Durch Webshell.de gelöste Beschwerde. | 2000 Views | 10.08.2011 | 08:23 Uhr
geschrieben von Heiko Schönefeld

Webshell.de (Viernheim)

Veräppelung eines Kunden

Bestell-/Kundennummer: Bestellnummer 271

Ich habe bei Webshell.de einen TS Server geordert, zunächst für drei Monate. Um sicher zu gehen, habe ich kurz nach der Bestellung eine Kündigung gefaxt, damit sich der Vertrag nicht verlängert.

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Nach den drei Monaten kam eine Rechnung für weitere drei Monate. Ich schrieb eine E-Mail und wies auf meine Kündigung hin - keine Antwort. Es kam noch eine E-Mail, ich schrieb erneut - keine Antwort. Drei Wochen später erhielt ich einen Brief von einem Inkassobüro - wegen einer Forderung von Webshell.de.

Ich schrieb dann eine etwas direktere E-Mail an webshell und erhielt eine Antwort mit der Bitte, meinen Sendebericht erneut zu senden, damit wäre dann alles klar. Also druckte ich den Bericht aus, schickte ihn per Post an webshell.de (E-Mails scheinen die nicht gerne zu lesen).

Heute kam die Antwort:

"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""

Hallo Herr Schönefeld,

wir haben Ihr Faxprotokoll heute erhalten, vielen Dank dafür.

SCHLAGWORTE

Wie ich diesem Protokoll entnehmen kann, haben Sie die Kündigung an eine falsche Faxnummer gesendet. Es fehlt hinten eine 1. Das Fax kommt dann natürlich irgendwo an bloß nicht bei uns.

Ich habe anhand des Datums und der Uhrzeit aber sicherheitshalber auch noch mal geschaut und kann hier keinen Eingang bestätigen. Es handelt sich dabei um ein Internetfaxgerät von Arcor und alle Nachrichten werden zeitlich unbegrenzt dort archiviert.

Bitte nehmen Sie daher die Zahlung innerhalb der nächsten Tage vor. Kann auch inkl. unserer Mahngebühren direkt an uns erfolgen.

Wir bestätigen Ihnen aber bereits die fristgerechte Kündigung zum 30.09.2011.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Viele Grüße

Marco Schubert

"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""

Ich dachte mir: War ich wirklich so dumm? Ich war schon kurz davor, das Geld sofort zu überweisen, dachte dann aber doch nicht, dass ich wirklich so blöde bin (gerade bei so etwas schaue ich 1000 mal hin). Dann stellte ich mir die Frage: Wenn ich es richtig gemacht habe, muss es ja eine Erklärung geben. Also schaute ich auf die Webseite webshell.de ins Impressum. Da stand tatsächlich eine 1 am Ende der Faxnummer!

Google sei Dank fand ich die Lösung: Wenn man eine URL eintippt, kann man den Link "Cache" anklicken und sieht die Webseite, wie sie vor 3-7 Tagen aussah. Und siehe da: Keine 1 Em ende der Faxnummer!

Ich habe sofort alles gespeichert, auch die frechen Lüge-E-Mails und wollte nun über reclabox eine Lösung finden, bevor ich meinen Anwalt einschalte.

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Meine Forderung an Webshell.de: Inkassobüro zurückziehen und Entschädigung


Firma hat innerhalb von 14 Tagen geantwortetofortantwort
11.08.2011 | 12:57
Firmen-Antwort von: Webshell.de
Abteilung: Geschäftsleitung

Hallo Herr Schönefeld,

wie bereits per E-Mail geschrieben möchten wir uns für den Fehler mit der Faxnummer in aller Form bei Ihnen entschuldigen. Damit die Sache komplett dargestellt ist hier die E-Mail an Sie mit der Erklärung:

---

Hallo Herr Schönefeld,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Meine gestrige E-Mail an Sie hat meinen Kollegen Herrn Winternheimer etwas stutzig gemacht und er hat daraufhin geprüft woher die falsche Faxnummer stammen könnte. Er hat dann den unerklärlichen Fehler im Impressum entdeckt, natürlich sofort geändert und mich per E-Mail informiert.

Ich bin jetzt erst wieder im Büro und habe seine E-Mail sowie auch Ihre soeben erst gelesen.

Das Inkassoverfahren haben wir gleich eingestellt und die Rechnung storniert. Für die entstandenen Unannehmlichkeiten möchten wir uns bei Ihnen entschuldigen.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Viele Grüße

Marco Schubert

---

Es war also nie wie von Ihnen dargestellt unsere Absicht Sie zu täuschen oder ähnliches. Dies liegt uns fern.

Auch Ihrer Schilderung bezüglich unbeantworteter E-Mails in keinem Fall nachvollziehen. Die Rechnung wurde per E-Mail am 27.06.2011 an Sie verschickt. Keine Reaktion oder Reklamation zu dieser Rechnung. Die erste Mahnung wurde am 14.07.2011 an Sie verschickt. Hier auch keine Reaktion. Die zweite und letzte Mahnung wurde am 22.07.2011 an Sie verschickt und auch hier keine Reaktion.

Sie haben erst reagiert als die Mahnung an unseren Inkassodienstleister übergeben wurde. Die erste E-Mail haben wir am 01.08.2011 von Ihnen erhalten.

Dies soll kein Vorwurf sein, sondern nur eine Darstellung der Tatsachen. Die Tatsache wir würde keine E-Mails beantworten ist somit falsch.

Wir reagieren innerhalb unserer Geschäftszeiten in der Regel in wenigen Stunden auf Kundenanfragen jeder Art. Auch haben wir eine kostenlose Hotline wo Kunden und Interessenten jederzeit den Kontakt mit uns suchen können.

Als kleine Entschädigung für unseren Fehler mit der Faxnummer würde ich Ihnen einen 10 Euro Einkaufsgutschein für unseren Onlineshop unter www.schubert-systems.de freischalten. Bitte noch mal kurz per E-Mail bei uns melden, dann schalte ich Ihnen dieses Guthaben auf Ihrem Kundenkonto frei.

Viele Grüße

Marco Schubert

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Kommentare und Trackbacks (1)


10.08.2011 | 10:21
von Heiko Schönefeld gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Heiko Schönefeld "War alles nur ein Versehen."

Na ja ...




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