Stadtwerke Heidenheim AG (Heidenheim)
Berechnung nach fehlgeschlagener Umstellung trotz Kulanzzusage
Bestell-/Kundennummer: Kd.Nr. 316688
Ich hatte seit dem 01.09.2010 einen Paketvertrag Hellensteinstrom gebucht über 3000 kWh, der automatisch zum 31.08.2011 auslief. Dieser wurde bei mir wie üblich im Vorfeld abgebucht. Ich dachte mir, da kannst Du nichts falsch machen, wenn er automatisch ausläuft. Aufgrund von schlechten Erfahrungen bei einem anderen Anbieter wollte ich auf der sicheren Seite sein. So weit so gut.
Da nach Ablauf des Vertrages eine Preiserhöhung anstand, entschied ich mich wieder zu meinem örtlichen Versorger zurück zu wechseln (auch wenn dieser nicht günstiger ist). Ich teilte also den Stadtwerken Heidenheim meinen Zählerstand zum 31.08.11 mit, wie angefordert. Dann hörte ich erstmal nichts.
Von meinem neuen Versorger bekam ich am 02.10.11 eine Mitteilung, dass ich ab dem 01.10.11 im Grundtarif bin. Per E-Mail wandte ich mich zunächst dorthin, bis ich schließlich am 11.10.11 telefonisch von den Stadtwerken Witten erfuhr, dass die Umstellung zum 01.09.11 nicht geklappt hat.
Von den Stadtwerken Heidenheim hatte ich bis dahin noch nichts gehört, keine Mitteilung, dass etwas schief gegangen ist, keine erneute Zählerabfrage. Natürlich hatte ich den Zähler auch nicht per 30.09.11 abgelesen. Es gab also nur den Zählerstand 12.10.11, den ich den Stadtwerken Witten mitteilte, auch mit dem entsprechenden Datum. Also fragte ich bei den Stadtwerken Heidenheim tel. nach - die ich eigentlich immer tel. erreicht habe, nicht wie bei anderen Kunden geschildert.
Am zweiten Tag erreichte ich die zuständige Mitarbeiterin, die mir sagte, dass man die Daten irrtümlich an die Stadtwerke Bochum gemeldet hatte. Der Vertrag wäre um einen Monat länger gelaufen. Da dies nicht meine Schuld sei, so die Mitarbeiterin damals am Telefon (deren Name ich mir notiert habe), würde der Strom auch nicht an mich berechnet. So etwas hatte ich ja gar nicht erwartet und war sehr dankbar dafür. - Im Nachhinein ärgere ich mich aber, dass ich mir das nicht schriftlich habe geben lassen. - Somit war mir dann auch egal, dass es keinen Zählerstand zum 30.09.11 gab. Ich möchte an dieser Stelle noch betonen, dass diese Kulanz von den Stadtwerken Heidenheim (aufgrund eines schlechten Gewissens?) angeboten wurde und von mir in keinster Weise eingefordert wurde. Somit dachte ich, dass die Angelegenheit nun erledigt sei. Bis ich Anfang August 2012 nun doch eine Rechnung erhielt über den Stromverbrauch im September 2011, berechnet sogar bis Zählerstand 12.10.11, der von den Stadtwerken Witten so weitergeben wurde als Endstand.
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Zunächst mailte ich, da ich kurz vor meinem Urlaub war, wie das damals gelaufen war (siehe oben) und dass man mir zugesagt hatte, den Strom nicht zu berechnen. Die Antwort per E-Mail leugnete diese Zusage, auch meine tel. Nachfrage ergab das gleiche Ergebnis. - Wäre damals alles glatter gelaufen und ich als Kunde kontaktiert worden, hätte ich den Zählerstand zum 30.09.11 ablesen können - die Stadtwerke HDH hätten ihr Geld schon längst. Da mir aber damals gesagt wurde, dass es nicht berechnet würde, bin ich nun auch nicht bereit zu zahlen. Man bot mir stattdessen an, den Tarif des Folgeanbieters zu berechnen, wenn ich schnellstmöglich meine Rechnung zuschicken würde, was ich aber nicht gemacht habe.
Heute nun kam die erste Mahnung mit Androhung eines Inkassoverfahrens.
Das ist dreist.
Darauf habe ich mich nun eingelassen - wenn man im Kommentar schon angepöbelt wird, dass man so dreist ist und seinen Strom nicht bezahlen will. Ich warte nun auf die Rechnung und hoffe, dass es endlich zu einem Abschluss der Angelegenheit kommt.
Ich fühle mich total verarscht. Erst wollen sie es hochrechnen, dann geht das plötzlich nicht. Grübel. - Was ist hier los?