Schon seit dem 1. Dezember ist meine 6jährige Pflegetochter eifrig dabei, jeden Tag ein Türchen an ihrem Adventskalender zu öffnen. Wie das in dem Alter so ist, wird das jedes Mal als besonderes Ereignis mit Hochspannungseffekt zelebriert.
Heute morgen sollte nun der Höhepunkt stattfinden, das Öffnen der 24. Tür. Da diese Tür größer ist als all die anderen und sogar mit zwei Laschen versehen, erwarteten wir nun ein besonders großes Stück Schokolade. Meine Pflegetochter war deswegen schon seit gestern abend total aufgedreht und konnte kaum noch schlafen.
Als wir nun gerade die Tür öffneten, trauten wir unseren Augen kaum: ein winziges Stück Schokolade, nicht größer als all die anderen vorher! Meiner Pflegetochter stand die Enttäuschung buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Der Heiligabend fängt ja gut an!
Wenn ich mich an meine Kindheit zurück erinnere, dann war in Tür Nr. 24 der Adventskalender immer ein großes Stück Schokolade, was uns als Kinder natürlich auch immer besonders gefreut hat.
Dies scheint heute wohl nicht mehr der Fall, vor allem bei der Firma Windel, die diesen Adventskalender produziert. Vermutlich ist wohl einzig und allein das dortige Profitdenken die Ursache für diesen Umstand.
Dass man die Kinder damit herb enttäuscht, interessiert dort niemanden. Dass ich nun ausgerechnet am Heiligabend in die traurigen Augen meiner Pflegetochter blicken muss, das bricht mir das Herz. O tempores, o mores!
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Wir haben selbst 3 Kinder, mittlerweile zw. 15 und 20 Jahre, die jedes Jahr immer einen "selbstgemachten" Adventskalender bekommen haben. Das ist (selbst gebastelt oder auch im Handel erhältlich) z. B. ein schöner grosser Christbaum aus Stoff mit 24 nummerierten Taschen daran, oder z. B. eine lange Kordel mit 24 Taschen in Form eines Strumpfes, oder oder oder. In jedes dieser Täschchen kann man ganz individuell eine kleine Süssigkeit, ein kleines Spielzeug, etwas selbst Gebasteltes oder etwas anderes reintun. Der Phantasie sind hier ja keine Grenzen gesetzt.
So ist niemals dasselbe drin wie an den anderen Tagen, was für die Kinder die grösste Freude bringt. Was am 24. Dezember drin ist, ist ghanz allein Ihre Entscheidung. Und umweltfreundlicher als die Karton-Plastikdinger aus dem Supermarkt ist es allemal.
Sehe ich auch so. Die Vergangenheit hat doch gezeigt, dass sich nichts ändert.
Also was sollen solche häßlichen Kommentare - solche Menschen sind selber krank!
Links liegen lassen - so muß das sein.
Stimmt :o)
Und selber basteln ist zwar ne schöne Idee, wenn die Kinder allerdings weniger verwöhnt und anspruchsvoll sind (vor allem mit 6 Jahren. .hallo? ), reicht aber auch ein gewöhnlicher Adventskalender. Es soll ja schließlich auch Kinder geben, denen es Schnuppe ist wie groß das Stück Schokolade ist. .hauptsache Schoko. Wenn die Kleine jetzt schon Ansprüche stellt, stellt sich mir die Frage was Gorgonzola's dann in den nächsten Jahren alles auffahren dürfen. -Mit 10 Jahren steht dann Prinzessin's eigene Karre in der Auffahrt :o)und Papa Gorgonzola darf Miss Daisy schön durch Lörrach chauffieren.
de.wikipedia.org/wiki/O_tempora,_o_mores
Leute - nehmt doch die Beschwerden als das, was sie sein sollen:
Eine nette Aufheiterung unter dem vielen Müll, der hier abgelassen wird.
Ich finde ihn creativ und erheiternd
FROHE WEIHNACHTEN
;-)
zu üben, lieber den pädagogischen Effekt nutzen und der Tochter
damit klar machen, dass hinter großen Türen und in großen Ver-
packungen nicht immer das wertvollste Geschenk steckt.
Das Kind wird auch nicht selbstständig die „riesige Portion“
erwartet haben, sondern dieses wurde mit fast 100%iger Sicher-
heit von den Erwachsenen suggeriert!
Außerdem sollte der Verfasser sich die Verpackung rückseitig
ansehen. Hier sind alle Inhaltsteile abgebildet
als wenn es auf der Welt nicht wichtigere Probleme gibt als dieser Beitrag! Aber Anderen altkluge Ratschläge geben, so ist das richtig Herr Gorgonzola!
. Ah ich habs, hinter diesem Profil steckt ein Komiker, der bald gnz groß rauskommt, richtig!