FlexStrom AG (Berlin)
Flexstrom mit ständig falschen Abrechnungen - keine Reaktion?
Bestell-/Kundennummer: 900001079481
Ich habe die korr. Schlußrechnung von Ihnen erhalten und dabei festgestellt, daß Sie irgendwie den völlig falschen Tarif berechnen, und lege hiermit Einspruch gegen die Rechnung ein.
Ich hatte das Paket "2400 Partner Frühlingsaktion" von Ihnen mit Vorauskasse in Höhe von 424,68 EUR und mit zusätzlichen 36 EUR eine Preisgarantie für dieses Jahr - das waren die gesamten Kosten für dieses Jahr. Auf diese Kosten gab es laut Vertrag am Ende nochmal 100 EUR Bonus - damit wären wir bei insgesamt 360,68 EUR - können Sie mir folgen?
Im Zweifel hilft Ihnen vielleicht auch ein Blick auf den von mir unterschriebenen Vertrag. Aber sehen wir es, wie es ist - Sie stellen doch schon grundsätzlich und wissentlich flasche Rechnungen - wir können das auch gerichtlich klären - kein Problem. Grüße Frank Schuricht
Hallo,
ich habe eine korrigierte Schlußrechnung von FLEXSTROM erhalten und dabei festgestellt, daß die irgendwie den völlig falschen Tarif berechnen. Keine Ahnung, wie die auf diese Kosten kommen.
Ich hatte das Paket "2400 Partner Frühlingsaktion" mit Vorauskasse in Höhe von 424,68 EUR und mit zusätzlichen 36 EUR eine Preisgarantie für dieses Jahr - das waren die gesamten Kosten für dieses Jahr. Auf diese Kosten gab es laut Vertrag am Ende nochmal 100 EUR Bonus - damit wären wir bei insgesamt 360,68 EUR - ist eigentlich recht einfach. Aber die machen die Rechnung so, daß kein Bonus mehr zur Rückzahlung rauskommt.
Ich weiß auch nicht, warum die Justiz das alles nicht interessiert?
Wann haben Sie denn den Vertrag damals geschlossen?
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
"Versteckte Preiserhöhungen von Flexstrom: Nur mit Zustimmung",
„Flexstrom: Gericht untersagt Trickserei“,
„Gericht entscheidet gegen Flexstrom: „Versuchte Bauernfängerei“
und „Getarnte Preiserhöhung: Klage gegen Flexstrom“
auf der Internetseite der Stiftung Warentest.
2) Berufen Sie sich umgehend auf das Urteil des Amtsgerichtes Tiergarten vom 24.01.2011, Az. 3 C 377/10, zu dem Anspruch auf Bonuszahlung durch Flexstrom bei unklarer Vertragsklausel (googeln). Hierin heißt es unter anderem Zitat (Auszüge aus dem Urteil) :
". Die zulässige Klage ist in der aus dem Tenor ersichtlichen Höhe begründet. Dem Kläger steht der mit der Klage geltend gemachte Anspruch auf Zahlung des von der Beklagten bei Vertragsabschluss versprochenen Aktionsbonus’ in Höhe von 125,00 Euro zu.
In der Vertragsbestätigung der Beklagten vom 03.02.2009 heißt es u. a. :
“ Ihr Aktionsbonus: 125,00 €”
Ihren Aktionsbonus erhalten Sie wie vereinbart mit Ihrer ersten Jahresabrechnung. ”
Unstreitig wurde der Kläger von der Beklagten lediglich 12 Monate lang mit Strom beliefert, nämlich vom 01.04.2009 bis 31.03.2010, da er den Stromlieferungsvertrag mit Schreiben vom 22.12.2009 zum 1.04.2010 gekündigt hat. Unstreitig war der Kläger bei Vertragsabschluss Neukunde.
Zu Unrecht verweigert die Beklagte die Auszahlung des versprochenen Aktionsbonus’ mit der Begründung, dass der als Prämie ausgestaltete Bonus dem Kläger nach ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen in der Fassung von Januar 2009 – dort Ziffer 7.3. - nicht zustehe, weil dieser die Kündigung bereits zum Ablauf der Mindestvertragslaufzeit und damit während des ersten Belieferungsjahres ausgesprochen habe.
Die Klausel Ziffer 7.3. ist unwirksam. Die Zweifel bei der Auslegung gehen vorliegend gem. § 305 Abs.2 BGB zu Lasten der Beklagten. Unstreitig wurden die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Beklagten (in der Fassung von Februar 2009) in den streitgegenständlichen Vertrag wirksam einbezogen. Unter Ziffer 7.3. heißt es:
“Wenn Sie als Neukunde einen Vertrag mit FlexStrom schließen, bietet Ihnen FlexStrom einen einmaligen Bonus. Dafür darf das Vertragsverhältnis nicht vor Ablauf der ersten zwölf Versorgungsmonate von Ihnen selbst oder Flexstrom gekündigt werden. ”
Diese Regelung ist unklar.
Allgemeine Geschäftsbedingungen sind ausgehend von der Verständnismöglichkeit eines rechtlich nicht vorgebildeten Durchschnittskunden einheitlich so auszulegen, wie sie von verständlichen und redlichen Vertragspartnern unter Abwägung der Interessen der normalerweise beteiligten Kreise verstanden werden (vgl. BGH NJW 01, 2165).
Danach ist gem. §§ 133, 157 BGB davon auszugehen, dass der Kunde die Klausel so versteht, dass er den Aktionsbonus (der nicht etwa “Treuebonus” genannt wird) dann ausgezahlt bekommt, wenn der Vertrag 12 Monate ungekündigt durchgeführt wird, wenn also frühestens zum Ablauf der Mindestlaufzeit gekündigt wird.
Der rechtlich nicht vorgebildete Durchschnittskunde unterscheidet nämlich nicht zwischen Kündigungsausspruchszeitpunkt und Kündigungswirkungszeitpunkt. Dies tut nur der rechtlich vorgebildete Kunde. Will die Beklagte ausschließlich die Vertragstreue des Kunden belohnen, also Neukunden einen Treuebonus (eine Prämie) nur auszahlen, wenn sie mehr als 1 Jahr in der Belieferung verbleiben, so muss sie dies in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen auch so unmissverständlich ausdrücken."