Durch Stadtwerke Heidenheim gelöste Beschwerde. | 561 Views | 24.08.2012 | 16:16 Uhr
geschrieben von Uwe Schulze

Stadtwerke Heidenheim AG (Heidenheim)

Berechnung nach fehlgeschlagener Umstellung trotz Kulanzzusage

Bestell-/Kundennummer: Kd.Nr. 316688

Ich hatte seit dem 01.09.2010 einen Paketvertrag Hellensteinstrom gebucht über 3000 kWh, der automatisch zum 31.08.2011 auslief. Dieser wurde bei mir wie üblich im Vorfeld abgebucht. Ich dachte mir, da kannst Du nichts falsch machen, wenn er automatisch ausläuft. Aufgrund von schlechten Erfahrungen bei einem anderen Anbieter wollte ich auf der sicheren Seite sein. So weit so gut.

SCHLAGWORTE

Da nach Ablauf des Vertrages eine Preiserhöhung anstand, entschied ich mich wieder zu meinem örtlichen Versorger zurück zu wechseln (auch wenn dieser nicht günstiger ist). Ich teilte also den Stadtwerken Heidenheim meinen Zählerstand zum 31.08.11 mit, wie angefordert. Dann hörte ich erstmal nichts.

Von meinem neuen Versorger bekam ich am 02.10.11 eine Mitteilung, dass ich ab dem 01.10.11 im Grundtarif bin. Per E-Mail wandte ich mich zunächst dorthin, bis ich schließlich am 11.10.11 telefonisch von den Stadtwerken Witten erfuhr, dass die Umstellung zum 01.09.11 nicht geklappt hat.

Von den Stadtwerken Heidenheim hatte ich bis dahin noch nichts gehört, keine Mitteilung, dass etwas schief gegangen ist, keine erneute Zählerabfrage. Natürlich hatte ich den Zähler auch nicht per 30.09.11 abgelesen. Es gab also nur den Zählerstand 12.10.11, den ich den Stadtwerken Witten mitteilte, auch mit dem entsprechenden Datum. Also fragte ich bei den Stadtwerken Heidenheim tel. nach - die ich eigentlich immer tel. erreicht habe, nicht wie bei anderen Kunden geschildert.

Am zweiten Tag erreichte ich die zuständige Mitarbeiterin, die mir sagte, dass man die Daten irrtümlich an die Stadtwerke Bochum gemeldet hatte. Der Vertrag wäre um einen Monat länger gelaufen. Da dies nicht meine Schuld sei, so die Mitarbeiterin damals am Telefon (deren Name ich mir notiert habe), würde der Strom auch nicht an mich berechnet. So etwas hatte ich ja gar nicht erwartet und war sehr dankbar dafür. - Im Nachhinein ärgere ich mich aber, dass ich mir das nicht schriftlich habe geben lassen. - Somit war mir dann auch egal, dass es keinen Zählerstand zum 30.09.11 gab. Ich möchte an dieser Stelle noch betonen, dass diese Kulanz von den Stadtwerken Heidenheim (aufgrund eines schlechten Gewissens?) angeboten wurde und von mir in keinster Weise eingefordert wurde. Somit dachte ich, dass die Angelegenheit nun erledigt sei. Bis ich Anfang August 2012 nun doch eine Rechnung erhielt über den Stromverbrauch im September 2011, berechnet sogar bis Zählerstand 12.10.11, der von den Stadtwerken Witten so weitergeben wurde als Endstand.

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Zunächst mailte ich, da ich kurz vor meinem Urlaub war, wie das damals gelaufen war (siehe oben) und dass man mir zugesagt hatte, den Strom nicht zu berechnen. Die Antwort per E-Mail leugnete diese Zusage, auch meine tel. Nachfrage ergab das gleiche Ergebnis. - Wäre damals alles glatter gelaufen und ich als Kunde kontaktiert worden, hätte ich den Zählerstand zum 30.09.11 ablesen können - die Stadtwerke HDH hätten ihr Geld schon längst. Da mir aber damals gesagt wurde, dass es nicht berechnet würde, bin ich nun auch nicht bereit zu zahlen. Man bot mir stattdessen an, den Tarif des Folgeanbieters zu berechnen, wenn ich schnellstmöglich meine Rechnung zuschicken würde, was ich aber nicht gemacht habe.

Heute nun kam die erste Mahnung mit Androhung eines Inkassoverfahrens.

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Kommentare und Trackbacks (5)


24.08.2012 | 16:51
von ReclaBoxler-7915464 | Regelverstoß melden
Habe ich das richtig verstanden? Sie wollen den von Ihnen verbrauchten Strom nicht bezahlen, weil nach Ihrer Ansicht bei der Umstellung etwas schief gegangen ist.

Das ist dreist.

24.08.2012 | 17:10
von Uwe Schulze | Regelverstoß melden
Nein, ich will die Einhaltung der Kulanzzusage. Wie oben geschrieben, war es eigentlich gar nicht meine Absicht, den Strom nicht zu bezahlen.

31.08.2012 | 16:11
von Uwe Schulze noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Die Stadtwerke Heidenheim meldeten sich am Wochenbeginn und baten noch einmal an, den günstigsten Tarif zu berechnen, sowie auch den Stand per 30.09.11 zu errechnen. Eine Nichtberechnung wäre nicht möglich - Anmerkung: anders als letztes Jahr am Telefon zugesagt.
Darauf habe ich mich nun eingelassen - wenn man im Kommentar schon angepöbelt wird, dass man so dreist ist und seinen Strom nicht bezahlen will. Ich warte nun auf die Rechnung und hoffe, dass es endlich zu einem Abschluss der Angelegenheit kommt.


31.08.2012 | 16:11
Der Autor wünscht keine öffentliche Diskussion.


04.09.2012 | 15:55
von Uwe Schulze noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Nachdem ich mit der Mitarbeiterin so verblieben war, dass der September hochgerechnet wird auf den durchschnittlichen Verbrauch, erhielt ich nun wieder komplett den Stand bis 12.10. berechnet, also wie vorher. Auf meine Nachfrage wurde mir nun gesagt, dass es nicht anders abzurechnen ginge, da die Stadtwerke Witten diesen Zählerstand per 30.09.11 übermittelt hätten und ich solle mich mit denen in Verbindung setzen.
Ich fühle mich total verarscht. Erst wollen sie es hochrechnen, dann geht das plötzlich nicht. Grübel. - Was ist hier los?


11.09.2012 | 22:24
von Uwe Schulze gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Inzwischen wurden mir immer wieder andere Varianten vorgelegt von Seiten den Stadtwerke HDH. Zunächst wurde mir mitgeteilt, ich solle die Abrechnung des neuen Versorgers vorlegen, dann würde man dies ebenso berechnen. Dann sollte ich nochmal beide Zählerstände mitteilen (31.08. und 12.10.11), dann würde man mir den tatsächlichen Anteil berechnen. Daraufhin berechnete man dann den Strom vom 01.09. bis 12.10.11, also wie bisher nur ohne die restlichen paar kWh des August. Nach meiner Reklamation teilte man mir dann mit, dass man dies so berechnen müsse aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung und ich solle mich wegen der unrichtigen Meldung des Endstandes an meinen neuen Versorger wenden, der diesen Stand so gemeldet hatte. Daraufhin bat ich, dass einfach die von HDH vorgeschlagene Variante der Hochrechnung umgesetzt werden solle und ich es nicht einsehe für den Monat September wesentlich mehr zu zahlen (80 anstatt 60 EUR), da der September nicht zu den dunkelsten Monaten gehört und ich kündigte an, mich an die Geschhäftsführung zu wenden, woraufhin noch einmal Rücksprache mit der zuständigen Fachabteilung gehalten wurde und man mir nun endlich den anteiligen Strom für September berechnet hat. Die Meldung an meinen neuen Versorger diesbezüglich macht HDH nun auch selbst. Die Rechnung habe ich heute auch beglichen in der Hoffnung, dass dieses Kapitel nun endlich abgeschlossen ist. Was habe ich daraus gelernt? Auf jeden Fall, dass ich mir Kulanzzusagen künftig schriftlich geben lasse. Den Stadtwerken HDH wünsche ich für die Zukunft alles Gute und bin froh, kein Kunde mehr dort zu sein. Eine Frage habe ich noch: Sind die Stadtwerke HDH nicht auch gesetzlich verpflichtet, korrekte Rechnungen zu erstellen?




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