simplytel.de (Maintal)
Simply behauptet, Kündigung nicht erhalten zu haben
Im Nachhinein ist man immer schlauer, weiß ich jetzt.
Ich bin sechs Jahre lang zufriedener Kunde bei Simply gewesen, würde mir aber gerne jetzt ein Smartphone zulegen, das Simply nicht anbietet. Das, was dieses Unternehmen jetzt, wo ich meine Geschäftsbeziehung beenden will, mit mir macht, habe ich noch nicht erlebt.
Also habe ich den Vertrag am 3.3.2012 ordnungsgemäß per Fax gekündigt. Lt. AGB reichen 4 Wochen zum Monatsende, ich habe die Frist also genau eingehalten. Bei Simply will man von der Kündigung nichts mitbekommen haben, woraufhin ich nochmal eine geschickt habe - 2 Tage später. Bei Simply nimmt man das jedoch zum Anlass, den Vertrag erst zum 30. April zu kündigen (ein Fax hat man ja angeblich nie bekommen) und mich auf diese zweifelhafte Art und Weise noch an das Unternehmen zu binden.
Das Problem: Da der neue Vertrag zum 1. April 2012 laufen sollte, kann ich die Nummer nicht sofort dort hinnehmen.
Mails werden nicht richtig gelesen (man macht mich darauf aufmerksam, dass Post gerne mal länger braucht und so die Kündigungsfrist evtl. nicht eingehalten werden konnte. bei einem Fax!), der telefonische Kundendienst ist von der Begrüßung ab extrem unfreundlich (O-Ton: "Ich lasse Sie nicht ausreden, jetzt rede ich! " und "Ich werde hier vermerken, was sie für ein Mensch sind"). Immer läuft es darauf raus, dass man meinem Anliegen nicht entsprechen wird.
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Meine Rufnummer wollte ich zum neuen Vertrag portieren. Das war ein Grund für Simply, unangekündigt und zwei Monate vor der Portierung 30,-- Euro von meinem Konto abzubuchen (obwohl lediglich eine Lastschrifterlaubnis über jeweils 10,-- Euro gegeben wurde). Auskunft der Hotline: das sei nicht zu früh, das mache man immer so.
Offenbar ist Simply an Kundenservice nicht interessiert. Schade, dass eine langjährige Geschäftsbeziehung, mit der ich eigentlich bisher zufrieden war, so zu Ende gehen muss. Alles, was ich jetzt möchte, ist eine schnelle Beendigung des Vertrages - und zwar zum 31. März 2012, wie es eigentlich vorgesehen war.
Als ob Gerichtsvollzieher verkappte Briefträger wären. .....
Ich habe den Eindruck, dass die Hotliner sehr erfahren im Ausreden und Abbügeln sind. Und falls man mit den vorgeschobenen "Argumenten" nicht weiterkommt, wird man dort aggressiv und droht, wie oben angedeutet.