Beschwerde lesen

Mit dem Einzug in meine neue Wohnung im September 2009 bin ich SECURA-Kundin (Strom) geworden. Den Vertrag habe ich nach der Mindestvertragslaufzeit im September 2010 gekündigt. Bis heute, also nach über drei Monaten, habe ich noch keine Endabrechnung erhalten.

Dies ist besonders ärgerlich, da SECURA viel zu hohe Abschläge eingefordert hat. Ich wohne alleine auf 30 qm und sollte Abschläge in Höhe von 43 Euro zahlen. Leider konnte ich keine alten Abrechnungen vorlegen, um nachzuweisen, dass ich einen niedrigeren Stromverbrauch habe. Immerhin kam man mir mit einer Reduzierung um 20 % entgegen, so dass der neue Abschlagsplan einen Betrag von 34,40 Euro vorsah - leider immer noch viel zu viel; Durchschnitts- und Erfahrungswerte für den Stromverbrauch pro Person rechtfertigen die hohen Abschläge in keiner Weise.

Natürlich habe ich damals nachgefragt, wie man denn auf so hohe Beträge käme. Nun, die Antwort macht die Sache keineswegs besser: Man sagte mir, der Verbrauch vom Vormieter wäre sehr hoch gewesen und diese Daten hätte man von den Stadtwerken bekommen. Eine etwas seltsame Grundlage, um den Verbrauch eines Neukunden zu berechnen. Hinzu kommt, dass diese Grundlage gar nicht existiert, da der Vormieter nachweislich viel weniger Strom verbraucht hat. Wirklich zu blöd, dass ich die Person kenne, oder?

Nun habe ich aber nicht die Zeit, alle Einzelheiten mit der SECURA-Hotline auszudiskutieren; ich habe also die 34,40 Euro akzeptiert und regelmäßig gezahlt - leider ein großer Fehler, wie sich nun herausstellt. Ich habe gewisse Zweifel, dass ich mein zinsloses Darlehen in absehbarer Zeit wiedersehen werde. Auf E-Mail-Anfragen antwortet SECURA sowieso nicht. Und meine zahlreichen Anrufe bei der Hotline bewirken scheinbar so gut wie gar nichts.

Mein letzter Informationsstand ist: Die erste Rechnung war leider fehlerhaft und wurde daher von der Qualitätssicherung nicht freigegeben. Eine zweite wurde bereits erstellt und hätte eigentlich diese Woche bei mir ankommen müssen. Ich schätze mal, da hat die Qualitätssicherung wieder mal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Das kann jetzt ewig so weitergehen, es sei denn, ich stelle den Betrag selbst in Rechnung.