Berliner Bank (Berlin)
Inkompetente Beratung und dreiste Unterstellungen
Die Berliner Bank habe ich kontaktiert, um die der Möglichkeit der Finanzierung einer selbst genutzten ETW auf der Grundlage eines Erbbaurechtes in Erfahrung zu bringen.
Ich schilderte die Rahmenbedingungen: Kaufpreis, privates Erbbaurecht und fragte nach der grundsätzlichen Möglichkeit einer Finanzierung. Die "Beraterin" Frau A. bejahte diese Möglichkeit ausdrücklich und sagte, dass der konkrete Finanzierungsbetrag bzw. Prozentsatz des Beleihungswertes aber BEI EINER SELBST GENUTZTEN Eigentumswohnung sehr stark von der Vorlast des Erbbaurechtes abhänge.
Da sie das "selbst genutzt" derart betonte, fragte ich nach, wie denn die Situation bei Vermietung oder teilweiser Vermietung aussähe. Daraufhin äußerte Sie triumphierend: "Sehen Sie, jetzt haben Sie sich verraten: Das ist das Ausschlusskriterium!" Die Berliner Bank stünde für eine Finanzierung nicht zur Verfügung, weil ich hiermit als Kapitalanleger gelte.
Als ich die Beraterin darauf hinwies, dass ich die Vermietung nur hypothetisch eingebracht habe und zuversichtlich sei, dass sich bei meiner Bonität auch eine 100%ige SELBSTNUTZUNG darstellen ließe (bis dato sind Frau A. weder mein Nettogehalt, Arbeitssituation noch sonstige Einkünfte bekannt) und daher eine entsprechende Berechnung wünsche, lehnte sie dies kategorisch ab: Ich hätte mich gerade verraten, dass ich doch EIGENTLICH eine FREMDVERMIETUNG beabsichtige und fiele damit "durch den Rost", auch wenn mir diese "Auskunft" nicht gefalle. Daraufhin legte sie mir den Hörer auf.
Ich habe mittlerweile mit vielen Banken Erfahrungen gesammelt, aber ein derart unverschämtes und dreistes Verhalten, Kunden in detektivischer Manier auszuhorchen, vorzuführen und letztlich der Lüge zu bezichtigen - das geht einfach zu weit!