Conrad Electronic SE (Hirschau)
Keine Reaktion auf Ablehnung der Inkasso-Forderung
Ich hatte versäumt, das gebe ich offen zu, eine Rechnung für ein Notebook zu bezahlen.
Wurde auch angemahnt, stimmt. Habe vor lauter Dusseligkeit die Mahnung verlegt. Eines Tages kam ein Schreiben Der Fa. Infoscore Forderungsmanagement GmbH, Inkasso, mit total überzogenen Forderungen.
Daraufhin habe ich der Fa. Conrad electronics unverzüglich incl. Zins die Rechnung bezahlt und eine Mail geschrieben, dass ich die Forderungen der Inkassohaie nicht begleichen werde, aus Gründen der Verletzung der Schadenminderungspflicht.
Ich wollte daraufhin auch eine Antwort bzw. Stellungnahme der Firma Conrad haben. Aber es kamen keinerlei Antworten. Nur Drohungen von Infoscore und RA. Rainer Haas und Kollegen und ein gerichtlicher Mahnbescheid, dem ich voll umfänglich widersprochen habe.
29.09.2011 | 09:29
Abteilung: Servicemanagement
Gerne möchten wir auf Ihre Beschwerde eingehen und Ihnen den Sachverhalt nochmals erklären. Nachdem die Rechnung vom 23.11.2010 aufgrund mangelnder Deckung nicht von Conrad Electronic zum geplanten Zeitpunkt im Dezember abgebucht werde konnte, haben wir Sie darüber mit einer Mahnung informiert. Als auch auf die zweite Mahnung keine Reaktion durch Sie erfolgte haben wir den Vorgang im März 2011 an das Inkassounternehmen weitergeleitet. Somit übernimmt jede weitere Kommunikation dieses Inkassounternehmen. Natürlich ist das auch nicht der Ablauf, den wir uns wünschen. Doch in diesem Fall ist das der generelle Weg, den unsere Firma geht.
Sonnige Grüsse aus der Oberpfalz
Aber auch Kunden- Firmentreue hat heute keinen Stellenwert mehr.
Sie haben Zahlungsfristen wiederholt versäumt und Conrad wie auch andere Unternehmen beauftragen zu ihrer Entlastung Inkassounternehmen, die ihrerseits Gebühren erheben, so einfach ist das.
Bedenken Sie auch, dass allein Sie bei Conrad in der Schuld stehen, der sein Kredit einfordern will.
Leute wie Sie sind der Grund, warum ehrlich zahlende Kunden bei vielen Firmen nur noch gegen Vorkasse oder Nachnahme bestellen können.
Sie werden wohl oder übel bezahlen müssen, die Inkassokosten, außer sie haben "nie" einen Brief vom Inkassounternehmen bekommen.
Denn jeder muss beweisen, dass der Brief auch zugestellt wurde.
Das wird das Inkassounternehmen schlecht können.
Wie ich schon geschrieben habe, habe ich nach dem ersten Schreiben v. Infoscore die Rechnung mit Zins an Conrad überwiesen. Nur die Inkassokosten werde ich nicht übernehmen aus Gründen der Schadenminderungspflicht. Da hat es sich Conrad sehr einfach gemacht. So geht das nicht, sagen die deutschen Gerichte. Es hätte die Möglichkeit, direkt einen Anwalt einzuschalten. So sagen auch die Gerichte. Das Nichtbezahlen der Inkassokosten geht so auf das Risiko des Auftraggebers. Auch das sagen die deutschen Gerichte. Im übrigen war das ein sehr geschickter Schachzug von mir, den Mahnbescheid in vollem Umfang zu widersprechen. Jetzt ist Infoscore bzw. RA. Haas und Kollegen am Zug. Und die werden garantiert den Prozess verlieren. Ich berufe mich auf viele Gerichtsurteile, unter anderem auch ein Urteil des BGH, wo auch hier ein Inkassobüro den Prozess verloren hat. Zudem, der Mahnbescheid bezieht sich nur auf die Inkassokosten, nicht die Forderung v. Conrad.
Als ich das geschrieben hatte, war der gesamte Beitrag aber ohne Entschuldigung noch zu lesen. Zum Schluss noch: Es ist nicht richtig, dass ich die Anwaltskosten tragen muss, denn das stand auch in dem Urteil des BGH, dass der Gläubiger auf eigenes Risiko das IB eingeschaltet hat, das dann wiederum einen Anwalt, um die IK kassieren zu können. Das hat nichts mehr Schadenersatz zu tun, auf das sich die Inkassohaie und RA. stützen. Entweder oder, aber nicht beides zusammen. Sonst läuft man Gefahr, gar nichts vom Schuldner zu bekommen.
Habe Ihre Beschwerde in mein Archiv gelegt, weil mich das Thema „Schadensminderung“ interessiert. Mal schauen, was sich noch ergibt.