Deutsche Rentenversicherung Bund (Berlin)
Verspäteter Reha-Beginn
Hatte am 13.12.2012 einen Fahrradunfall mit Folge eines Oberschenkelhalsbruches.
Nach Entlassung aus dem Krankenhaus eine Woche später durfte ich das Bein zwölf Wochen nicht belasten, konnte aus diesem Grund auch keine Reha antreten.
Laut Arztbericht ist eine Reha nach zwölf Wochen zu beginnen. Heute erfahre ich nun, dass die Bewilligung der Reha auf dem Postweg sei. Als ich bei der Reha-Klinik anrief, habe ich erfahren, dass Reha-Plätze aber erst wieder ab Mai vorhanden seien.
Konkret bedeutet dies also, dass ich – obwohl ich die Reha nun beginnen könnte und aus ärztlicher Sicht auch tun sollte - nochmal ca. sechs Wochen warten soll und in dieser Zeit weiterhin nur auf Krücken gehen kann und mir weiter jeden Tag Thrombosespritzen reinjagen "darf“.
Die Deutschen Rentenversicherung soll mir mal erklären, warum es der nicht möglich war, mir einen Platz zumindest zu reservieren oder der Reha-Klinik früh genug Bescheid zu geben, dass mit Reha-Maßnahmen zwölf Wochen nach der Operation zu beginnen sei. Sie hätten mich doch bei der Klinik schon nach der Entlassung aus dem Krankenhaus mal anmelden können, zumindest vorläufig, so dass die Reha dann jetzt hätte beginnen können!
Ich bin die ganze Zeit davon ausgegangen, dass ich bei positivem Befund gleich mit der Reha beginnen kann, weil Ihrerseits genügend und rechtzeitig Vorsorge getroffen worden ist. Sie schreiben ja hier (www.deutsche-rentenversicherung.de/SharedDocs/de/Inhalt/03_Rehabilitation/01_leistungen/02_medizinische_reha/wie_weiter_nach_bewilligung.html?nn=32308) selbst: "Zwischen dem Erhalt des Bewilligungsbescheides und dem Antritt der Leistung vergeht nur kurze Zeit“.
Therapieplätze in unbegrenzter Menge vorzuhalten wäre schön, aber leider nicht zu finanzieren.