403 Views | 02.07.2012 | 05:33 Uhr
geschrieben von Markus Beermann

SECURA Energie GmbH (Mannheim)

Kündigung verschleppt, keine plausible Rechnung, keine Reaktion

Bestell-/Kundennummer: 12240926 / 20106502

Schön, dass es diese Seite gibt. So weiß ich zumindest, ich bin nicht allein. Ich bin zum 1.1.2010 Kunde bei Secura geworden. Im Mai 2010 wurde durch einen Fehler meiner Bank die Lastschrift erst zurückgebucht, dann zweimal überwiesen. Daraufhin bat ich darum, die Abbuchung für den Juni auszusetzen - ohne Reaktion. Dann erhielt ich eine Zwischenrechnung mit einem Guthaben, aber die Doppelzahlung war nicht gelistet. Also habe ich angerufen und gebeten, die zusätzliche Zahlung zu verbuchen.

SCHLAGWORTE

Stattdessen wurde Juli, August, September weiter ganz normal abgebucht. Daraufhin habe ich die Abbuchung von meinem Konto bis zur weiteren Klärung widerrufen und gleichzeitig die Kündigung zum 31.12.2010 vorgenommen.

Die Kündigung wurde dadurch verschleppt, dass beim hiesigen Versorger eine falsche Zählernummer angegeben wurde, dadurch hätte sich mein Vertrag bei Secura automatisch um ein weiteres Jahr verlängert, und dass obwohl ich auf Grund einer massiven Preiserhöhung (ca. 20%) ein Sonderkündigungsrecht hatte. Dass mein Wechsel geplatzt ist, habe ich allerdings erst Anfang 2011 erfahren.

Ich habe natürlich weiterhin nicht gezahlt und jede versuchte Lastschriftabbuchung wieder zurückgebucht. Schließlich erhielt ich zum 30.06.2011 die Schlussabrechnung - natürlich wieder ohne den doppelt gezahlten Mai-Betrag, dafür mit für den Zeitraum zwischen meiner Kündigung und der tatsächlichen Freigabe um 20% erhöhten Preisen und den Gebühren für die Rücklastschriften - wie gesagt, die Lastschrift war von mir schriftlich widerrufen und auch von Secura bestätigt worden.

Aus Kulanz habe ich - um die Sache nicht noch weiter in die Länge zu ziehen, den Rechnungsbetrag für die Monate Okt-Dez 2010 und Jan-Juni 2011 gezahlt, dabei jedoch die vergessenen 41 € vom Mai 2010 abgezogen, den Tarif 2010 beibehalten, da ich schließlich nicht freiwillig in 2011 Kunde bei Secura war, und auch die Kosten für die Rücklastschriften habe ich nicht gezahlt.

Das ganze ausführlichst formuliert mit der Bitte um Zusendung einer detaillierten Auflistung der Zu-& Abgänge auf meinem Kundenkonto zum Abgleich - es hätte ja sein können, ich habe etwas übersehen, dann würde ich es natürlich sofort nachzahlen.

Die Auflistung habe ich nie erhalten, auch nach mittlerweile mehreren telefonischen und schriftlichen Anfragen nicht, stattdessen wurde 2 weitere Male versucht, den Differenzbetrag per Lastschrift einzuziehen (angeblich sei wegen einer Umstellung des Computersystems, der zweiten in der kurzen Zeit, wo ich da Kunde bin). Beide Lastschriften wurden automatisch zurückgebucht, da mein Konto keinen Dispokredit zulässt. Das war im Dez 2010 und Jan 2011. Dann wieder Funkstille - weder die Aufstellung meines Kundenkontos noch sonst etwas, aber jetzt mit Datum 27.6.2012 die letzte Erinnerung an den Ausgleich des Kundenkontos, inkl. erneut 2mal Rücklastschriftgebühren und 5 Euro Mahnkosten.

Liebe Secura-Leute, ich glaube nicht an Zufälle, für mich sieht das sehr nach Absicht aus. Wie eine Transparente Stromabrechnung aussieht, machen viele Unternehmen am Markt vor. Dass Kündigungen verschleppt und vereitelt werden, liest man auch immer nur von denselben Unternehmen, ebenso von Preiserhöhungen im 20%-Bereich - das ist fernab jeder Realität. Wenn ihr meint, dass Euch noch etwas zusteht, dann bitte begründet dies plausibel und versucht nicht, ohne Einzugsermächtigung Geld von einem Konto abzubuchen.

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Meine Forderung an SECURA Energie GmbH: Rücklastschriftgebühren und Mahnkosten stornieren, Doppelzahlung von Mai 2010 verbuchen und detaillierte Rechnung zu Preisen von 2010 schicken!


 
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Kommentare und Trackbacks (5)


02.07.2012 | 08:57
von ReclaBoxler-4515252 | Regelverstoß melden
Hallo Herr Beermann,

welche Daten haben Sie denn bei der Kündigung bekannt gegeben?

In der Regel reicht auch eine Kundennummer und die Adresse aus. Selbst wenn die Zählernummer nicht korrekt ist, hätte die Kündigung wirksam sein müssen.

Warum haben Sie keine Kündigung ausgesprochen als die Preiserhöhung angekündigt worden ist? Wenn Sie einen Wechsel zu einem anderen Anbieter vor hatten, kann dieser nur fristgerecht und nicht aus besonderem Anlass, wie z. B. durch eine Preiserhöhung, kündigen.

Wenn Sie bereits schriftlich per Einschreiben (als Nachweis) alles begründet haben, die Einzugsermächtigung gekündigt haben, würde ich erst einmal abwarten was nach der Mahnung/nach den Mahnungen passiert. Sie dürften hier im Recht sein und könnten sogar Anzeige erstatten weil Secura Energie unerlaubt das Lastschriftverfahren angewendet hat. Ggf. dies in einem Schreiben androhen, bzw. schreiben, dass Sie eine korrekte Aufstellung bestehen und von einer Anzeige wegen unerlaubten Abbuchens absehen wenn Sie die Daten kriegen.

06.07.2012 | 22:54
von Markus Beermann | Regelverstoß melden
Hallo Reclaboxler, ich hatte bereits im September 2010 einen neuen Versorger mit dem Wechsel beauftragt, dieser hatte mir Ende September einen Wechsel zum1.1.2011 mitgeteilt, dann aber am 10.1.2011 plötzlich eine Info geschickt, dass der Wechsel erst zum 1.1.2012 stattfindet.

Nach reichlich Telefonaten von mir mit dem neuen, dem alten und dem hiesigen Versorger stellte sich heraus, dass dem hiesigen Versorgen die falsche Zähler-Nr. genannt wurde, daher der neue Versorger nicht rechtzeitig mit der Lieferung beginnen konnte und dann dem alten gesagt hat, dann zum nächstmöglichen Zeitpunkt mit der Lieferung beginnen zu wollen.

Woraus man bei Secura meinte, den Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr verlängern zu wollen.
Nach wiederum etlichen Telefonaten ging es dann immerhin schon zum 01.07.2011.

Da die falsche Zählernummer aber von Secura auf den Weg gebracht wurde, somit die verlängerte Laufzeit auch von Ihnen zu vertreten ist, sehe ich nicht ein, auch noch die nach Kündigung deutlich erhöhten Preise zahlen zu müssen.

06.07.2012 | 23:05
von Markus Beermann | Regelverstoß melden
Davon, dass ich hierbei im Recht bin, gehe ich auch aus ;-)

Üblicherweise nehme ich solche Sachen auch mit Humor bzw. bemühe mich, sie telefonisch direkt zu klären. Bei der Secura ist es allerdings so krass wie ich es noch nie erlebt habe.

Wenn man da fünfmal in einer Stunde anruft, hat man fünf verschiedene SachbearbeiterInnen am Telefon, die die vorherigen alle nicht kennen, alle unheimlich viel Verständnis signalisieren, darum bitten, dass man ihnen die ganzen Unterlagen noch mal schickt (allerdings über die Standard E-Mail-Adresse) und dann passiert genau gar nichts.
Stattdessen bekommt man ein halbes Jahr später wieder eine Mahnung ;-)

Da sah ich es als meine Pflicht an, vor diesem Laden zu warnen.
Bezeichnend: die Firma Secura möchte von Reclabox nicht über Beschwerden informiert werden.

23.07.2012 | 22:46
von Markus Beermann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Tatsächlich habe ich eine Zwischenantwort erhalten, auf wesentliche Inhalte wurde nicht eingegangen. Angeblich wäre in der Abrechnung für Jan-Juli 2010 die Doppelzahlung Mai berücksichtigt worden, in der Abrechnung stehen aber nur 7*41 € drin.

Außerdem die lustige Info, die Kündigung meines Folgeanbieters wäre aus dem Grunde nicht akzeptiert worden, dass dieser zu früh gekündigt hat.


14.08.2012 | 06:13
von Markus Beermann noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Hallo Reclaboxer,

nein - da die Secura Energie sich einfach nicht mehr gemeldet hat, habe ich weder eine Gutschrift noch eine Erläuterung zur Jahresrechnung, die diese verständlicher machen und die Forderung der Secura untermauern würde, erhalten.




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