Beschwerde lesen

Im August 2011 erhielten wir vom Zweckverband die Inbetriebnahmemitteilung mit den abgelesenen Zählerständen. Kurz darauf wurde eine zusätzliche Summe gefordert, da der Verkäufer des Grundstücks ein anderes Datum angegeben hätte und man aus diesem Grunde einen fiktiven Verbrauch schätzen würde.

Nunmehr stellten wir klar, daß es unerheblich sei, da der Zählerstand im Beisein des Verkäufers notiert und die An-/Abmeldung beiderseitig unterzeichnet worden sei. Bis April 2012 wurden Briefe und Faxe hin- und hergeschickt, u. a. wurde mit der Möglichkeit des Abstellens des Wassers gedroht. Erst nach unserer Aufforderung, sich künftig mit einem benannten Anwalt zu verständigen, wurde der Veräußerer des Grundstücks durch den Verband angeschrieben, wo es wörtlich heißt: ". gebe ich Ihnen hiermit zur Kenntnis, daß die Erwerber bzw Nutzer des o. a. Grundstücks. ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen. " (!)

Der Veräußerer teilte uns schriftlich mit, diesen Betrag überwiesen zu haben. Somit wäre der Fall erledigt, wäre da nicht der jährliche Gebührenbescheid vom 12.07.2012. Gleich die erste Forderung auf dem dreiseitigen Bescheid weist genau diesen Betrag inklusive der entsprechend geschätzten Zählerstände aus. Nun liegt es uns natürlich fern, jemandem betrügerische Absicht unterstellen zu wollen. Da der eingelegte Widerspruch vermutlich denselben Krampf geben wird, bitten wir auf diesem Wege um schlussendliche Klärung.