4197 Views | 19.08.2009 | 11:34 Uhr
geschrieben von Melanie Flecken

Autohaus Braun GmbH (München)

Die "gelben Engel" und das Autohaus Braun

Ganz "schön" ist es nämlich, was der ADAC und das Autohaus Braun, in Wildberg, mit mir gemacht haben und noch machen wollten, wenn ich nicht "die Notbremse" gezogen hätte. Aber erstmal der Reihe nach: Ich war in der vergangenen Woche mit meinem Lebensgefährten für ein paar Tage in den Schwarzwald gefahren.

SCHLAGWORTE

Dazu hatten wir uns extra ein Cabrio von einem Freund geliehen, um die Landschaft noch besser genießen zu können. Allzu verwöhnt sind wir Ruhrpöttler ja diesbezüglich leider nicht. Es war auch alles wunderschön, bis wir plötzlich auf einer unserer Fahrten durch den schönen Schwarzwald Benzingeruch wahrnahmen, der offensichtlich von dem geliehenen Cabrio stammte.

Kurzerhand sind wir in eine stillgelegte Seitenstraße gefahren und stellten fest, dass hinten unterm Auto Benzin auf die Straße tropfte. Mein Lebensgefährte und ich sind keine KFZ-Mechaniker und darum entschlossen wir uns übers Handy den ADAC zu informieren, in der Hoffnung, dass ein Mechaniker das Problem kurzerhand beheben könne.

Ich "wusste" von meinem Vater, dass er ADAC Plus-Mitglied ist und war bis zu dem Zeitpunkt, ebenso wie meine Eltern auch, fest der Meinung, dass ich, als Tochter, die in gemeinsamem Haushalt wohnt, ebenfalls über die Plus-Mitgliedschaft beim ADAC als Fahrerin abgesichert bin. So war es unserer Familie jedenfalls seinerzeit einmal von einem der ADAC-Mitarbeiter erklärt und verkauft worden.

Aber Pustekuchen, wie sich später herausstellte, denn die ADAC-Hotline redete sich sofort heraus, dass meine Mitversicherung nur bis zum 18. Lebensjahr gegolten habe und ich jetzt aber nicht mehr über meine Eltern versichert bin. Das ist natürlich eine sehr sinnvolle Versicherung, in der man nur dann mitversichert ist, solange man keinen Führerschein hat und kein Auto fahren darf. Bravo, ADAC!

Nach einigem Hin und Her und viel Argumentiererei (und wahrscheinlich im Nachhinein auch, weil er keinen Bock mehr auf Diskussionen mit mir hatte) erklärte sich der recht unfreundliche Mitarbeiter des ADAC aber dann doch bereit jemanden zu schicken, der entweder den Schaden direkt vor Ort behebt, wenn es eine Kleinigkeit ist, oder uns zumindest kostenlos in die nächstgelegene Fachwerkstatt schleppt, wo dann natürlich für eine eventuelle Reparatur Kosten entstünden, wenn es denn "aufwendiger" wäre. Wir rechneten mit einer defekten Benzinleitung oder so, die sicher kurzerhand ausgetauscht wäre und nahmen das kostenlose Angebot des ADAC natürlich an.

Als dann ein Mitarbeiter des nahe gelegenen Autohauses Braun mit einem ADAC-Abschleppwagen angefahren kam, dachten wir, dass der Schaden nun kurz behoben würde und wir weiterfahren könnten, aber weit gefehlt. Der Mitarbeiter schaute ganz kurz und oberflächlich unter das Auto und sagte: "Der verliert Benzin", was wir ja selber schon festgestellt hatten, und fing gleich an den Wagen aufzuladen.

Eigentlich hatten wir uns so eine ADAC-Pannenhilfe anders vorgestellt, aber gut. Mein Lebensgefährte wies noch darauf hin, dass der Wagen ja fahrbereit sei und nicht abgeschleppt werden müsse. Wenn man den Schaden nicht vor Ort beheben könne, so wollten wir gerne hinter dem Schlepper her in die Werkstatt Braun fahren. Der wortkarge Mitarbeiter sagte aber nur: "Ist besser, wenn wir den aufladen!" Für WEN das am Ende "besser" war, sollte sich auch schon bald herausstellen. Jedenfalls nicht für uns!

Im Autohaus angekommen, wurde der Wagen schnell auf eine Hebebühne gefahren und festgestellt, dass der Tank an einer Stelle, an der er an das Chassis geschraubt wurde, undicht war und dort zuvor Benzin ausgelaufen ist. Der geschäftige Chef des Autohauses, Herr Braun, zog gar nicht erst in Betracht den alten Tank neu einzudichten, obwohl nicht der Tank selber, sondern nur die Dichtung defekt war.

Ein neuer Tank müsste nämlich ebenfalls bei der Montage eingedichtet werden, wie wir jetzt im Nachhinein in einer anderen Werkstatt erfahren haben. Somit ergibt es natürlich nur für das Autohaus einen Sinn, nicht den alten völlig intakten Tank abzunehmen und einfach neu gedichtet wieder aufzuschrauben.

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Herr Braun wollte eben noch schnell ein teures Ersatzteil verkaufen und um seiner Forderung auf eine Reparatur von sage und schreibe EUR 1.000,00 Nachdruck zu verleihen und auch, weil er wusste, dass zwei Duisburger ohnehin niemals Kunden seines Autohauses und seiner Werkstatt im Schwarzwald werden, sagte er noch, dass wir sowieso keine andere Möglichkeit hätten, mit dem Auto wieder 450 Kilometer nach Hause zu fahren und dass das gemacht werden MÜSSE.

Als mein Lebensgefährte sagte, dass wir eine solch teure Entscheidung für das Auto eines Bekannten sowieso nicht treffen könnten und er den Wagen bitte zunächst wieder von der Bühne holen und aus seiner Werkstatt entlassen sollte, präsentierte er uns dann aber noch schnell eine Rechnung in Höhe von EUR 75,01 und jetzt aufgepasst: FÜRS ABSCHLEPPEN!

Also erstens sagte der unfreundliche Mitarbeiter der ADAC-Hotline uns kostenloses Abschleppen in eine Fachwerkstatt zu, wenn nicht unmittelbar repariert werden könne, was auch gar nicht erst versucht wurde. Klar warum. Und zweitens war ein Abschleppen gar nicht nötig, denn der Wagen fuhr ja einwandfrei, was wir dem Mitarbeiter auf dem Abschlepper ja auch mitteilten, als dieser anfing das Auto aufzuladen.

Da wir also offensichtlich unter falschen Voraussetzungen vom Autohaus Braun und dem ADAC abgeschleppt und wir auch nicht vorher darauf hingewiesen wurden, dass wir für die total unnötige Abschleppaktion über gerade mal zwei Kilometer Entfernung bis zum Autohaus Braun dann noch völlig überteuerte EUR 75,01 bezahlen sollen, sträubten wir uns zunächst überhaupt etwas zu bezahlen, bevor die Angelegenheit nicht auch vernünftig und schriftlich mit dem ADAC geklärt worden ist.

Von einem der Service-Mitarbeiter der Hotline hatten wir schließlich die falsche Aussage bekommen, dass zunächst keine Kosten anfielen. Danach telefonierten wir noch zwei Mal mit irgendwelchen Service-Mitarbeitern der Hotline, die natürlich auch jetzt keine Entscheidungen zur Kostenübernahme fällen konnten.

Um also auch Herrn Brauns rechtliche Voraussetzungen zu wahren, boten wir an, dass man uns eine Rechnung schreibt, die wir dann begleichen, wenn die Angelegenheit endgültig auch mit dem ADAC geklärt ist, zumal wir auch kein ausreichendes Bargeld oder eine EC-Karte in der Tasche hatten. Bereits einmal verärgert, weil er uns keinen unnötigen neuen Tank verkaufen konnte, konfiszierte Herr Braun daraufhin sofort die Wagenschlüssel und nahm eine Beschlagnahmung des Autos meines Freundes vor, bis wir EUR 75,01 in bar oder mit einer EC-Karte vor Ort begleichen könnten.

Herr Braun scheint also in Wildberg offensichtlich alles zu dürfen, oder glaubt das zumindest. Im restlichen, zivilisierten Deutschland muss man für in der Regel Gerichtsvollzieher sein, um Wertgegenstände in Gewahrsam nehmen zu dürfen, und nicht KFZ-Mechaniker.

Vielleicht darum, weil ein Gerichtsvollzieher offensichtlich besser zwischen Verhältnismäßigkeiten unterscheiden kann, als Herr Braun. Im restlichen Deutschland bekommt man auch von jeder seriösen Autowerkstatt eine Rechnung. In Wildberg, beim Autohaus Braun, gelten halt andere Gesetze. Richten Sie sich darauf ein, wenn Sie in der Nähe mal mit Ihrem Auto eine Panne haben.

Und weil diese tolle Erfahrung eine "Gemeinschaftsproduktion" vom Autohaus Braun in Wildberg und dem ADAC ist, poste ich diese Beschwerde natürlich für beide und hätte auch gerne meine erpressten EUR 75,00 wieder zurück, ob nun vom ADAC für die falsche Auskunft am Telefon oder vom Autohaus Braun für eine völlig unnötige Abschleppaktion, die nur den einen Sinn hatte, Geld für das Autohaus zu verdienen. Allerdings bin ich natürlich so realistisch zu wissen, dass nun einer die Schuld auf den anderen schiebt und am Ende ICH die goldene ADAC-Karte haben werde. Vielen Dank an alle Beteiligten!

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Meine Forderung an Autohaus Braun GmbH: Erstattung der Abschleppkosten in Höhe von EUR 75,00


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Kommentare und Trackbacks (36)


20.08.2009 | 09:56
von ReclaBoxler-4341451 | Regelverstoß melden
Das das Auto abgeschleppt wurde, finde ich schon mal OK. Denn hier lief Sprit aus! Was glauben Sie, was passiert wäre, wenn jemand eine Kippe aus dem Fenster geworfen hätte? Dann wäre das Cabrio und dessen Umgebung nicht mehr da.

Außerdem ist das schon ewig so, dass man als "Kind", sobald man nicht mehr zur Schule geht und seine Ausbildung absolviert hat, raus aus dem elterlichen Vertrag ist. Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man sich da vor der Reise schlau machen.

Wie das mit dem Tank ist, kann ich nicht beurteilen. Stelle mir das aber auch schwierig vor.

20.08.2009 | 09:58
von Horst Horst | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Horst Horst Hallo Melanie, wenn das man alles so stimmt...

Ich kann nicht glauben, dass man so naiv sein kann und den Worten eines Hotlineverkäufers Glauben schenkt.

Das "störrische" Verhalten des ADAC-Abschleppdienstfahrers kann ich gut nachvollziehen. Für ihn ist die Sache klar gewesen: Er bekam von seiner Zentrale die Mitteilung, dass Sie nicht versichert sind. Aus welchem Grund sollte er Ihnen nun entgegenkommen und Ihnen helfen? Der gute Mann wird seine Arbeitsanweisungen haben, und wenn er dagegen verstößt, bekommt er eine Abmahnung und/oder die Kündigung.
Auch ich würde nicht eine Sekunde darüber nachdenken, wie ich Ihnen kostenlos helfen kann, nur weil Sie behaupten, dass Sie mitversichert wären. Auf Deutschlands Straßen warten stündlich einige Hundert, wenn nicht gar 1000 liegengebliebene Autos, die Hilfe brauchen und auch dafür bezahlen.

Wer telefonisch Verträge abschließt, bekommt eine schriftliche Auftragsbestätigung, auch und besonders vom ADAC! Wer diese nicht durchliest, muss sich nicht wundern, dass er/sie nicht das bekommt, was man bestellt hat. Zum Thema Telefonverkäufe möchte ich nicht detaillierter eingehen. :-)

Man könnte in letzter Instanz der Firma Braun einen Vorwurf machen, weil man Sie eventuell falsch beraten hat. Dass die Firma Sie kostenlos abgeschleppen wollte, beruht sicherlich auf dem Hinweis, dass Sie angeblich im ADAC sind. Die Reparatur- oder Neuteilangebote sind natürlich absolut nicht akzeptabel.

Trotzdem bleibt immer noch etwas sehr zweifelhaftes an Ihren Aussagen haften. Wer fährt in einen Kurzurlaub in den Schwarzwald ohne Geld und EC-Karte? Das ist schon alles sehr merkwürdig.


20.08.2009 | 12:58
von Helmut Helmut | Regelverstoß melden
Wissen Sie, Herr Horst, dass Sie die Erfahrungen mit dem ADAC und insbesondere mit dem Autohaus Braun für unglaubwürdig halten, ist mir fast klar, weil Sie offensichtlich die Beschwerde entweder nicht richtig gelesen haben oder nicht richtig verstehen. Zum Beispiel hat Frau Flecken nicht geschrieben, dass sie ohne EC-Karte oder ohne Bargeld im Schwarzwald war, sondern lediglich dass sie und ihr Lebensgefährte laut Zitat: "... kein ausreichendes Bargeld oder eine EC-Karte in der Tasche hatten...". Und bevor die Rückfrage von Ihnen kommt, Herr Horst: Nein, auch ICH schleppe nicht immer mein Bargeld mit mir herum, wenn ich im Schwarzwald oder woanders spazieren gehe oder fahre. Sie etwa?

Auch steht in der Beschwerde nichts von einem telefonischen Abschluss eines ADAC-Vertrages. Woher Sie das nur haben? Frau Flecken schreibt: "... So war es unserer Familie jedenfalls seinerzeit einmal von einem der ADAC-Mitarbeiter erklärt und verkauft worden...". Lesen SIE echt die kleingedruckten Vertragsbedingungen? Und selbst wenn, zweifle ich nach Ihrem Kommentar, Herr Horst, daran, dass Sie dadurch einen klaren Vorteil gegenüber der Beschwerdeführerin hätten, wenn Sie diese Bedingungen lesen würden. Denn um einen wirklichen Vorteil zu haben, müsste man sie nämlich auch VERSTEHEN und da hapert es offenbar.

Ich könnte jetzt hier noch weiter machen, denn ICH kann auch aus der Beschwerde nicht erkennen, dass Frau Flecken mit dem Autohaus telefoniert und um Abschleppen gebeten hat, aber das lassen wir dann jetzt mal gut sein, Herr Horst.

Die Tatsache, dass Sie nicht glauben können, dass man so naiv sein kann, einem Servicemitarbeiter an einer Hotline etwas zu glauben, stellt doch hier nicht Frau Flecken an den Pranger, sondern den Hotlinemitarbeiter, oder sehe ich das falsch? Also wenn ich eine Hotline anrufe, dann immer weil ich Hilfe brauche oder eine Information. Wenn ich weder wirkliche Hilfe bekomme noch der Information vertrauen kann, dann stellt sich zumindest MIR die Frage: WOZU BRAUCHT MAN DANN EINE HOTLINE? Ist es echt mittlerweile gesellschaftlich vorwurfsvoller, leichtgläubig zu sein, als zu lügen? Verkehrte Welt!

Wenn mir im Notfall ein ADAC-Mitarbeiter am Telefon sagt, dass man kommt und mir zunächst kostenlos hilft, auch wenn ich dafür erst diskutieren muss, dann glaube ich das auch und ich denke, ich habe danach dann auch jedes Recht, enttäuscht darüber zu sein, wenn es nicht so ist.

20.08.2009 | 15:51
von Horst Horst | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Horst Horst Hallo Herr Helmut Helmut,

hm, was soll ich dazu sagen? Jeder hat seine eigenen Ansichten. Den Sinn oder Unsinn der Beschwerde haben Sie scheinbar auch nicht verstanden, sonst würden Sie sich ggf. konstruktiv dazu äußern. Aber egal...

In einer Hinsicht haben Sie Recht, denn ich habe tatsächlich nicht richtig gelesen, dass die Eltern der Frau Flecken die ADAC-Versicherung nicht telefonisch abgeschlossen haben. Da bin ich leider eine Zeile zu weit gerutscht. Trotzdem ist dieses unerheblich.

Mir geht es sicherlich nicht um das Kleingedruckte in einem Vertrag, denn die Leistungen des ADAC sind offensichtlich und übersichtlich dargestellt. Man lese einfach nur mal die eigenen Vertragsunterlagen durch. Ich habe für niemanden ein Wort des Bedauerns übrig, der sich seine Verträge nicht durchliest, auch wenn man ihm vorher gewisse Leistungen zugesichert hat.

Traurige Wahrheit hier in unserem schönen Lande ist einfach die Tatsache, dass die Mehrheit der Bevölkerung keine Verträge mehr liest. Jeder meint, dass er die deutsche Gesetzeslage und auch die Paraphierung kennt, natürlich mit den eigenen Maßstäben und Auslegungen, was, wie wir sehen, im Ernstfall, zu solchen Beschwerden führt.

Dass viele Verkäufer (Drücker, Freelancer, Telefonverkäufer u.a.) gar nicht mit der kompletten Wahrheit rauskommen, da sie sich sonst schlechte Chancen auf einen Vertragsabschluss ausrechnen, und somit weniger Geld verdienen, liegt doch auf der Hand. Wer diese Tatsache leugnet. ist wirklich naiv! (Man lese nur die vielen Beiträge in der Reclabox).

Das Sie nun aber über einige unwichtige Nebenaspekte lamentieren, zeugt doch auch nur davon, dass ich, oder besser gesagt, meine Meinung, Ihnen absolut nicht passt. Konstruktive Hilfestellung haben Sie in keinster Weise geleistet. Scheinbar gehören auch Sie zu der Spezies, die gerne gegen unschöne Wahrheiten ankämpfen will, da sie viele unschöne Tatsachen nicht akzeptieren können.

Wie sonst erklären Sie sich Ihren Hinweis darauf, dass auch Sie schon mal ohne Geld und EC-Karte losfahren - gehen oder gar -fliegen. Über solche Unwichtigkeiten dürfen Sie sich getrost mit Gleichgesinnten unterhalten.

Auch wenn mein erster Beitrag nicht zur Lösung beigetragen hat, wollte ich eigentlich damit zum Ausdruck bringen, dass ich Zweifel an der Beschwerde habe, und diese somit für mich keine Beschwerde ist/war. Es sind nicht immer die bösen Firmen, die sich schlecht den Kunden gegenüber verhalten!

Ich führe einen gut gehenden Computerladen und habe tagtäglich mit Menschen (Kunden) zu tun. Sie glauben gar nicht, was für offensichtliche Lügen ich mir schon anhören musste, weil die Leute etwas kaputt gemacht haben, und die Schuld auf den Verkäufer schieben wollten. Ausreden können dümmer nicht sein und man schreckt heutzutage vor gar keiner Peinlichkeit mehr zurück. Dieses unterstelle ich der Frau Flecken NICHT! Aber nun gut, sei es drum...

Diese Aussagen nehme ich nochmal auseinander: Also, erstens sagte der unfreundliche Mitarbeiter der ADAC-Hotline uns kostenloses Abschleppen in eine Fachwerkstatt zu, wenn nicht unmittelbar repariert werden könne, was auch gar nicht erst versucht wurde. Klar warum...

ADAC und Firma Braun sind zwei unterschiedliche Firmen. Wenn Firma Braun auf einmal eine Rechnung fürs Abschleppen präsentiert, ist das eine Sache. Wenn der ADAC eine kostenlose Abschleppung zusagt, sollte Frau Flecken die Rechnung dem ADAC übergeben. Firma Braun hat keine kostenlose Abschleppung zugesagt.

Oder diese hier: Im restlichen Deutschland bekommt man auch von jeder seriösen Autowerkstatt eine Rechnung. - Ich kenne keine fremde Werkstatt, die Autos auf Rechnung repariert. Hier zählt bei unbekannten Kunden immer der Leitsatz: Übergabe bei Bezahlung. Diese Tatsache kann man nicht wegleugnen. Etwas anderes ist es, wenn man in der jeweiligen Werkstatt bekannt ist.

Auch Firmen möchten heutzutage nicht ewig dem Geld hinterher laufen. - Vielleicht sollte man mal eine RECLABOX für Firmen einrichten, die dann über Kunden mit gewissem Fehlverhalten berichtet. :-)

Zum Schluss frage ich mich nur noch, wie denn Frau Flecken die Rechnung in Höhe von 75 € bezahlt hat, wenn Sie doch nicht genügend Geld oder eine EC-Karte dabei hatte.

Fragen über Fragen.


20.08.2009 | 16:18
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
Guten Tag, die Herren.

Offenbar ist hier einiges an meiner Beschwerde nicht wirklich klar genug. Vielleicht habe ich ein paar zu viele Umstände beschrieben, die dazu beitragen sollten, die Situation besser verstehen zu können. Das Gegenteil ist hier wohl der Fall, darum versuche ich es noch einmal ganz einfach darzustellen, was hier geschehen ist:

Mein Lebensgefährte und ich blieben mit einem Auto stehen, weil wir Benzingeruch wahrnahmen. Wir riefen den ADAC an, der mir am Telefon sagte, dass ich nur dann über meine Eltern in der Plus-Mitgliedschaft versichert bin, solange ich kein Autofahren kann und darf (über diesen Sinn und Unsinn einer Automobilitätsversicherung, darf man sicher auch mal ganz offen sprechen - mir jedenfalls entzieht sich bereits hier das Verständnis). Genau dieses mangelnde Verständnis signalisierte ich, zugegeben recht energisch, am Telefon, worauf der ADAC-Mitarbeiter mir zusagte, dass er jemanden raus schickt, der sich das Problem einmal ansieht und ggf. kurz repariert oder alternativ kostenlos in eine Werkstatt abschleppt, falls es eine größere Reparatur sein wird, die nicht vor Ort behoben werden kann. Erst dort würden dann Kosten anfallen. Was gibt es daran falsch zu verstehen?

Ich finde, um diese Auskunft zu verstehen, muss ich nicht wissen, was im Vertrag meines Vaters steht und was nicht, oder?

Auch ist es sicher so, dass ich mit meinen 23 Jahren noch keine wirklich häufigen Reparaturen an meinem dennoch alten Auto durchführen lassen musste, aber wenn, dann habe ich stets eine Rechnung nach Hause erhalten und den Betrag überwiesen. Ich persönlich kenne das nicht anders.

20.08.2009 | 16:50
von Helmut Helmut | Regelverstoß melden
Herr Horst, ich habe nicht in EINER Hinsicht Recht, sondern in JEDER! Sie haben nur in EINER Hinsicht Recht: man sollte sich konstruktiv äußern. Tun Sie es doch mal!

Ich gehöre nicht scheinbar einer Spezies an, die "gegen unschöne Wahrheiten ankämpfen will, da sie viele unschöne Tatsachen nicht akzeptieren können", sondern gehöre ich viel mehr einer Spezies an, die sich nicht damit abfinden kann und will, dass Menschen an den Pranger gestellt und lächerlich gemacht werden, weil sie an das glauben, was andere Menschen ihnen sagen.
Wer ist denn hier der das Opfer und wer der Täter? Es darf nicht sein, dass Opfer als "naiv" oder dumm hingestellt und ausgelacht werden, weil sie einem Verkäufer oder einem Servicemitarbeiter am Telefon glauben, was er sagt. Damit stellen Sie sich indirekt mit auf die Seite des Täters, Herr Horst, und rechtfertigen sogar noch sein Verhalten mit dem Argument: "...ich kann nicht glauben, dass man so naiv sein kann, und den Worten eines Hotlineverkäufers Glauben schenkt", um wie in dem o. a. Fall, vielleicht seine Ruhe zu haben und nicht mehr diskutieren zu müssen über einen (wie übrigens auch ICH finde) unsinnigen Versicherungsschutz für Minderjährige.

NEIN, man muss nicht damit rechnen angelogen und betrogen zu werden und selbst wenn, macht es die Angelegenheit noch lange nicht RICHTIG. Es ist traurig genug, dass Sie und ich schon fast damit rechnen, betrogen und belogen zu werden und darum auch leicht allen unterstellen, dass sie genau so sind. Ich erinnere nur an Ihren ersten Satz, Herr Horst: "Hallo Melanie, wenn das man alles so stimmt..."

Denken Sie doch noch einmal kurz über die Konstruktivität Ihrer Sätze nach.

20.08.2009 | 16:52
von Horst Horst | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Horst Horst Gute Frau Flecken,

wenn Sie Ihre Aussagen selber nochmal überprüfen würden, kommen Sie schlussendlich zum gleichen Ergebnis wie ich, welches ganz simpel ist:
Also, erstens sagte der unfreundliche Mitarbeiter der ADAC-Hotline uns kostenloses Abschleppen in eine Fachwerkstatt zu, wenn nicht unmittelbar repariert werden könne, was auch gar nicht erst versucht wurde. Klar warum.
ADAC und Firma Braun sind zwei unterschiedliche Firmen. Wenn Firma Braun auf einmal eine Rechnung fürs Abschleppen präsentiert, ist das eine Sache. Wenn der ADAC eine kostenlose Abschleppung zusagt, sollte Frau Flecken die Rechnung dem ADAC übergeben. Firma Braun hat keine kostenlose Abschleppung zugesagt.

So, ist nun mal die rechtliche Lage im Geschäftsleben. Was ist daran unverständlich?

Nebenbei angemerkt: Wenn jemand mit 23 Jahren mich so "energisch" ansprechen würde, der obendrein noch nicht mal die Vertragsleistungen des elterlichen Vertrages kennt, dem würde ich noch einen angenehmen Tag und gute Fahrt wünschen. - Die Firma Braun wollte wahrscheinlich eine Art "Schadenersatz" haben, was in diesem Fall verständlich ist. :-) Vielleicht sollte man öfter mal erst nachdenken und dann reden. Aber mit 23 Jahren hat man noch genügend Zeit zum Üben.


20.08.2009 | 17:33
von Horst Horst | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Horst Horst Werter Meister Helmut, langsam zweifele ich, ob Sie meine Texte genau lesen.

Es geht doch im Grunde nur darum, das Frau Flecken 75 € an Abschleppgebühren erstattet haben will. Das sollten auch Sie einsehen.

Meine KONSTRUKTIVE Antwort hierzu war: ADAC und Firma Braun sind zwei unterschiedliche Firmen. Wenn Firma Braun auf einmal eine Rechnung fürs Abschleppen präsentiert, ist das eine Sache. Wenn der ADAC eine kostenlose Abschleppung zusagt, sollte Frau Flecken die Rechnung dem ADAC übergeben. Firma Braun hat keine kostenlose Abschleppung zugesagt. Was gibt es da zu diskutieren?

Zu Ihren anderen Ansichten kann ich nur folgendes sagen:
- Ich stelle niemanden als "dumm" an den Pranger.
- Ich finde es unerträglich, das man heutzutage quasi jede Aussage eines Verkaufsgespräches aufzeichnen sollte, um später Beweise zu haben, dass eine bestimmte Leistung zugesagt wurde.
- Den Sinn eines solchen Versicherungsschutzes, wie angegeben, kann ich auch nicht verstehen.
- Ich unterstelle nicht pauschal, dass andere genau so sind. ("Hallo Melanie, wenn das man alles so stimmt.....")
- Ich nehme mir aber wohl das Recht heraus, Dinge mit meinem eigenen Urteilsvermögen zu bewerten.
- Auch wenn es überheblich klingt: Wer mit 23 Jahren etwas zu energisch Äpfel mit Birnen verwechselt, und ohne Geld und EC-Karte eine Rechnung bezahlen kann, den kann ich nicht ganz vollnehmen!
- Schlussendlich frage ich mich, wo denn ausgerechnet Sie nun eine konstruktive Lösung für das Dilemma der Frau Flecken abgeliefert haben? Nun, teilen Sie der Öffentlichkeit doch bitte mal Ihren Lösungsvorschlag mit. Sie könnten dann eventuell als Sieger im "Konstruktivitätskontest" hervorgehen.


21.08.2009 | 09:04
von Helmut Helmut | Regelverstoß melden
Meine Güte, Herr Horst, man könnte meinen, Sie verstehen Ihre eigenen Texte nicht, geschweige denn die, der anderen Poster hier, inklusive meiner.

Wenn Sie schreiben, dass Sie Frau Flecken nicht "für voll" nehmen, sondern für "naiv" und "unüberlegt" halten ("...Vielleicht sollte man öfter mal erst nachdenken und dann reden. Aber mit 23 Jahren hat man noch genügend Zeit zum Üben!"), dann ist das zum einen nicht konstruktiv und zum zweiten sehr beleidigend und nicht nur "überheblich klingend". Sparen Sie sich doch einfach dieserartige dumme Bemerkungen und niemand hat an IHREM konstruktiven Lösungsvorschlag etwas auszusetzen. Ist das ein Deal?

Ich möchte in keinen Contest mit Ihnen eintreten, weil DAMIT der Frau Flecken nicht geholfen ist. Den Contest der möglichen Lösungen überlasse ICH lieber dem ADAC und dem Autohaus Braun. Bislang scheinen aber weder das Autohaus noch der ADAC ein Interesse daran zu haben, eine Lösung zu finden, was ich sehr bezeichnend finde. Sie täten übrigens gut daran, mir gleich zu tun.

Wenn Sie mir dennoch eine letzte kleine Kritik an Ihrem konstruktiven Lösungsvorschlag erlauben, Herr Horst, so sehe ich die Lage mit gesundem Menschenverstand etwas anders, auch wenn Sie als Unternehmer sagen, dass die rechtliche Lage SO ist, was ich erstmal unwissentlich hinnehme: Wenn Frau Flecken eine kostenlose Abschleppung vom ADAC zugesagt bekommt - die sie ja ihren Angaben nach gar nicht wollte und auch nicht benötigte, bei einem fahrbereiten Auto - und das Autohaus Braun für genau diese (mehr oder weniger ja aufgedrängte) Abschleppung dann Geld haben will, so muss das Autohaus seinen Anspruch beim ADAC geltend machen, nicht bei Frau Flecken. Warum? Ganz einfach, wenn ich die Beschwerde richtig verstanden habe: Frau Flecken beauftragt den ADAC mit einer Hilfeleistung (NICHT MIT ABSCHLEPPUNG, denn die will sie ja gar nicht), die ihr offenbar auch kostenlos zugesagt wird. Dann beauftragt der ADAC das Autohaus, die dann doch Abschleppen ("...weil das besser ist..."). Auftraggeber des Autohauses ist somit der ADAC, nicht Frau Flecken, zumindest nach gesundem Menschenverstand. Sie wollte zu keiner Zeit eine Abschleppung haben.

Ist die deutsche Rechtsprechung und sind die Bedingungen des ADAC oder die AGBs des Autohauses da wirklich so weit weg von gesundem Verstand? Hilfe, das macht mir Angst...

21.08.2009 | 10:22
von ReclaBoxler-4341451 | Regelverstoß melden
Warum sollte das Autohaus eine Rechnung für die Reparatur oder für das Abschleppen erstellen? Vermutlich hat man da bereits schlechte Erfahrungen gemacht und wünscht Barzahlung. Wenn man eine Tour mit dem Auto macht, und dann noch eine weitere, habe ich zumindest die EC-Karte dabei, um tanken zu können, oder eben eine Rechnung bei einer Werkstatt zu begleichen, wenn mein Auto schlapp macht.

21.08.2009 | 10:30
von Cappo | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-4341451.
Eines sollte jedem Autofahrer klar sein: Es gibt in Deutschland fast keine Autowerkstätten mehr, die auf Rechnung arbeiten.
Selbst ich als langjähriger Kunde mußte plötzlich Bar bezahlen und hätte ich das nicht gekonnt, dann hätte ich mein Auto nicht bekommen.
So sichern sich die Werkstätten ganz einfach und legal gegen die sinkende Zahlungsmoral in Deutschland. So spart man sich auch die lästigen Mahnverfahren und Inkassoaufträge.

21.08.2009 | 10:55
von ReclaBoxler-6224206 | Regelverstoß melden
Legal ist das übrigens nicht, auch wenn es tatsächlich in Deutschland gängige Praxis geworden ist. Ein Autohaus darf Eigentum nicht vorenthalten oder gar in Verwahrung nehmen oder Beschlagnahmen. Da hat Frau Flecken schon ganz Recht, mit dem, was sie sagt. Das Verhalten des Autohauses ist sogar streng genommen nötigend.

Ich bin Jurist, aber mir ist bislang kein Fall bekannt, wo ein Autohaus dieserhalb zur Rechenschaft gezogen wurde. Vermutlich, weil alle Kunden das einfach so als gegeben hinnehmen.

21.08.2009 | 11:27
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
OK, Herr Horst, Sie scheinen zu glauben, dass nur weil ich noch junge 23 Jahre bin, können Sie mich beleidigen und brauchen mich nicht als vollwertige Person zu respektieren. Genau das dachten diese Autofirma und der ADAC offensichtlich wohl auch mit ihrer tollen Pannenhilfe, die außer Geld zu verdienen, nämlich von Anfang an keinen tieferen Sinn hatte. Aber DA liegt doch das Problem.

Es werden telefonische Zusagen gemacht, die nicht eingehalten werden. Es wird kurzerhand abgeschleppt, wo es nicht nötig ist. Es werden überteuerte Kosten in Rechnung gestellt. Es werden unnötige Reparaturen bzw. Ersatzteile angeboten zu völlig utopischen Preisen. Es wird das Eigentum meines Freundes konfisziert. Ich werde genötigt. Aber kein Problem mit einer 23 Jährigen kann man das ja mal machen. Die hat ja keine Ahnung und ist "naiv" und man muss sie ja nicht "für voll nehmen". Und als ob das alles noch nicht schlimm genug wäre, finden sich auch noch Menschen, wie Herr Horst, die daneben stehen und laut klatschen.

Seien Sie den jungen Menschen bitte nicht böse, wenn diese Sie dann auch nicht respektieren können, OK?

Ach so, und noch was... Offensichtlich versteht man das hier nicht richtig: Natürlich hatte ich Bargeld und EC-Karte mit in den Schwarzwald genommen. Auch hatte ich auf der Fahrt, auf der der Vorfall passierte, Bargeld in meiner Tasche, aber eben nicht genug, um ungewollte und überteuerte Abschleppkosten zu bezahlen, sondern eher in der Höhe, in der man irgendwo eine Cola trinken und eine Kleinigkeit essen geht. Eine EC-Karte brauchte ich bei einem halb voll getankten Auto eher nicht. Machen Sie das alle anders? Ich jedenfalls nicht.

Und weil die Frage hier auch auftauchte: Das Geld, um den Wagen meines Freundes letztlich aus den Krallen des Autohändlers wieder zu entreißen, hat uns glücklicherweise die Familie bringen können, bei der wir untergebracht waren. Ich dachte nicht, dass das so wichtig ist, darum hatte ich das nicht in meiner Beschwerde erwähnt.

21.08.2009 | 12:31
von Cappo | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-6224206.
Das ist ja interessant. Das heißt also, daß, sollte mir das nochmal passieren, ich die Polizei rufen kann, um mein Auto wieder zu bekommen.
Denn ich glaube nicht, daß die Werkstatt das so ohne weiteres rausrücken würde.
Ich war der Meinung (und vermutlich sehr viele mit mir), daß die eingebauten Erseitzteile so lange Eigentum der Werkstatt sind, bis sie bezahlt sind. Und da man, wenn man nicht bar bezahlen kann, die Teile nicht einfach wieder ausbauen kann, das Auto als Pfand genutzt werde kann. Man lernt halt nie aus. :-)

 spider monkey Melanie Flecken.
Wenn ich das beim ADAC richtig sehe, dann gibt es zwar eine "Familienversicherung", das betrifft aber nur z.B. den Rücktransport aus dem Ausland bei Krankheit. Da wird dann die ganze Familie zurück geholt und nicht nur der Versicherte.
Daß die erwachsenen Kinder bei den Eltern mitversichert sind, aber ich (25 jahre ADAC-Mitglied) noch nie gehört.
Und was die Abschleppkosten angeht, da sind 75 Euro doch nicht überteuert. Parken Sie mal in Köln falsch, da kostet das Abschleppen 145 Euro zzgl. Verwaltungsgebühren.

Cappo

21.08.2009 | 13:31
von ReclaBoxler-6224206 | Regelverstoß melden
Zunächst ist in dem beschriebenen Fall in dem Fahrzeug kein Ersatzteil verbaut worden, dass der Werkstatt gehört oder gehörte. Hier sind lediglich die Abschleppkosten strittig. Nicht in der Höhe, sondern grundsätzlich.

Sie haben insofern Recht, dass verbaute Ersatzteile, bis zu ihrer vollständigen Bezahlung, Eigentum der Werkstatt bleiben. Selbstverständlich hat die Werkstatt ein Recht darauf, sowohl die Ersatzteile, als auch den anfallenden Arbeitslohn beim Kunden einzufordern. Die Form der Bezahlung geht oder sollte zumindest aus den AGB der Werkstatt hervorgehen. Bezahlt ein Kunde die Forderung nicht, so hat die Werkstatt verschiedene bekannte Möglichkeiten den fälligen Betrag beizutreiben.

Es steht dem Autohaus allerdings nicht zu, Gegenstände zu beschlagnahmen. Solch eine Pfändung ist eine Form der Zwangsvollstreckung und setzt zunächst mal einen vollstreckbaren Titel voraus.

Im übrigen, und da hat Frau Flecken eingangs schon ganz recht, liegt hier aller Wahrscheinlichkeit nach keine Verhältnismässigkeit zwischen geschuldetem Betrag und Gegenwert des beschlagnahmten Cabriolets vor.

24.08.2009 | 11:04
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
Hier mal kurz ein Auszug der Leistungen, von der Homepage vom ADAC:

Grundsätzliche Leistungen der klassischen ADAC-Mitgliedschaft:
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Optimale Hilfe bei Panne und Unfall

Über 1.700 „Gelbe Engel“ sind bei der ADAC-Straßenwacht im Einsatz, um Ihnen auf Autobahnen, in Großstädten und in Ballungsgebieten zu helfen. Zusätzlich stehen rund 6.000 Pannenhilfefahrzeuge des ADAC Straßendienstes überall in Deutschland rund um die Uhr für die Pannenhilfe bereit. In mehr als 84 % aller Pannenfälle gelingt es den Mitarbeitern der ADAC-Straßenwacht, den Schaden an Ort und Stelle zu beheben, wobei den Club-Mitgliedern hohe Werkstattkosten zumeist erspart bleiben.

Pannen- und Unfallhilfe

ADAC-Straßenwachtfahrer oder ein ADAC-Straßendienstpartner helfen an Ort und Stelle, um die Fahrbereitschaft wieder herzustellen. Die Kosten übernimmt der ADAC bis zu 200,– €.

Abschleppen

Für das Abschleppen durch einen ADAC-Straßendienstpartner bis zur nächsten geeigneten Werkstatt übernimmt der ADAC die Kosten bis zu 200,– € sowie notwendige Sicherungs- und Einstellgebühren.
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Darüber hinaus, schreibt der ADAC in seiner Leistungsübersicht für PLUS-Mitgliedschaften:
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ADACPlusMitgliedschaft

Die ADACPlusMitgliedschaft ist eine Kombination der klassischen ADAC-Mitgliedschaft und den Leistungen des ADAC-Euro-Schutzbriefes (PlusLeistungen).

- Umfassender Schutz für Menschen, die häufig unterwegs sind: Schutz auf allen Reisen, egal welches Verkehrsmittel Sie benutzen

- Sicherheit für die ganze Familie

- Gültig für alle Fahrzeuge, auch Geschäftswagen oder geliehene Fahrzeuge

- Weltweit sicher durch Leistungen in Deutschland, Europa und weltweit
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So wirbt und verkauft der ADAC seine Leistungen auf seiner Homepage und im Prospekt und GENAU SO ist unserer Familie die Leistung ebenfalls seinerzeit verkauft worden.

Vielleicht ist meine Familie ja nicht die einzige Familie, die aus diesen Beschreibungen schließt, dass ICH, als Tochter (Zitat: "Sicherheit für die ganze Familie"), selbst mit dem geliehenen Cabrio meines Freundes (Zitat: "Gültig für alle Fahrzeuge, auch Geschäftswagen oder geliehene Fahrzeuge") bei einer Panne oder einer Abschleppung, die Leistungen des ADAC (Zitat: "ADAC-Straßenwachtfahrer oder ein ADAC-Straßendienstpartner helfen an Ort und Stelle, um die Fahrbereitschaft wieder herzustellen. Die Kosten übernimmt der ADAC bis zu 200,– €" UND Zitat: "Für das Abschleppen durch einen ADAC-Straßendienstpartner bis zur nächsten geeigneten Werkstatt übernimmt der ADAC die Kosten bis zu 200,– € sowie notwendige Sicherungs- und Einstellgebühren") geniesse.

Ich bin eigentlich sogar erstaunt, dass man diese Beschreibung der Leistungen auch ANDERS verstehen kann... Vielleicht ist jetzt auch besser nachzuvollziehen, dass ich etwas erbost und sicher sehr energisch mit dem ADAC-Hotlinemitarbeiter am Telefon darüber diskutiert habe, ob ich eine kostenlose Hilfe von ADAC bekomme oder nicht. Letztlich hat dieser mir, aufgrund meiner Argumentation ja dann auch kostenlosen Pannenservice oder alternativ, kostenlose Abschleppung zugesagt.

25.08.2009 | 08:10
von ReclaBoxler-6224206 | Regelverstoß melden
Ich habe auch Plus-Mitglied bei ADAC wegen Familie. Werde jetzt kündigen, wenn es sowieso nix bringt. Danke für Info.

01.09.2009 | 08:22
von E. P. | Regelverstoß melden
Jepp. Habe meine Plusmitgliedschaft gestern auch gekündigt. Keine Leistung - kein Interesse! Ganz einfach.

06.09.2009 | 07:17
von ReclaBoxler-4112975 | Regelverstoß melden
Vielleicht sollten Sie sich dies mal zu Gemüte führen: www.adac.de/_mm/pdf/Tarife%20und%20Leistungen_tcm8-58060_9122.pdf

Da steht unter anderem:

"2. Welches Fahrzeug ist geschützt? Geschützt ist das von Ihnen als ADAC-Mitglied zum Zeitpunkt des Schadens mit einer gültigen Fahrerlaubnis geführte Kraftfahrzeug, wenn es in Deutschland wegen einer Panne oder eines Unfalls auf einer öffentlichen Straße einschließlich der von dort unmittelbar zugänglichen (auch privaten) Garagen- und Parkplätze liegen geblieben ist, und der Schadenort mit den vor Ort zur Verfügung stehenden Hilfsfahrzeugen erreichbar ist."

Geschützt ist also immer nur das Fahrzeug, das gerade vom "Mitglied" geführt wird. Die Plusmitgliedschaft bezieht sich auf Rücktransport, Unterbringungskosten etc. Das sollte eigenlich einleuchtend sein und wenn es das nicht ist, dann gilt immer noch der Grundsatz, das man sich Vertragsbedingungen durchlesen sollte, BEVOR man in die Bredouille kommt.

07.09.2009 | 09:05
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
Ja, wenn man die Vertragsbedingungen alle liest, was natürlich JEDER macht, der irgendwo in einem Einkaufsladen oder in einer Fußgängerzone vom ADAC angesprochen und mit falschen Versprechungen akquiriert wird, DANN ist das vielleicht "einleuchtend". Die meisten wägen sich nach den o. g. Aussagen des ADAC auf der Homepage und im Prospekt wohl eher in trügerischer Sicherheit, so wie mein Vater und ich.

Aussagen im Verkaufsprospekt und auf der offiziellen Homepage des ADAC, wie zum Beispiel "Für das Abschleppen durch einen ADAC-Straßendienstpartner bis zur nächsten geeigneten Werkstatt übernimmt der ADAC die Kosten bis zu 200 €" und "die ADAC PlusMitgliedschaft ist eine Kombination der klassischen ADAC-Mitgliedschaft und den Leistungen des ADAC-Euro-Schutzbriefes (PlusLeistungen)", in denen es dann frecherweise weiter heißt "Sicherheit für die ganze Familie" und "gültig für alle Fahrzeuge, auch geliehene Fahrzeuge".

Ich halte dieses VERKAUFSPROSPEKT und auch die Homepage des ADAC mit dererlei falschen Versprechungen für Nepper - Schlepper - Bauernfängerei. Hier wird man unter falschen Voraussetzungen und unter Vorspiegelung eines Schutzes "für die ganze Familie" so lange in Sicherheit gewogen, bis dann mal wirklich etwas passiert.

Verstehen Sie mich nicht falsch, auch ich habe immer eine sehr hohe Meinung vom ADAC gehabt, ebenso wie mein Vater, aber offensichtlich ist der ADAC auch nichts anderes als eine Art "Versicherungsgesellschaft" mit vielen Versprechen, die sich, wie andere auch, im Schadenfall dann mit Ihrem "Kleingedruckten" aus der Affäre ziehen. Das kennt man ja...

Halten Sie mich ruhig für uninformiert oder auch naiv und unüberlegt. Gerade weil der ADAC sich offensichtlich NULL für die Probleme seiner Mitglieder und deren "ganze Familie" interessiert (obwohl sie ja angeblich auch mitversichert sind), und ich deshalb nun offensichtlich auf den von Braun erschlichenen EUR 75,01 sitzen bleibe, so finde ich es dennoch sehr wichtig, dass ALLE ANDEREN UNINFORMIERTEN, außer meiner Familie, darüber aufgeklärt werden, dass:
1. Die Verkaufsaussagen des ADAC allenfalls die halbe Wahrheit sind
2. Zusagen von der ADAC-Hotline gemacht, aber nicht eingehalten werden
3. Das Autohaus Braun, wohl zumindest in Notsituationen, gerne mal eine unnötige und überteuerte Abschleppung und Reparatur anordnet und sich das Geld dann durch Beschlagnahmung beim Kunden erpresst.
4. Und vor allem: NICHT die ganze Familie SO versichert ist, wie man es in der "normalen Mitgliedschaft" des ADAC ist, auch wenn die Homepage das (zumindest auf den ersten Blick und ohne das Kleingedruckte gelesen zu haben) zunächstmal so behauptet.

08.09.2009 | 22:44
von Mike 24 | Regelverstoß melden
Welche Versicherung, respektive welcher Automobilclub beschreibt in einem kleinen Prospekt all seine Leistungen inkl. Voraussetzungen? Kein einziger. Sofern ein Vertrag abgeschlossen wird, werden die detailierten Bedingungen versand, auf Wunsch auch vorher.

Selbst wenn ein Vertrag schon über Jahre besteht, kann man jederzeit auf die aktuellen Versicherungsbedigungen Einsicht nehmen, z.B. telefonisch oder schriftlich anfordern.

Wer genau schaut, entdeckt in jedem Internetauftritt einer Versicherung, respektive eines Automobilclub einen Passus, der besagt, dass dies nur ein Überblick ist und die Bedingungen des Gruppenversiherungsvertrages gelten.

Wer sich also mit seiner ADAC Plusmitgliedschaft vertraut macht, wird festellen, dass bei der Plus folgende Pers. versichert sind:
Dass Mitglied inkl. Ehefrau und minderjährige Kinder. (minderj. Kinder dürfen z.Bsp. Mofa fahren oder begl. Fahren ab 17).
Nochmal zu Pkt. 1. Stellen Sie sich vor, Sie werden von Vers. X an einem Stand geworben, und man erklärt Ihnen jeden EINZELNEN §, seine vor. und Bedingungen, alle Eventualiäten etc.

Das ist weder für SIE noch für Ihren gegenüber angenehm. Sofern die Firma Braun Sie VOR Leistungserbringung nicht auf Kosten hinweist, ist es fraglich, ob die Rechnungslegung einwandfrei ist.

Was sagen die Juristen dazu?

VG

09.09.2009 | 08:19
von ReclaBoxler-6224206 | Regelverstoß melden
Dann sollte man sich aber beim ADAC auch mal überlegen, ob ein Verkaufsstand in einem Einkaufszentrum oder in einer Fußgängerzone das richtige ist, um Leute zu bequatschen, bei denen mitzumachen. Vermutlich ist das auch der Grund, warum Allianz und Konsorten nicht beim Einkaufen Lebensversicherungen anbieten. :)

09.09.2009 | 11:04
von ReclaBoxler-5507011 | Regelverstoß melden
Und mal so nebenbei: der Aschleppwagen kam zwar von dem Autohaus, aber IM AUFRTAG vom ADAC, also gelten die Bedingungen vom ADAC. Ist bei uns nicht anders, da stehen auch andere Firmen darauf und dann etwas abgesetzt: Im Auftrag vom ADAC.

Und ich weiß, dass das Abschleppen das letzte Mittel ist, den die Mitarbeiter bekommen für das Abschleppen kein bzw. kaum Provision, da es das Ziel ist, das Auto/Motarrad direkt wieder flott zu bekommen.

09.09.2009 | 11:54
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-5507011
Genau darum geht es: "... der Aschleppwagen kam zwar von dem Autohaus, aber IM AUFTRAG vom ADAC...". Der ADAC sagte mir telefonisch eine kostenlose Reparatur vor Ort, bzw. falls unmöglich eine kostenlose Abschleppung zu. Das ist einer der Gründe, warum ich nicht verstehen kann, dass ICH eine Rechnung beim Autohaus zahlen soll. ICH habe dem Autohaus KEINEN AUFTRAG zur Abschleppung gegeben, sondern der ADAC, und DER hat mir das widerum kostenlos zugesagt am Telefon.

Was Sie da als "letztes Mittel" beschreiben, trifft möglicherweise auf die eigenen Fahrzeuge des ADAC zu. In meinem Fall allerdings war das abschleppende Unternehmen ein Autohaus und nur "Partner" des ADAC. Hier würde ich dann eher unterstellen wollen, dass die Intention darin liegt, möglichst viele reparaturbedürftige Fahrzeuge ins Autohaus Braun zu schleppen, damit man dort dann unnötige und preislich völlig überzogene Reparaturen verkaufen kann. Wie sehen Sie das?

Im Nachhinein ist auch die Absicht des Autohauses Braun sonnenklar, von Anfang an gleich abzuschleppen zu wollen, ohne Reparaturversuch, denn Braun kam ja nicht mit einem Werkstattwagen angefahren, sondern gleich mit einem Abschlepper, der für eine Reparatur vor Ort gar nicht ausgerüstet ist. Ebenso unterstelle ich einfach mal unwissend, dass der Fahrer des Abschleppers auch wohl kein Mechatroniker oder KFZ-Mechaniker gewesen sein kann, denn seine laienhafte Diagnose und seine "Bemühungen" vor Ort, lassen auf völlige Unkenntnis in diesem Bereich schließen.

Nach wie vor, stehen die o. g. 4 Punkte für mich fest:
1. Die Verkaufsaussagen des ADAC allenfalls die halbe Wahrheit sind
2. Zusagen von der ADAC-Hotline gemacht, aber nicht eingehalten werden
3. Das Autohaus Braun, wohl zumindest in Notsituationen, gerne mal eine unnötige und überteuerte Abschleppung und Reparatur anordnet und sich das Geld dann durch Beschlagnahmung beim Kunden erpresst.
4. Und vor allem: NICHT die ganze Familie SO versichert ist, wie man es in der "normalen Mitgliedschaft" des ADAC ist, auch wenn die Homepage das (zumindest auf den ersten Blick und ohne das Kleingedruckte gelesen zu haben) zunächstmal so behauptet.

09.09.2009 | 12:11
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
 spider monkey Mike 24
Sie haben Recht! Es macht KEIN EINZIGER! Schade eigentlich, denn das ist genau die Situation, die ich meine und die man von Versicherungen ja zur Genüge kennt:

Pauschale Aussage: "Bei uns sind Sie für den Todesfall bestens abgesichert." In den Vertragsbedingungen steht dann (überspitzt): Aber nur, wenn sie zwischen dem 23.01.1967 und 12.08.2003 geboren sind, blonde Haare haben, zwei Kinder auf Ihrer Steuerkarte stehen, nicht geschieden sind von einem Mann, der Anton heißt, und wenn Sie in den letzten vier Jahren nicht in einem islamischen Land Urlaub gemacht haben, es sei denn, Ihre Nachbarschaft auf der linken Seite der Straße ist zu mehr als 42% asiatischer Herkunft.

Dass Unternehmen offensichtlich zunächst solche fahrlässigen Aussagen zum Verkauf des Produktes überhaupt tätigen dürfen, finde ich eigentlich schlimm genug. Aber dass es dann auch noch Verständnis und Zuspruch von allen Seiten dafür gibt, dass man wichtige Vertragsbedingungen so schön in irgendwelchen Klauseln "verstecken" darf, die diese Verkaufsaussagen fast ganz oder zumindest teilweise wieder revidieren, finde ich eher erschreckend. Ich kann daher nur vermuten, dass Sie alle immer die kompletten Vertragsbedingungen all Ihrer Verträge lesen. ICH jedenfalls fände es besser, wenn mit pauschalen Aussagen wie "Sicherheit für die ganze Familie" gar nicht erst geworben werden darf, wenn es eigentlich gar nicht so ist.

18.09.2009 | 08:21
von Melanie Flecken noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Weder der ADAC noch das Autohaus Braun haben sich bislang herabgelassen, eine Stellungnahme geschweige denn einen Lösungsvorschlag für das Problem zu formulieren. Das zeigt wirklich Interesse, muss ich schon sagen.

Dass das Autohaus Braun sich kein bisschen für mich interessiert, kann ich noch nachvollziehen, denn die haben ihr Geld und Kunde werde ich ohnehin nicht, wegen der ca. 450 km Entfernung. Ob das moralisch so OK ist, darf jeder für sich selber entscheiden und mir bleibt nur zu hoffen, dass genügend Menschen in der Region rund um Wildberg im Schwarzwald diese Beschwerde lesen oder gelesen haben und gewarnt sind.

Dass der ADAC sich allerdings kein Stück bewegt um die Angelegenheit zu klären, ist mir persönlich nicht verständlich und bestätigt mich nur endgültig in meiner Entscheidung, niemals selber Mitglied in diesem Verein zu werden.

Wenn diese Beschwerde über Falschauskünfte am Telefon vom ADAC und Erpressung und unnötige Reparaturangebote vom Autohaus Braun auch MIR persönlich offensichtlich nichts bringt, so hoffe ich doch, dass möglichst viele Menschen vor den beiden "angeblichen Helfern" durch die ReclaBox gewarnt sind und sich einen Beitritt in den ADAC oder den Besuch in dem Autohaus Braun reiflich überlegen.


18.09.2009 | 08:37
von ReclaBoxler-1713875 | Regelverstoß melden
Mir hat der ADAC immer flott und schnell geholfen, egal, ob an der Straße oder in Rechts- und Reisefragen. Was kann der ADAC dafür, dass Sie die Vertragsbestimmungen nicht verstehen, oder verstehen wollen? Ich kann den ADAC nur empfehlen.

18.09.2009 | 10:59
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-1713875
Was kann ich dafür, wenn Sie die Beschwerde und die Folgekommentare nicht verstehen oder lesen wollen? Ich will die ganze Geschichte hier nicht wieder von vorne leiern, denn Sie hätten ja schließlich erst lesen können, bevor Sie kommentieren. Ist vielleicht mal ein Tipp für die Zukunft an Sie.

Der ADAC kann sehr wohl etwas dafür, dass er halbwahre oder falsche Verkaufsaussagen trifft, um neue Mitglieder "zu fangen" (das Wort passt hier am Besten). Weiterhin kann der ADAC durchaus etwas dafür, wenn er an seiner Hotline falsche Zusagen macht, die er dann später nicht einlöst. Und zum guten Schluss finde ich es eine Frechheit, dass der ADAC sich dazu nicht äußert.

Es freut mich aber sehr, dass Sie, ReclaBoxler-1713875, nur gute Erfahrungen gemacht haben. Kennen Sie Ihre Vertragsbedingungen echt ALLE? Respekt!

19.09.2009 | 10:42
von ReclaBoxler-1713875 | Regelverstoß melden
Ich verfolge die Sache von Anfang an und ich verstehe durchaus Ihren Ärger, aber letztendlich haben Sie selber durch Ihr Verhalten und Nichtverstehen des Schutzbriefes für diese Probleme gesorgt. Der gesunde Menschenverstand sagt einem doch schon, dass nicht jedes Fahrzeug eines Familienmitgliedes mitversichert ist. Wo würde denn solch eine Versicherung bei kinderreichen (6, 7, 8 oder noch mehr Köpfe) Familien hinkommen? Sie gehen wirklich ziemlich naiv und blauäugig durchs Leben.

21.09.2009 | 12:10
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
Lesen Sie es doch selber einmal nach, wie die sog. Plusmitgliedschaft beim ADAC verkauft wird:

_____________________________________

ADAC Plus Mitgliedschaft

Die ADACPlusMitgliedschaft ist eine Kombination der klassischen ADAC-Mitgliedschaft und den Leistungen des ADAC-Euro-Schutzbriefes (PlusLeistungen).

- Umfassender Schutz für Menschen, die häufig unterwegs sind: Schutz auf allen Reisen, egal welches Verkehrsmittel Sie benutzen

- Sicherheit für die ganze Familie

- Gültig für alle Fahrzeuge, auch Geschäftswagen oder geliehene Fahrzeuge

- Weltweit sicher durch Leistungen in Deutschland, Europa und weltweit
_____________________________________

Zusammen mit der Aussage des Hotline-Mitarbeiters, der mir eine kostenlose Reparatur vor Ort, sukzessive Abschleppung zusagte, finde ich das schon sehr dreist, dann im Nachhinein die Hand aufzuhalten für eine Abschleppung. Die Art und Weise vom ADAC mit meiner Beschwerde hier umzugehen, macht es alles zusammen für mich zu einer Frechheit!

Das dürfen Sie gerne anders sehen, ohne an meinem "Menschenverstand" zu zweifeln oder mich als "naiv" zu bezeichnen, bitte. Was bedeutet das denn im Umkehrschluss? Dass man gar nichts mehr glauben kann, was man schwarz auf weiß hat und was einem telefonisch zugesagt wird? Armes Deutschland, wenn selbst namhafte Vereine und Unternehmen einfach so ungeschoren das Blaue vom Himmel herunter lügen dürfen und dann der Verbraucher Schuld ist, wenn er das glaubt.

21.09.2009 | 19:55
von Hans | Regelverstoß melden
Wo steht da etwas, dass jedes Familienfahrzeug versichert ist? Für jedes Fahrzeug, das SIE (der Versicherungsnehmer) benutzen. Welches Versicherungsunternehmen würde eine unbegrenzte Anzahl von Fahrzeugen zum Pauschalpreis von 80 € versichern? Wer diesen Zusammenhang nicht begreift, ist wirklich nur naiv zu nennen.
In der Werbung wird manche, eventuell missverständliche, Formulierung getroffen, aber auf keinen Fall eine falsche, nicht zutreffende. Einfach Hirn einschalten und dann begreift man(frau) das auch.

22.09.2009 | 11:13
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
Ganz ehrlich, Herr Hans Provokateur? Ich habe echt darüber nachdenken müssen, ob ich Ihnen überhaupt eine Reaktion auf Ihren Kommentar schreibe, denn selten konnte man hier auf der ReclaBox einen solchen schwachsinnigen Kommentar lesen wie Ihren.

Nachdem ich aber aufgehört habe zu lachen über Ihren Erguss, fand ich, dass eigentlich JEDER es verdient hat, Beachtung zu finden und sei er auch noch so beleidigend, amüsant, polemisch, uninformiert, ungebildet oder eben alles zusammen, wie in Ihrem Fall.

Oder sagen Sie mir mal, wie jemand zu nennen ist, der nicht liest oder lesen kann oder aber Gelesenes nicht versteht und das dann durch Polemik und Beleidigungen zu kompensieren versucht.

Mir fiele ein Begriff ein, aber ich finde auch, dass Ihr Phantasiename eigentlich schon alles über Ihre Intention hier auf der ReclaBox verrät. Ich verzichte darauf, Dieter Nuhr hier zu zitieren, aber seien Sie mir nicht böse, wenn ich versuche, Sie zukünftig weitestgehend zu ignorieren, bis Sie lesen und verstehen, statt nur zu beleidigen.

15.10.2009 | 08:05
von Melanie Flecken | Regelverstoß melden
Firmen-Antwort ausstehend seit 54 Tagen, 8 Stunden, 46 Minuten und 11 Sekunden. Das bedarf keinem Kommentar mehr!

04.01.2010 | 14:08
von Ozan Topcuogullari | Regelverstoß melden
Also, für mich ist die Sache eindeutig: Sie sind kein ADAC-Mitglied, also erhalten Sie auch keine Leistungen. Die Familien-Mitversicherung betrifft nicht das Fahren eines Fahrzeuges durch andere Familienmitglieder, sondern zum Beispiel den Rücktransport aus dem Urlaub, wenn Sie krank geworden sind, verletzt sind oder so.
Leitungen beim Fahren erhält nur der Inhaber der Mitgliedskarte, der namentlich auf der Karte genannt ist. Sogar für Ehepartner gilt das, also selbst die müssen ihre eigene (kostenpflichtige) Karte beantragen, um mitversichert zu sein.
Der Hauptunterschied zwischen ADAC normal und ADAC plus ist, dass plus europaweit gilt und dem Karteninhaber mehr Leistungen verspricht (z.B. Abschleppen in die gewünschte Werkstatt deutschlandweit).
Ich selbst bin ADACplus-Mitglied und habe selbstverständlich die Leistungen durchgelesen bei Vertragsabschluss. Diese kenne ich.
Ich rate Ihnen bei Nichtwissen lieber still zu sein, anstatt sich zu blamieren - noch dazu, wenn Sie ganz klar auf ein Fehlwissen hingewiesen werden.
Sie haben selbst den Ärger provoziert, indem Sie ein darauf bestanden haben, dass der ADAC jemanden vorbeischickt...

Ich selbst habe den ADAC bereits im Ausland in Anpruch nehmen müssen und kann die unkomplizierte Hilfe nur jedem empfehlen.

Wenn der ADAC die Kosten einen Nicht-Mitgliedes übernehmen würde (was hier gewünscht wird), dann wäre das den zahlenden Mitgliedern gegenüber unfair.

Ich denke zudem nicht, dass der ADAC zuständig ist für die Bezahlung der Rechnung. Wenn, dann muss das Autohaus Braun die Rechnung zurücknehmen. Und Sie hätten sich beim Abschlepper sehr wohl nochmals erkundigen können, ob das Abschleppen denn nun wirklich kostenlos ist - da Sie ja kein ADAC-Mitglied sind (wurde Ihnen vom ADAC ja vorher bestätigt).

Schöne Grüße
Ozan Topcuogullari

27.01.2010 | 14:14
von Marcus Thielen | Regelverstoß melden
Profile-Bild von Marcus Thielen Sorry, Herr Ozan Topcuogullari, aber ich muss gerade sehr über Sie lachen. :-))

Sie empfehlen lieber still zu sein, als sich zu blamieren, was ich erstens für absolut falsch halte und was zweitens sicher mit ein Grund dafür ist, das Unternehmen mit Kunden, Interessenten, Geschäftspartnern, oder einfacher: mit Menschen, SO unverschämt umspringen, wie sie es oft tun. Nämlich genau, weil viele so "still" sind und sich alles gefallen lassen, anstatt sich für ihr gutes Recht mit aller Kraft einzusetzen, auch auf die Gefahr hin, am Ende vielleicht doch zu "verlieren" oder sich gar zu "blamieren".

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren!"

Kennen Sie das? Ist leider nicht von mir, aber trifft es ganz genau! ;-)

Interessant übrigens, dass ein "einfaches ADAC-Mitglied", wie Herr Ozan Topcuogullari, offensichtlich die Mitgliedschaftsbedingungen besser kennt als ein Service-Mitarbeiter des selbigen Vereins, am Telefon und vor allem, dass Sie, Herr Ozan Topcuogullari, die Bedingungen auch besser vermitteln können, als die Homepage des ADAC das vermag, ohne dass man das Kleingedruckte des Vertrages erst lesen muss. ;-) Ein Schelm, wer Böses dabei denkt und den Eindruck bekommt, als würde der ADAC hier mit Leistungen werben, die er gar nicht anbietet und im eventuellen Vertragsfall, dann im Kleingedruckten wieder ausschließt. :-)

Na ja... jedenfalls bin ich der Meinung, dass KEINER "still" sein sollte, der sich ungerecht behandelt fühlt. Im Gegenteil...

Ich kann übrigens BEIDE Parteien verstehen. Der ADAC kann womöglich gar nicht die Leistung auch für die Kids der Versicherten anbieten, weil das sonst den Rahmen der Kosten sprengen würde. Das versteht jeder, sicher sogar Frau Flecken. ABER, man darf dann auch nicht andererseits damit auf der Homepage und im Flyer werben und "böse hinterhältige" Service-Mitarbeiter dürfen dann auch am Telefon nicht sagen, dass es nichts kostet und später dann nicht zu Ihrem Wort und zu Ihrer Werbung stehen.

Also ICH würde mich auch darüber aufregen, wenn mir sowas passiert wäre. Auch wenn ich mich dann in den Augen von Herrn Ozan Topcuogullari "blamiere", aber "still" wäre ich sicher nicht. :-)

Übrigens... und dann bin ich auch fertig^^: Das der ADAC dazu gar nichts sagt, finde ich dennoch sehr aussagekräftig. ;-)


01.06.2010 | 16:04
von ReclaBoxler-3219775 | Regelverstoß melden
Ich weiß schon, warum der ADAC hier nicht antwortet. Da gibt es einen schönen Spruch, in dem es heisst: Lass Dich nie auf Diskussionen mit I....en ein; die zwingen Dich auf ihr Niveau und da hat man dann keine Chance mehr. :-)



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