4328 Views | 10.12.2010 | 22:39 Uhr
geschrieben von ReclaBoxler-1756808

GMRE Consultants GmbH (Berlin)

Mieterhöhung und Betriebskostennachzahlung

Schon wieder ist es soweit. Pünktlich zur Weihnachtszeit kommt ein Brief von der heiß geliebten Hausverwaltung, der eine erneute Mieterhöhung (die zweite innerhalb eines Jahres) und eine saftige Betriebskostennachzahlung beinhaltet - welche drei Mal so hoch ist wie die es letzten Jahres.

SCHLAGWORTE

Diese Hausverwaltung ist unfair, unmenschlich und unerreichbar. Allein in unserem Haus sind so viele Dinge vorgefallen, die man ihnen einfach nicht durchgehen lassen kann. Die Mieter sind in der Mehrzahl, wir sind der Meinung, dass man was gegen diese Firma unternehmen muss - und kann.

Morgen werden wir in unserem Haus in der Urbanstraße Briefe an die Nachbarn verteilen, in denen wir sie auffordern, uns bei einer Demonstration zu unterstützen. Wir würden uns gerne mit so vielen Mietern wie nur möglich in Verbindung setzen, damit wir GEMEINSAM etwas erreichen können. Wir können demonstrieren, uns einen gemeinsamen Anwalt nehmen, die Presse einschalten. Die wenigsten von uns möchten in den Wohnungen bleiben, aber selbst wenn wir eine neue Wohnung finden werden - was denkt ihr, wo die Kaution hin fließt!

Wir haben eine E-Mail Adresse eingerichtet. Ich würde jeden, der mitmachen möchte oder jemanden kennt, der auch in einem Objekt der GMRE wohnt, bitten, uns unter unten genannter Adresse eine Mail zu schreiben und uns zu unterstützen - sei es nur mit Anregungen und Ideen, was man gegen sie unternehmen kann. Wir haben es satt, die Leid tragenden zu sein und uns das letzte Hemd ausziehen zu lassen.

Wir hoffen auf eure Unterstützung - sagt es weiter und macht mit!

Viele Grüße, zwei sehr wütende Nachbarn!

gmre.protest spider monkey googlemail.com

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Kommentare und Trackbacks (4)


11.12.2010 | 11:33
von ReclaBoxler-2029464 | Regelverstoß melden
Bitte doch einmal Zahlen nennen. Ohne Zahlen sind diese ganzen Aussagen nichtssagend, zumal ich weiß, in welcher Traumwelt viele Mieter leben.

11.12.2010 | 16:02
von ReclaBoxler-1756808 | Regelverstoß melden
OK, tut mir Leid. Ich war so in Rage, dass ich die Details vergessen habe. Die Mieterhöhung im letzten Jahr war in Höhe von 80 EUR, in diesem dann wieder 50.
Unsere Betriebskostennachzahlung im letzten Jahr waren (für ein Jahr) 530,- EUR und in diesem (logischerweise wieder für ein Jahr) 1.280,- EUR. Inwieweit das gerechtfertigt ist, werden wir prüfen lassen und gespannt sein. Allerdings haben wir von unseren Nachbarn im letzten Jahr folgendes miterlebt:
Sie mussten die Summe von 2.100,- nachzahlen, gingen zum Mieterverein und es kam zu einem Widerspruch, sprich: schwebendes Verfahren. Trotzdem schrieb die GMRE ihnen einen Brief mit einer fristlosen Kündigung und ging zum Schufa-Amt und ließen einen Eintrag machen - ohne deren Wissen. Ein 3/4 Jahr später wollten sie sich für eine Wohnung bewerben und haben es erfahren.

Ein anderes Beispiel, was ich mit den netten Herrschaften erlebt habe:
Uns wurde beim Einzug gesagt, wir können den Keller des Vormieters übernehmen und müssen unser Schloss dran hängen. Gesagt, getan. Im Sommer gehe ich auf die Straße und sehe meinen Kühlschrank dort stehen. Ich habe im Keller nachgesehen und mir hat es die Sprache verschlagen: alles weg. Alles. Das Schloss, der Inhalt im Wert von 3.000,- EUR, alles. Und es wurde sorgfältig sauber gemacht. Nach mehrmaligen Anrufen und Emails schalteten wir einen Anwalt ein - es hat wie immer keiner abgenommen oder geantwortet - und wir bekamen endlich einen Brief: die Sachen wurden entsorgt, der Keller steht nicht im Mietvertrag. Was auch stimmt - selbst Schuld? Mag sein. Das stimmt wohl. Dennoch kann man den Mietern nicht sagen, dass sie die Fläche nutzen dürfen, wenn man weiß, dass diese nicht im Vertrag steht.

Zudem kamen Ratten im vergangenen Winter. Die ersten wurden in dem Kinderwagen meiner Tochter entdeckt. Dann kamen sie in den ersten, in den zweiten bis in den fünften Stock. Keine E-Mail wurde beantwortet, kein Anruf entgegen genommen - es passierte monatelang nichts und wir hatten vor der Wohnungstür und in dem Kinderwagen Ratten - viele! Irgendwann wurde Gift gestreut, die Rechnung von der UNgezieferbekämpfung wurde unter den Bewohnern geteilt und ist ein Teil der Betriebskostenabrechnung. Himmlisch.

Ich könnte endlos weiter machen.

Ich würde mich wirklich gerne mit anderen Mietern der GMRE treffen, eventuell mit einem gemeinsamen Anwalt vorgehen. Wie ich hier und woanders bereits erfahren konnte, geht es nicht nur unserem Haus so.

03.08.2011 | 13:07
von Lisa K. | Regelverstoß melden
Hallo zusammen,
ich war eigentlich alle zwei Jahre mit meiner Wohnung, der Art der Verwaltung und mit der Reinigungsfirma in Flensburger Str. sehr zufrieden. Ich bin zum 1. November 2010 aus der Wohnung ausgezogen. Die Endabnahme hat zur vollsten Zufriedenheit seitens der GMRE stattgefunden. Alles lief soweit gut.

Nun mache ich mir langsam Sorgen, da ich immer noch nichts von der Endabrechnung gehört habe und dem entsprechend bekomme ich meine Kaution nicht zurück. Hätten Sie vielleicht für mich einen Rat, wie ich weiter vorgehen soll? Eine Antwort auf meine schriftlichen postalischen UND elektronischen Briefe mit der Bitte um einen Termin bei der Vermietung bekomme ich auch nicht. Wie lange soll ich noch warten?

Ich würde Ihnen für ein Paar Ideen dankbar sein.

09.08.2011 | 02:15
von Bine Beuster | Regelverstoß melden
Hallo Lisa,
vorweg, zuerst gilt, was im Mietvertrag zur Kaution vereinbart wurde; danach ist allgemein üblich für Auszahlung der Kaution mit Zinsen: nach Beendigung des Mietverhältnis zwischen drei und sechs Monaten sollte der Vermieter die Kaution auszahlen. Er darf einen angemessenen Teil für ev. Nachzahlung aus der noch offenen Betriebskostenabrechnung (hier für 2010) einbehalten, aber nicht die ganze Kaution. Erfahrungsgemäß fallen die Abrechnungen der GMRE meistens sehr hoch zu Ungunsten der Mieter aus. Weiterhin sind die Abrechnungen in sich nicht schlüssig und beinhalten meistens Fehler. Ich würde anraten, die ausstehende mit einem Fachmann (Anwalt oder Mieterverein) genauestens zu überprüfen. Die GMRE reagiert erfahrungsgemäß kaum auf elektronischer oder postalischer Post, nur auf Druck durch eigenen Anwalt oder Gericht. Also hartnäckig bleiben und einen Anwalt nehmen, vorher Mieterverein, falls Du Mitglied bist. Ich hoffe, ich konnte helfen. Gruß Bine



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