SCHILD UMZUGSLOGISTIK (Berlin)
Schlechte Erfahrungen mit SCHILD UMZUGSLOGISTIK
Wir hatten über ImmoScout Angebote für unseren Umzug von Mainz nach Hofheim Ende Juli dieses Jahres eingeholt.
Ein Angebot stammte von der Firma Schild Umzugslogistik in Berlin, die angaben, über eine Dependance in Mainz zu verfügen. Es kam dann auch jemand von dieser Firma, um unsere Wohnung zu sichten und den Aufwand abzuschätzen. Der Kontakt war freundlich und professionell, das Angebot im Hinblick auf Leistungsumfang und Preis in Ordnung. Wir erteilten also den Auftrag.
Vereinbarter Auszugstermin in Mainz war der letzte Freitag im Juli, der Einzug in Hofheim sollte dann am folgenden Tag erfolgen. Am Freitag losgehen sollte es um 8:00 Uhr. Um 8:00 Uhr fanden sich dann auch vor der Haustür zwei Mitarbeiter ein, von denen sich später herausstellte, dass sie keine festangestellten Mitarbeiter von Schild Umzugslogistik waren, sondern freie Mitarbeiter aus dem Mainzer Raum, die von Schild für diesen Umzug gebucht worden waren, um das eigentliche Schild Team zu unterstützen (die angebliche Mainzer Niederlassung von Schild scheint also personell nicht besonders stark besetzt zu sein, wenn es denn überhaupt eine solche gibt). Egal, das hat mich solange nicht zu kümmern, wie es ordentlich läuft. Auf Rückfrage, wann es denn nun los gehe, sagten mir die beiden, dass sie noch auf den Umzugswagen samt Team aus Berlin warten würden.
Erst gegen 10.00 Uhr kam dann das Schild Umzugsteam (weitere drei Mann) - und zwar zu Fuß! Auf Rückfrage, wo denn der LKW sei, sagte mir der Fahrer, der stehe am Ortsrand unseres Stadtteils, weil die Straßen hier so eng seien und er sich nicht getraut habe, mit Hänger in die engen Gassen und Kreuzungen zu fahren. Ich habe den Fahrer daraufhin in meinem Auto zu seinem LKW gefahren und ihm einen Weg zu unserer Wohnung gezeigt, der nicht über enge Gassen führte. Bis der LKW dann vor unserer Wohnung war und es endlich los gehen konnte, war es etwa 11:00 Uhr. Nun gut, unser Hausstand ist überschaubar, so dass ich kein Problem sah, den Auszug an diesem Freitag bis etwa späten Nachmittag über die Bühne zu bringen.
Meinen Optimismus teilte wohl auch das Schild Team. Denn nach Besichtigung der Wohnung sagte mir einer der Packer zu meiner Überraschung sinngemäß, dass das ja alles überschaubar sei und man deshalb den Einzug ins neue Heim auch noch heute über die Bühne bringen wolle, statt wie eigentlich geplant, erst am nächsten Tag (Samstag). Ich hielt das zwar für ein sportliches Ansinnen, wollte aber kein Spielverderber sein und die Jungs mal machen lassen. Die haben dann auch "gemacht", das aber ziemlich langsam, so dass mir spätestens am frühen Nachmittag klar wurde, dass das mit dem Einzug am gleichen Tag nichts werden würde. Auf entsprechende Nachfrage wurde mir aber gesagt, dass man das auf jeden Fall heute noch mit dem Einzug schaffen werde und sie im Übrigen auch gar keine Lust hätten, den Samstag zu arbeiten. Sie würden, sinngemäß wiedergegeben, nachdem sie über eine Woche mit wenig Schlaf von einem Umzug in der Republik zum nächsten gehetzt seien, einfach mal ein Wochenende zu Hause zum ausruhen brauchen.
Nun ja, es kam wie ich befürchtete: Es wurde früher Abend und die Wohnung war immer noch nicht ausgeräumt. Ich gab dann noch einmal zu bedenken, dass ja auch noch die Lampen abgehängt (und natürlich, wie im Auftrag vorgesehen, auch in der neuen Wohnung noch aufgehängt) werden müssen. Darauf hieß es dann erstmal, davon wüssten sie ja gar nichts und außerdem dürften sie das ja auch gar nicht, weil sie keine Elektriker seien. Ein Anruf bei der Chefin brachte dann die Lösung: Man erklärte sich bereit, zumindest die Lampen abzuhängen und erließ mir einen Teilbetrag, wenn ich mich selbst um das Aufhängen in der neuen Wohnung kümmere. Fair enough.
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Es ging also mit dem Ausräumen weiter. Für mich unverständlich, ging dann langsam das Material zum Einpacken der etwas empfindlicheren Einrichtungsgegenstände zur Neige, so dass die Jungs etwas improvisieren mussten. Das war leider nur zum Teil von Erfolg gekrönt, da leider einige Einrichtungsgegenstände auf dem anschließenden Transport beschädigt wurden. Dazu gleich mehr.
Nun war es etwa 22:00 Uhr, als die Wohnung dann komplett ausgeräumt war. Spätestens jetzt war dem Trupp klar, dass das mit dem Ausräumen am gleichen Tag nicht mehr klappt. Wir verabredeten also, wie ja auch ursprünglich vorgesehen, dass am nächsten morgen ab ca. 10:00 Uhr ausgeräumt werden sollte. Wir fuhren dann noch in die neue Wohnung in Hofheim, man lud gegen 23:00 Uhr unsere Matratzen und das Kinderbett für unsere acht Monate alte Tochter in der neuen Wohnung aus und verabschiedete sich bis zum nächsten Morgen. So weit, so gut.
Um 01:00 Uhr morgens, wir wollten gerade schlafen gehen, rief der Fahrer bei meiner Frau auf dem Handy an: Sie hätten Bedenken, den Einzug morgen alleine zu Dritt über die Bühne zu bringen (die beiden Helfer vom Auszug in Mainz standen wohl für den nächsten Tag nicht mehr zur Verfügung). Ob wir denn nicht im Bekanntenkreis Leute für 10,-- € die Stunde organisieren könnten, die morgen früh mithelfen könnten. Ich war etwas baff ob dieser Anfrage und vor allem des Timings und sagte, dass ich morgens um 01:00 Uhr sicher selbst meinen besten Freunden nicht mit solch einer Bitte kommen könne und dass ich erwarten würde, dass morgen früh wie vereinbart ausgeladen werde. Daraufhin legte der Fahrer kommentarlos auf.
Es kam wie befürchtet: Am nächsten Morgen war weder vom LKW noch den Packern etwas zu sehen. Telefonisch war weder der Fahrer noch das Büro in Berlin zu erreichen. Ich schickte also eine E-Mail an die zentrale E-Mail Adresse von Schild. Um 22:00 Uhr am Samstag Abend bekam dann meine Frau einen Anruf von Frau Schild. Der LKW sei liegengeblieben. Das haben wir nicht geglaubt und Frau Schild gab dann auch auf Rückfrage zu, dass der LKW mit unseren Sachen in Berlin auf dem Hof stehe. Mit anderen Worten: Der Trupp ist in der Nacht von Freitag auf Samstag mit unserem kompletten Hausstand durch die halbe Republik gefahren. Bei allem Verständnis für den offensichtlich überarbeiteten Trupp von Schild mag jeder für sich selbst beantworten, wie verantwortungslos man eigentlich sein muss, um eine junge Familie mit acht Monate altem Baby so hängen zu lassen.
Es kam weiter ,wie es kommen musste: Da LKW sonntags nicht fahren dürfen, konnte der LKW mit unserem Hausstand erst am Montag in Hofheim sein. Frau Schild entschuldigte sich, bot uns einen deutlichen Nachlass an und sagte zu, dass am Montag Morgen gegen 08:00 Uhr der LKW mit einem Trupp von fünf Packern bei uns vor der neuen Wohnung stehe. Um 08:00 Uhr waren dann drei Leute da, die allerdings nicht von Schild aus Berlin kamen, sondern - so sagten sie uns - aus Hofheim kommen und von Schild über eBay Kleinanzeigen angeheuert wurden. Um 10:00 Uhr kam dann der LKW aus Berlin. Besetzung: Ein Fahrer.
Das Ausladen erfolgte dann weitgehend reibungslos. Leider wurden jedoch einige Möbelstücke auf dem Transport zerkratzt oder anderweitig beschädigt, was auch nicht verwunderlich ist, wenn man unseren kompletten Hausstand unnötigerweise einmal komplett durch die halbe Republik und zurück karrt. Ich habe dann mit dem Fahrer ein Protokoll der Transportschäden angefertigt und zusätzlich noch eine entsprechende E-Mail mit einer Auflistung der Schäden an Schild geschickt. Ich habe dann in der Folge mehrmals telefonisch und per E-Mail nachgehakt. Bislang jedoch erfolglos.
06.10.2012 | 19:45
Abteilung: Geschäftsleitung
Wir räumen dieses Disaster ein, jedoch lag das an unserem Teamleiter, welcher keine Lust hatte, den Auftrag ordnungsgemäß zu Ende zu bringen, sondern den Umzug mittendrin abbrach und selbstherrlich nach Hause fuhr, ohne in der Disposition Bescheid zu geben. Wir haben dann umgehend reagiert und den Auftrag mit Ersatzleuten fertig gestellt. Daß der Auftraggeber von uns einen Nachlass in Höhe von 800,00€ erhalten hat, wird hier natürlich nicht erwähnt. Warum auch, es ist dann ja nicht mehr ganz so einfach, sich über andere aufzuregen.
So kann jeder, der diese etwas seltsame Firma vor Auftragsvergabe googled, schnell erkennen, was auf ihn zukommen könnte.
Witzig ist dieser Text auf deren Homepage:
"Als international tätige Möbelfachspedition ist es uns ein großes Anliegen, dass wir Ihre Umzüge fachlich und organisatorisch einwandfrei durchführen. Sobald unsere Umzugsmannschaft bei Ihnen angekommen ist, teilt der Teamleiter sie in einzelne Arbeitsbereiche ein: Ladungssicherung, Montage und Transport der Kartons ins Treppenhaus. Drei weitere Mitarbeiter bilden die sogenannte "Kette" und sorgen dafür, dass Ihre Kisten schnell und sicher nach unten gelangen. Sollten Sie während des Beladevorgangs Fragen haben oder einen Wunsch äußern möchten, sprechen Sie einfach unseren Teamleiter an. Er ist rund um das Thema Umzüge Ihr persönlicher Ansprechpartner. "
Durfte sie persönlich kennen lernen!
Gehälter werden nicht bezahlt! Dann kommen sie mit Miet-LKWs die auch nicht bezahlt werden. Das dürfen dann die ehemaligen Mitarbeiter die, die Fahrzeuge abgeholt haben!
Man schiebt die Schuld auf einen Teamleiter. Wo ist der denn beschäftigt? Freiberuflich tätig?
Es ist doch vermutlich Angestellter und somit liegt doch die Verantwortung bei Schild. Als Kunde würde mich überhaupt nicht interessieren, wer wann wie früh nach Hause geht. Hier wird doch nur bestätigt, dass man für eine sorgfältige Disposition nicht die richtigen Mitarbeiter hat, oder sie so schlecht bezahlt, dass sie diesen Laden, sobald die Regelarbeitszeit erreicht ist, schnellst möglich verlassen.
Typische Reaktion eines Unternehmens selbst. Kein Kunde würde so schreiben, auch wenn er zufrieden war. Aber vielleicht hat man ja auch eine Bitte um einen entsprechenden Kommentar geäußert.
Bei dem Theater das der BF erlebt hat, das Sie selbst als Desaster bezeichnen, ist ein Nachlass von 800. - Euro nichts. Das ist Hyperstress, den Sie das verursacht haben. Also wischen Sie das nicht einfach weg. Auf mein Thema, dass Sie jetzt einfach einen Teamleiter zum Sündenbock stempeln, sich aber der letztlichen Verantwortung entziehen wollen, sind Sie ja garnicht eingegangen.
Ich will noch nicht einmal bestreiten, dass es bei Ihnen im Regelfall gut läuft. Aber auch nur eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass mir so etwas, wie dem BF widerfahren könnte, würde mich von einer Auftragsvergabe an Sie abhalten.
man muß ihnen das handwerk legen.
Es deckt sich mit meiner Vermutung, dass es der Fahrer/Teamleiter war, der eigenmächtig entschied, nicht auszuladen und nach Hause nach Berlin zu fahren. Nur: Für mich als Kunde ist es völlig egal, wer bei meinem Vertragspartner Mist baut. Ich muss das dann nämlich ausbaden. Und wenn schon so ein Desaster passiert, dann muss man offen und ehrlich damit umgehen, um die Kuh vom Eis zu bekommen und nicht erst erzählen, der Wagen sei auf dem Weg nach Hofheim liegengeblieben, nur um dann auf Nachfrage eingestehen zu müssen, dass er auf dem Hof in Berlin steht. So etwas geht in einer solchen Situation gar nicht.
Ich habe sehr wohl in meiner Beschwerde geschrieben, dass uns Frau Schild im Telefonat am Samstag Abend für den "Zwischenstop" unseres Umzugswagens über das Wocheende in Berlin einen "deutlichen Preisnachlass" anbot. Jetzt dem geschädigten Kunden unterstellen zu wollen, er verschweige etwas, lässt ebenfalls kein gutes Licht auf Schild Umzugslogistik fallen. Es bedarf hoffentlich keiner weiteren Erklärung, dass mit diesem Preisnachlass keine Transportschäden abgegolten sein können. Die waren nämlich zum Zeitpunkt unseres Telefonats mit Frau Schild am Samstag Abend noch gar nicht bekannt. Die Beschädigungen haben wir natürlich erst am Tag es Ausladens (Montag) sehen können.
Beschwerde ist noch nicht gelöst
Jedoch wird dieses Forum benutzt um seine Konkurrenten (und hier ist es ja ein ehemaliger Geschäftsfreund und Partner) aufs Übelste zu verunglimpfen.
Werter "Geschäftsfreund" auch Sie schulden mir viel Lohn, welcher im Zuge einer Ihrer Insolvenzen und Betrügereien verschwunden ist. Sie erwecken immer nach aussen den irrigen Eindruck von seriöser Kompetenz. Sobald dieser Anschein berichtigt worden ist werden Sie streitbar mit allen und vor allem unlauteren Mitteln.
Ich würde vorschlagen Sie und der andere in einen Sack und immer feste druff; man kann sich sein, dass es nie den Verkehrten trifft.
Möglicherweise tragen diese Plattform und die Erfahrungen vieler Kunden dazu bei, dass solche Leute wie Sie und der andere mal vom Markt verschwinden. Es bleibt wohl ein frommer Wunsch, den die Zahl der Nachahmer ist sehr groß.