Durch Netto Marken-Discount gelöste Beschwerde. | 1173 Views | 01.01.2011 | 15:49 Uhr
geschrieben von Lisa Rheiner

Netto Marken-Discount AG & Co. KG (Maxhütte-Haidhof)

Umgang mit den Kunden

Folgendes ist mir vor ein paar Tagen passiert:

SCHLAGWORTE

Ich wollte mir Raketen für Silvester kaufen, da ich mich aber mit dem Kram nicht auskenne, stand ich vielleicht eine halbe Stunde bei den Regalen rum und konnte mich zwischen zwei Produkten nicht entscheiden.

Bei einem Produkt konnte man nicht sehen was drinnen ist, und da habe ich einen Mitarbeiter gefragt, was es ist, da ich mich wirklich gar nicht auskenne. Dieser konnte mir aber leider nicht weiterhelfen, und als ich sah, dass man die Packung unten schon aufgemacht hatte, weil das Klebeband schon abgelöst war, habe ich den Deckel abgenommen und rein gesehen, aber die Ware nicht beschädigt und auch nicht die Verpackung.

Ich habe mich dann aber für ein anderes Produkt entschieden und bin zur Kasse. Dort hat mich der Kassierer auch ordnungsgemäß nach dem Personalausweis gefragt, den ich ihm auch reichte.

Plötzlich stand eine Frau hinter mir und fragte mich: "Schon 18? " und wollte auch meinen Ausweis sehen. Ich habe ihn ihr zwar gezeigt, aber ihr gesagt, dass ihr Kollege ihn schon gesehen hat und mir die Ware schon verkauft hat und er sehr wohl fähig ist zu lesen! Sie schrie (!) mir ins Gesicht: "Ja? Und ich bin hier die Filialleiterin! Und die Ware macht man vor dem Kauf nicht auf! Ich habe Sie genau gesehen! "

Geschockt und empört verließ ich das Geschäft, während sie mir noch Sachen hinterher schrie wie: "Ich habe Sie genau gesehen! " Dann drehte ich mich aber um und wollte die Ware zurückgeben, da ich so eine Unverschämtheit nicht auf mir sitzen lassen konnte. Ich ging an die Kasse und erklärte dem Kassierer, dass auch ich bei meiner Arbeit mit Kunden zu tun habe, und dass man so nicht mit einem Kunden umgehen kann!

Dann stand wieder die vermeintliche Filialleiterin vor mir, stellte sich vor mir auf und fragte mich laut: "Warum wollen Sie jetzt die Ware zurückgeben! " Ich erklärte ihr, dass ich die Ware zurückgeben möchte. Dann kam sie ganz nah an mein Gesicht, hob den Arm, zeigte auf die Stelle, wo die Raketen für Silvester stehen und schrie mich an: " Da standen Sie und haben die Packung geöffnet oder haben Sie die Packung etwa nicht geöffnet, häh? Ich habe Sie genau beobachtet, ich habe Zeugen! Mein Kollege und ich haben Sie beobachtet!"

Ich sagte ihr, dass ich die Packung nicht aufgemacht habe, jedoch meinte ich damit, dass sie schon geöffnet war, doch man ließ mich nicht ausreden! Ich wurde dann ebenfalls laut: "Sie können doch so nicht mit einer Kundin umgehen!"

Das war ihre Antwort: "Wenn Sie wüssten, was ich alles kann!"

An der Kasse war eine riesige Schlange von Kunden, und sie hat mich angeschrien, als ob ich etwas geklaut hätte! Hätte ich die Ware beschädigt und durch das Öffnen unverkäuflich gemacht, dann hätte ich sie gewiss bezahlt, aber dies war nicht der Fall. Und selbst wenn ich ein Regal um geschmissen hätte oder ein Gurkenglas kaputt gemacht hätte: Nichts entschuldigt so eine Reaktion!

Klar kann man nicht alle Packungen öffnen, wenn man nicht sehen kann, was drinnen ist, doch hätte man mich professionell darauf hingewiesen und nicht die Beherrschung verloren, dann ich hätte die Packung nicht geöffnet, obwohl ich gesehen hätte, dass das Klebeband bereits abgelöst war.

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Kommentare und Trackbacks (4)


01.01.2011 | 16:30
von S. Heinzelmann | Regelverstoß melden
Sie müssen ja wissen, dass Sie die Verpackung nicht einfach so aufreißen, zu mindestens bei Lebensmitteln. Aber dass dies bei einer Silvesterraketen-Verpackung war, müssen sie für das wieder Verschließen bzw. für den Stück Klebeband zahlen. Aber in den Augen der Filialleiterin fallen anscheind die Silvesterraketen unter der Kategorie "Lebensmittel". Ich sehe hier aber keinerlei Rechtfertigung, dass Sie so von der Filialleiterin behandelt werden, auch nicht durch das Hausrecht (was aber aber in eingeschränkter Form) im Laden.

01.01.2011 | 22:33
von Der Moralapostel | Regelverstoß melden
Die Story wirkt doch sehr aufgesetzt und ich bezweifle, dass sich der Vorgang in dieser Weise abgespielt hat. Vermutlich eher ein Fall von postpubertärem Nicht-in-der-Welt-Zurechtfinders.

Würde man die Filialleiterin dazu interviewen, kommen mit Sicherheit ganz andere Sachen zum Vorschein. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.

~~#~~

02.01.2011 | 13:44
von ReclaBoxler-7727719 | Regelverstoß melden
 spider monkey Der Moralapostel: Natürlich gibt es immer zwei Seiten von einer Geschichte und dass diese Filialleiterin es abstreiten würde, dass sich das ganze so abgespielt hat, liegt auch auf der Hand, denn wer will sich schon so ein unmögliches Verhalten eingestehen und somit eine Abmahnung riskieren, denn so ein unverschämtes Verhalten kommt nicht von heute auf morgen, deshalb bin ich mir sicher, dass diese Frau auch andere Kunden bescheiden behandelt. Den Beschwerden auf dieser Website Glaubhaftigkeit zu schenken, ist Ihre Sache.

18.01.2011 | 16:42
von Lisa Rheiner gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist gelöst.




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