. 06 da, es wurde dann ein neues Steuergerät eingebaut. Am 24.04. 07 wurde das Gertriebe neu eingelesen. 25.07. 07 das gleiche wieder, es wurde ein Kurztest der Kupplung durchgeführt. Am 30.11. 09 wegen dem gleichen Fehler wurde eine neue Pumpe für die Kupplung eingebaut. Im April 2010 wurde dann endlich, nachdem ich noch drei Mal bei der Firma Senger (ehemals Stippich) in Bad Salzungen war, festgestellt, dass sich ein Haarriss irgendwo in dem Kupplungs- oder Schaltgehäuse eingenistet hatte und dieser bei höheren Temperaturen breiter wurde und den Druck, welcher die Pumpe aufgebaut hatte, um zu schalten, entweichen konnte.
Ich musste wegen der Unfähigkeit der Werstatt Schade & Sohn mehrere tausend Euro zahlen, bis der Fehler behoben war. DB Sevice-Abteilung schrieb mir, dass das Auto nun schon so alt sei, deswegen könnten sie keine Kulanzansprüche geltend machen.
Sie haben ja wirklich eine Engelsgeduld. Ich hätte mich schon spätestens nach dem dritten (erfolglosen) Werkstattbesuch nach einem neuen Gefährt umgeschaut, und dann sicherlich nicht eines mit Stern. Das ist sicher!
Sollten Sie vielleicht auch machen. Je älter Ihre Kiste wird, umso schlimmer wird's.
In Ihrer chronologischen Abfolge sind Datumsfehler; für mich irrelevant, da Sie frühzeitig genug den Mangel gemeldet haben und deren eigentliche Ursache über Jahre nicht entdeckt wurde.
So etwas kann passieren, aber dann sollten die Verantwortlichen auch Entgegenkommen zeigen. Die ReclaBox ist ja verhältnismäßig jung am Markt. Hoffe für beide (und weitere) Fälle, dass sich durch diese Veröffentlichung für die Beschwerdeführer seitens MB etwas bewegt.
Ich wiederhole meinen Schlusssatz: Wenn man bedenkt, was MB an Kosten für die Werbung rausschmeißt, ist diese Reparatursumme für MB mikroskopisch klein und sollte daher komplett übernommen werden – dann ist das ein Werbegag.
Denn nicht jeder, der den „Stern“ fährt, ist auch Kapitalist, sondern erwartet einfach Zuverlässigkeit.
Gruß Rudolph