Durch Kreisstadt Neunkirchen (Bauamt) gelöste Beschwerde. | 2327 Views | 19.07.2011 | 08:43 Uhr
geschrieben von Ralf Müller

Kreisstadt Neunkirchen (Bauamt) (Neunkirchen)

Viel Unkraut und wenig Sicherheit

Zum Ärgernis der Bewohner mit Kindern ist die Spielplatzanlage Biedersbergweg in Neunkirchen, (gegenüber der Firma Ferraro), in einem miserablen Zustand.

BILDER
1 reclabox beschwerde de 41454 thumb
4 Bilder

Seit mehr als zwei Jahren nun versuchen wir Bewohner, dass der Spielplatz mal endlich "in Reihe" kommt. Wir wären Ihnen sehr dankbar für Ihre Unterstützung, vor allem die Kinder.

Bilder sagen mehr als Worte, ein Ortstermin mit dem Wochenspiegel fand auch bereits statt.

Der Spielplatz präsentiert sich in einem kläglichen Zustand: Verschmutzter Sand, überall Unkraut und Wildwuchs, marode Holzpfosten, gefährlicher Schaukel- und Kletterbereich ohne Fallschutz, betagte Rutsche, nur eine Sitzmöglichkeit, Sträucher und Hecken in einem erbärmlichen Zustand. Und vor allem zu wenig Spielgeräte. Für Kinder und Familien kein Ort zum Wohlfühlen.

Wir haben schon mehrere Male die Stadtverwaltung und den ZBN (Zentraler Betriebshof Neunkirchen) darum gebeten, die Anlage zu überholen. Passiert ist leider bislang nichts.

SCHLAGWORTE

Sogar ein Ortstermin mit dem Leiter des ZBN hat schon stattgefunden, leider ohne Ergebnis. Die Verwaltung vertritt die Auffassung, der Spielplatz sei in Ordnung.

Auch hat ein gestriges Telefonat mit dem Leiter ZBN, Herr Sxxx, nichts gebracht. Vielmehr eskalierte die Situation. Herr Sxxx bleibt kompromisslos, der Spielplatz in Oberlinxweiler, wo er wohne, wäre nicht vergleichbar mit so einem tollen Spielplatz wie am Biedersbergweg. Alle Argumente wurden von Herrn Sxxx entkräftet.

Die Anlage stammt aus der Zeit, als der Wohnkomplex und Baugrundstücke am Biedersbergweg, damals kostenlos von der Firma Albert Bau errichtet wurde. Schließlich leben in der weitläufigen Wohnsiedlung "Am Biedersberg" auch zahlreiche Kinder, die den Spielplatz nutzen möchten.

Wie Sie auf den Fotos erkennen können, ist der Spielplatz in einem schlechten Zustand. Die sogenannte "Spielwiese" ist voller Unkraut und Insekten (Zecken, Bienen), der Sandkasten ebenso, obwohl der Sand, laut Spielplatzverordnung, einmal im Jahr erneuert werden muss.

Der Lack an der Schaukel splittert schon gefährlich ab, und auch der Untergrund ist so hart, dass sich Kinder schon am Kopf verletzt haben. Viele Eltern haben keine Möglichkeit, sich zu setzen, da nur eine Bank vorhanden ist.
Der komplette Spielplatz bietet keinen einzigen schattigen Platz, sodass die Kinder der Sonnenstrahlung ständig ausgesetzt sind. Ein weiteres Spielgerät wurde uns schon verweigert, da ja angeblich nur zwei bis drei Kinder den Spielplatz nutzen (auf dem einen Bild sind es schon derer sechs, und es fehlen noch einige!), obwohl durch den dazugewonnenen Platz genügend Fläche zur Verfügung steht.

Beschwerde bewerten!
Meine Forderung an Kreisstadt Neunkirchen (Bauamt): Den Spielplatz pflegen und Spielgeräte auf die Freiflächen installieren laut Spielplatzverordnung


Firmen-Antwort ausstehend seit
 
 
Richtet sich diese Beschwerde gegen Ihr Unternehmen?


Kommentare und Trackbacks (18)


19.07.2011 | 08:59
von ReclaBoxler-6101205 | Regelverstoß melden
In zwei Jahren hätten Sie mit etwas Eigeninitiative aber viel mehr erreicht. Wir halten unsere Spielplätze selbst unkrautfrei.

19.07.2011 | 09:03
von ReclaBoxler-6327804 | Regelverstoß melden
Ich denke nicht, dass es dem Beschwerdeführer in erster Linie um das Unkraut geht. Abgesehen davon kann man wohl kaum verlangen, dass sich die Anwohner auch noch um die Unkrautbeseitigung eines öffentlichen Grundstücks kümmern und am besten noch den jämmerlichen "Spielplatz" selbst neu gestalten oder wie? Also, manche haben Vorstellungen. . .

19.07.2011 | 09:15
von ReclaBoxler-7673641 | Regelverstoß melden
 spider monkey RB 6327804,
was sind Sie denn für einer? Hier sind Kosten für eine Handvoll Nutznießer von der gesamten Öffentlichkeit zu tragen. Dann sollten die Nutznießer durchaus auch ihren Allerwertesten von der bestehenden Bank heben und selbst etwas für die Pflege des Geländes tun.

19.07.2011 | 09:31
von Michael Bäcker | Regelverstoß melden
Es kann aber nicht die Pflicht der Bürgers sein. Öffentliche Plätze, die für die Kinder da sein M Ü S S E N, neu zu gestalten.

Wie schon richtig gesagt wurde, es gibt ja immerhin eine Spielplatzverordnung und das hat schon seinen Sinn.

19.07.2011 | 09:40
von ReclaBoxler-3817126 | Regelverstoß melden
Leider zeigen die Bilder nicht die beschriebenen Sicherheitsmängel.

Unkraut und Ungeziefer sind im Freien sicher kein Beanstandungskriterium. Auch die fehlenden Sitzgelegenheiten für die Eltern können nicht eingefordert werden.
Hier hat es momentan für mich den Anschein, dass hier ein hübscher Kinderspielplatz gewünscht wird.

Ob nun unter der Schaukel eine Auffangrichtung installiert werden muss, damit die Kinder weich fallen - na, ich weiß ja nicht. Selbstverständlich muss der Spielsand vom Betreiber regelmäßig ausgewechselt werden. Hier spreche ich Ihnen zu.

Schattenplatz für spielende Kinder? Das würde bedeuten, dass der gesamte Spielplatz zu überdachen wäre, weil die Sonne bekanntlich wandert - die Erde sich dreht. Diese Forderung ist also völliger Unsinn!

Die Beschwerde hat meines Erachtens nur in Bezug auf das Wechseln des Sandes eine Berechtigung. Ich schlage ebenfalls den Weg der Eigeninitiative vor, wenn es darum geht, den Spielplatz gemäß der eigenen Bedürfnissen (Pflege, Anstrich, Sitzgelegenheit für Eltern) auszustatten. Dies lässt sich prima mit einem Grillfest verbinden.
Sofern es tatsächlich Sicherheitsmängel an den Spielgeräten gibt, MUSS der Betreiber handeln. Doch über Mängel geben die Bilder keine Auskunft.

19.07.2011 | 09:49
von ReclaBoxler-1587358 | Regelverstoß melden
 spider monkey Michael Bäcker
Na, dann warten sie mal ab, wenn der Nachwuchs in der Schule landet und in heruntergekommenen, schimmligen Klassenräumen mehre Stunden verbringen muss.

19.07.2011 | 10:22
von Alex | Regelverstoß melden
Sicherheitsmängel an Spielgeräten dürfen natürlich nicht sein, da würde ich der Gemeinde so lange die Bude einrennen, bis etwas unternommen wird. Auch der Sand sollte ausgetauscht werden, das ist klar.

Die Sache mit dem Unkraut und den Sträuchern sehe ich so: Keine Frage ist es Angelegenheit der Gemeinde. Nur haben die Verantwortlichen in solchen Angelegenheiten meist keine Lust, tätig zu werden und dann kostet es ja auch noch Geld. Es werden haufenweise Steuern verschwendet für unsinnige Dinge, wenn es um Kinder geht, sind die "Kassen leer". Erbärmlich!

Ihr könnt nun mit der Gemeinde streiten, bis Eure Kinder im Diskoalter sind oder tatsächlich selbst tätig werden. Ein Nachmittag auf dem Spielplatz, ausgestattet mit Gartengeräten und Unkraut raus und Sträucher stutzen. Selbstverständlich muss die Presse auch vor Ort sein. Ein netter Bericht in der Zeitung, der die Unfähigkeit der Gemeinde aufzeigt, wäre sicher nicht schlecht.
Wäre doch auch interessant zu sehen, welche Eltern ihren Hintern dafür hochkriegen würden. Eigeninitiative ist halt nicht jedermanns Sache. Wenn es nichts dafür gibt, knicken die meisten ein (sind dann jedoch nicht besser als die Staatsdiener).

Sicher ist Euer Spielplatz kein Vorzeigeobjekt. Er ist halt in dem Zustand wie die meisten Spielplätze in D. Ihr könnt noch froh sein, dass es Unkraut ist und keine Scherben oder Spritzen!

19.07.2011 | 18:03
von ReclaBoxler-9411512 | Regelverstoß melden
Spielplatz zumachen. Keiner hat mehr Ärger und die Kinder spielen im Garten des Beschwerdeführers.
Aber dann würde er sich über die Kinder aufregen.

19.07.2011 | 20:28
von Ralf Müller | Regelverstoß melden
Ich glaube, es war falsch, hier zu posten.

Kinder sind was wunderbares und vor allem, wenn man sie aufwachsen sieht. Als Elternteil ist man bestrebt, dem Kind ein schönes Leben zu bieten. Kinder sind doch unsere Zukunft. Ich kann da nur zustimmen, am besten man schließt den Spielplatz. Denn dieser Zustand ist kein Aushängeschild für die Verwaltung bzw. unsere Kreisstadt. Nur bestehe ich dann aber auch darauf, den Spruch "Neunkirchen die Stadt zum Leben" besser nicht mehr in der Presse zu gebrauchen.
Attach 306214a85fc53a42cb2dde8130f2a887525aea55dff0ad3c644a8f99dff0e844 1 Bild
1 reclabox beschwerde de 78084 teaser


19.07.2011 | 21:40
von Frau Sandburg | Regelverstoß melden
Und deshalb, Herr Müller, könnten Sie einen wertvollen Beitrag dazu leisten, dass Ihre Kinder wundervoll und unkrautfrei aufwachsen. Ergreifen Sie als Erster die Initiative und verschönern Sie für IHRE Kinder den Spielplatz. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und hören Sie auf, mit sinnlosen Versuchen die schläfrige Zuständigkeit in Bewegung zu setzen. Oder wollen Sie das Thema bis zur Volljährigkeit Ihrer Sprösslinge aussitzen?

Völlig falscher Aktionismus, den Sie hier betreiben.

19.07.2011 | 22:14
von Michael Berger | Regelverstoß melden
 spider monkey Herr Müller: es war ganz sicher nicht falsch, hier zu posten. So kann man mal sehen, wes Geistes Kind manche Kommentatoren hier sind. Also zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. :)
Es wird so viel Geld für Schwachsinn ausgegeben. An die Zukunft denkt niemand. Aber mit Sprüchen wie z. B. "Kinder statt Inder" sind dann zuständige Politiker ganz schnell zur Hand. Das Beste wäre einfach, wenn die Eltern für jedes Kind eine zusätzliche Stimme bis zur Volljährigkeit bekommen würden. Dann können Sie sehen, wie schnell sich was ändert!

Gruß aus Berlin, Michael Berger

19.07.2011 | 22:21
von Michael Berger | Regelverstoß melden
 spider monkey Herr Müller: eine weitere Möglichkeit wäre, die aufgewendeten Stunden für die Eigeninitiative komplett von den Steuern (inkl. MwSt.) abzuziehen. Wenn die Gemeinde das Geld für Blödsinn verwendet, kann man es sozusagen direkt selbst "kanalisieren". : )

19.07.2011 | 23:07
von ReclaBoxler-3498971 | Regelverstoß melden
Ich meine, dass die Kommentare hier bisher verhältnismäßig sachlich sind (der von ReclaBoxler-9411512 fällt aus dem Rahmen, er hat wahrscheinlich als Kind zu wenig Zuwendung bekommen). Ich habe mir die Fotos angesehen und komme zu dem Schluss (sorry, Herr Beschwerdeführer), dass hier mehr Elterninitiative gut angebracht ist, zumal die Argumentation ja lautet: Kinder sind unsere Zukunft. Diese Einsicht sollte auch mehr Aktivität der betroffenen Eltern einschließen. Wenn z. B. Unkraut moniert wird (ich sehe allerdings nur etwas Gras im Sandkasten), dann frage ich mich, warum hier nicht die Eltern ab und zu das Übel an der Wurzel packen. Sicherheitsmängel habe ich nicht erkannt, jedenfalls nicht in einem bemerkenswertem Zustand. Viele Spielplätze im Ruhrgebiet mit weit höherer "Besucher"Frequenz sind in einem schlechteren Zustand (dies hat leider auch mit der Kassenlage der Kommunen zu tun), es gibt bei uns allerdings auch viele Spielplätze (wie auch Schulen und Kindergärten), bei denen Eltern beherzt zupacken und nicht auf die Initiative der Allgemeinheit warten. Ok, man sollte nicht das eine Übel durch das Übel woanders herunterrreden. Aber Eigeninitiative kann man schon vergleichen - und auch erwarten.

20.07.2011 | 13:55
von Reclaminator | Regelverstoß melden
Es tut mir leid, aber meines Erachtens ist diese Beschwerde hier unnötig.
Die beste vorgeschlagene Lösung: Spielplatz schließen, wenn schon mit der Spielplatzverordnung "gedroht" wird.
Kein Wunder, dass es immer weniger Spielplätze gibt.

21.07.2011 | 17:11
von ReclaBoxler-9842137 | Regelverstoß melden
Sehe ich ganz genauso. Und das Argument "es wird mehr Geld für ganz anderen Blödsinn ausgegeben", ist total Schwachsinnig. So nach dem Motto: "das macht das Kraut dann auch nicht mehr fett!" Für mich spricht aus der ganzen Beschwerde Doppelmoral. Aber leider heutzutage üblich: Fordern, aber nix dafür tun wollen!

27.07.2011 | 09:30
von Ralf Müller gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Da diese Beschwerde auch regional durch die Presse ging, wurde eine Stellungnahme in der Presse abgegeben. Der Spielplatz wurde entsprechend und nach den finanziellen Möglichkeiten gepflegt. Der Sand wurde gesiebt und teils aufgefüllt, die Spielgeräte wurden von Moos befreit. Die vorhandene Sitzbank wurde gewartet. Leider nur ein Teil der Beschwerde wurde erledigt. Aber der Zustand auf dem Spielplatz ist nun für die Kinder besser geworden und sie können dort wieder spielen. Allerdings waren die Ausreden in der Presse eigentlich so nicht akzeptabel. Ein Spielplatz, der nicht gut besucht ist, erkennt man daran, dass Unkraut wächst. Vielmehr hätte da stehen müssen, ein Spielplatz, der nicht regelmäßig gepflegt wird, dort wächst Unkraut und Moos. Aber egal, hätten wir uns nicht zurecht beschwert, wäre doch auch eigentlich nichts passiert. So, und nun können die Kritiker hier im Forum wieder drauf los schießen, leider!


27.07.2011 | 12:21
von ReclaBoxler-2291028 | Regelverstoß melden
Damit sich interessierte ReclaBox-User selbst ein Bild machen können, im Folgenden der Beitrag vom 20.07.2011 aus der "Saarbrücker Zeitung":

"Spielplatz sorgt für Ärger

Unkraut, verschmutzter Sand, marode Holzpfosten - der Spielplatz am Biedersbergweg sei in einem schlechten Zustand, meinen zwei SZ-Leser. Die Stadt will die Mängel schnellstmöglich beheben.

Von SZ-Redakteur Gunther Thomas

NF-Leser-Reporter-4c
Lupe

Neunkirchen. Genau 104 Spielplätze - inklusive der Bolzplätze und Anlagen an Grundschulen und Kitas - hat die Stadt Neunkirchen in Schuss zu halten. Da kommt es vor, dass nicht jeder Platz jederzeit im Topzustand ist. Was dann nicht selten die Eltern in der Nachbarschaft auf den Plan ruft. So wie im Fall des Spielplatzes am Biedersbergweg, der 2003 im Zuge der Errichtung des Neubaugebietes angelegt worden war. Dessen "miserablen Zustand" beklagen in einer Mail an die SZ die Leser Ralf Müller und Marco Paoloni. Er sei "für Eltern und Kinder kein Ort zum Wohlfühlen".

Als Mängel beschreiben sie: Verschmutzter Sandkasten, Unkraut und Wildwuchs, gefährlicher Schaukel- und Kletterbereich ohne Fallschutz (marode Holzpfosten, absplitternder Lack), betagte Rutsche, nur eine Sitzmöglichkeit (Bank), nirgends ein schattiger Platz, karger Bestand an Spielgeräten. Die Anwohner bemühten sich seit zwei Jahren um Besserung, so Ralf Müller, und es habe auch schon einen Ortstermin mit dem Leiter des Zentralen Betriebshofs (ZBN) gegeben. Herausgekommen sei dabei nichts.

Auf SZ-Nachfrage hat die Stadt nun die Beschwerden zum Anlass genommen, auf die Spielplatz-Problematik detailliert einzugehen. Für den speziellen Fall Biedersberg sicherte Oberbürgermeister Jürgen Fried zu, dass die Stadt "innerhalb ihrer Möglichkeiten kurzfristig die Mängel beheben wird". Ganz allgemein weist der Rathauschef darauf hin, dass der zuständige Betriebshof - die Spielplätze fallen in die Obhut des 40-köpfigen Pflegeteams für die Grünanlagen - nicht zaubern kann.

Ein Beispiel: "Gerade, wenn bei feuchtwarmem Wetter das Grün sprießt, kommt der ZBN mit dem Mähen kaum nach! " Das Problem bei mäßig frequentierten Spielplätzen, zu denen auch der am Biedersberg zähle, sei, dass dort Gras und Unkraut schneller wucherten. Was wiederum zum "Teufelskreis" führe, dass Eltern ihre Kinder dort nicht gerne spielen lassen. Hier wäre dem OB im Übrigen auch mal Eigeninitiative willkommen - etwa Eltern, die zu Rechen und Hacke greifen.

Auch zugewachsene Sandkästen ließen auf geringen Spielbetrieb schließen, hat man bei der Stadt verfolgt. Ein ärgerlicher "Dauerbrenner" sei indes Tierkot im Spielsand. Das sei auch für die ZBN-Mitarbeiter ein stetes Ärgernis. Der Sand werde dann professionell gereinigt. Die einzige Möglichkeit dies abzustellen, so sieht man es im Rathaus, sei ein dichter, hoher Zaun um die Spielplätze - was finanziell utopisch und für die Kinder eigentlich nicht wünschenswert sei.

Was die Spielgeräte betreffe, so würden diese "spätestens alle 14 Tage" von einem Kontrolleur auf Sicherheitsmängel hin in Augenschein genommen. Zugleich bittet der Oberbürgermeister um Verständnis dafür, dass Spielplätze nicht nach individuellen Wünschen ausgestattet werden können. Bei 3918 Kindern zwischen 4 und 14 Jahren in Neunkirchen seien die Spielbedürfnisse äußerst unterschiedlich. Die Verwaltung versuche hier einen Mittelweg zu finden. "Insbesondere sind aber Plätze, die mehr frequentiert sind, auch besser ausgestattet", so Oberbürgermeister Fried.

Hintergrund

Die Unterhaltung der städtischen Spielplätze in Neunkirchen kostet laut Stadt ohne Personalkosten etwa 100 000 Euro pro Jahr. Bis 2015 würden voraussichtlich jährlich 50 000 Euro in neue Spielgeräte investiert. In diesem Jahr flößen 52 000 Euro in Neuanlagen, darin enthalten ist der Aufbau des Generationen-Parcours im Stadtpark (25 000 Euro)."

28.07.2011 | 17:57
von ReclaBoxler-3527699 | Regelverstoß melden
Internet-Auszug aus Saarbrücker Zeitung, Beitrag "Spielplatz sorgt für Ärger" vom 20.07.2011:
"Für den speziellen Fall Biedersberg sicherte Oberbürgermeister Jürgen Fried zu, dass die Stadt "innerhalb ihrer Möglichkeiten kurzfristig die Mängel beheben wird". Ganz allgemein weist der Rathauschef darauf hin, dass der zuständige Betriebshof - die Spielplätze fallen in die Obhut des 40-köpfigen Pflegeteams für die Grünanlagen - nicht zaubern kann...
Das Problem bei mäßig frequentierten Spielplätzen, zu denen auch der am Biedersberg zähle, sei, dass dort Gras und Unkraut schneller wucherten. Was wiederum zum "Teufelskreis" führe, dass Eltern ihre Kinder dort nicht gerne spielen lassen. Hier wäre dem OB im Übrigen auch mal Eigeninitiative willkommen - etwa Eltern, die zu Rechen und Hacke greifen.
Auch zugewachsene Sandkästen ließen auf geringen Spielbetrieb schließen, hat man bei der Stadt verfolgt.
Was die Spielgeräte betreffe, so würden diese "spätestens alle 14 Tage" von einem Kontrolleur auf Sicherheitsmängel hin in Augenschein genommen. Zugleich bittet der Oberbürgermeister um Verständnis dafür, dass Spielplätze nicht nach individuellen Wünschen ausgestattet werden können. Die Verwaltung versuche hier einen Mittelweg zu finden. "Insbesondere sind aber Plätze, die mehr frequentiert sind, auch besser ausgestattet", so Oberbürgermeister Fried."



Minimieren ÄHNLICHE BESCHWERDEN
Minimieren BESCHWERDE TEILEN
Minimieren BESCHWERDE KARTE
DIESES FENSTER IST FREI BEWEGLICH
close
Kommentieren Sie die Beschwerde hier:
Bild hochladen   Hilfe
Bitte lesen Sie unsere Nutzungsbedingungen , bevor Sie Ihren Kommentar abschicken. Wir behalten uns das Recht vor, inakzeptable oder kompromittierende Textinhalte zu löschen bzw. die Inhalte auf Ihre Glaubwürdigkeit zu überprüfen.
Alle Kommentare per E-Mail abonnieren
DIESES FENSTER IST FREI BEWEGLICH
close
Sie können Ihrem Kommentar max. 4 Fotos hinzufügen. Diese müssen im Format JPG, PNG oder GIF mit einer Dateigröße bis 5 MB pro Bild vorliegen. Mit dem Bereitstellen versichern Sie, die Urheberrechte zu besitzen und keine Rechte Dritter zu verletzen.
DIESES FENSTER IST FREI BEWEGLICH
close
Sie können Ihrem Kommentar max. 0 Videos hinzufügen. Diese müssen im Format AVI, MPG oder MOV mit einer Dateigröße bis 20 MB pro Video vorliegen. Mit dem Bereitstellen versichern Sie, die Urheberrechte zu besitzen und keine Rechte Dritter zu verletzen.
DIESES FENSTER IST FREI BEWEGLICH
close
In Ihrem Beitrag sind Begriffe enthalten, die uns veranlassen, diesen Beitrag vor der endgültigen Freigabe zu prüfen. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis.
DIESES FENSTER IST FREI BEWEGLICH
close
Die Frist zur Kommentareditation ist abgelaufen.
DIESES FENSTER IST FREI BEWEGLICH
close
Beschwerde drucken:


Diese Seite verwendet Cookies. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Mehr Infos OK, alles klar!