jameda GmbH (München)
Leider nur positive Bewertungen erwünscht
Ich kann mich den Beschwerden über jameda anschließen. Ich hatte einen Frauenarzt negativ bewertet und diese Bewertung auch anhand meiner Erfahrungen während der Behandlung und anhand des nichtigen Therapieerfolgs begründet. Nach etwa zweieinhalb Monaten war mein Text vom Netz verschwunden und der "mittlere Notenwert" des Frauenarztes nach oben geeilt.
Die Unternehmenskommunikation von jameda kann noch so viele Stellungnahmen, Erklärungen und Dementis schreiben: es ist offensichtlich, dass die bewerteten Ärzte hier irgendwie ihre Finger im Spiel haben. Bei einer schlechten Bewertung geht es nicht gleich um Rufmord. Von einem objektiven Bewertungsportal erwarte ich, dass es Patienten die Möglichkeit gibt, ihre Meinung (auch die negative) über einen Arzt frei zu äußern. Darüber hinaus sollte es den Patienten die Möglichkeit bieten, diese Meinung durch ihre Erfahrungen zu untermauern. Dadurch können sich andere Ratsuchende ein möglichst objektives Bild von einen Arzt machen. Es nutzt nichts, in einem Bewertungsportal nur "Lobeshymnen" zu lesen. Das ist doch gleich suspekt. Zu der Bewertung eines Arztes sollten sowohl das fachliche Können als auch der Umgang mit den Patienten gehören. Ist ein Mediziner fachlich gut, therapiert er erfolgreich, klärt er seine Patienten auf, geht er auf sie ein, dann wird er auch gut oder sehr gut bewertet. Das sollten die Doktoren und auch jameda mal im Hinterkopf haben und in dieser Richtung arbeiten. Ich persönlich werde mich künftig nicht mehr auf die Bewertungen von jameda verlassen, denn die sind alles andere als objektiv. Das werde ich auch meinem Freundes- und Bekanntenkreis raten.
Ich werde alle meine Bewertungen von jameda zurückziehen. Ich habe Zeit und Mühe darauf verwendet, diese wahrheitsgemäß zu verfassen. Dies habe ich kostenlos und gerne getan, da ich dachte dies wäre im Sinne meiner Mitpatienten. Da sich dies offensichtlich in keinster Weise mit der Unternehmenspolitik von jameda deckt, muss ich für mich leider diese Kosenquenzen ziehen. Einem solchen Unternehmen möchte ich meine gern geleistet Arbeit nicht zur Verfügung stellen.