Durch PROVEA gelöste Beschwerde. | 54837 Views | 22.11.2012 | 17:32 Uhr
geschrieben von Anton Duellanti

PROVEA SA (Cheseaux/Lausanne)

Sendungen von Provea ungeöffnet zurückgeschickt

Bestell-/Kundennummer: 51.830.577/8/05

Sehr geehrte Damen und Herrn!

Mir wurden von Provea SA unaufgefordert zwei Sendungen zugeschickt. Die Sendungen wurden von mir ungeöffnet nicht angenommen und der Postbote hat die Sendungen zurück geschickt. Hätte ich die Sendungen angenommen und geöffnet und dann zurück gerschickt, müsste ich pro Paket 14 EUR bezahlen.

Heute habe ich von diesem dubiosen Versand eine Rechnung bekommen über 40.70 EUR, die ich bezahlen soll.

Sollten diese Herrschaften mich weiter belästigen, werde ich es meinem Anwalt Dr. Josef Strasser in Ried im Innkreis zur weiteren Bearbeitung übergeben.

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Meine Forderung an PROVEA SA: Mich in Zukunft in Ruhe zu lassen!


Firma hat geantwortet nach 23 Tage nach 23 Tage
18.12.2012 | 11:08
Firmen-Antwort von: PROVEA SA
Abteilung: KUNDENSERVICE

Sehr geehrter Kunde,

wir sind ein seriöses Unternehmen mit 320 Mitarbeitern mit Sitz in der Schweiz. Wir haben mehrere 100.000 Kunden europaweit, die mit unserer Ware und unserem Verkaufssystem sehr zufrieden sind. Es ist nicht in unserem Interesse, unbestellt Ware zuzuschicken.

Vielleicht ist Ihnen bei Ihrer Bestellung und Ihrer ersten Lieferung entgangen, dass Miriale und Tono, Marken der Provea SA, einen flexiblen Abo-Service anbieten. Wir weisen bereits in unserer Werbung auf dieses Verkaufssystem hin, dass wir dem Kunden weitere Lieferungen vorstellen, die er bei Nichtgefallen ablehnen kann.

Nach Erfassung der Bestellung schicken wir unseren Kunden die bestellten Produkte zu. Diesem Versand liegt immer ein Begrüssungsbrief bei, der unser Verkaufssystem im Detail erklärt, sowie eine 6-seitige Broschüre, die die nächste Lieferung im Detail vorstellt und auch nochmals das System für den Kunden beschreibt.

Der Kunde hat nun die folgenden 3 Möglichkeiten:

- nicht zu reagieren – in diesem Fall bekommt der Kunde die nächste Lieferung automatisch zugeschickt,

- die nächste Lieferung zu überspringen (hierzu kann der Kunde anrufen, das Internet unter www.miriale.com oder www.tono.com benutzen (unter "Mein Konto") oder den „Nein Danke Abschnitt“ auf der Rückseite des Rechnungsformulares zurückschicken) mit der Konsequenz, dass die nächste Lieferung nicht verschickt wird und der Kunde wieder einen Prospekt erhält, der die darauffolgende Lieferung vorstellt.

-oder uns mitzuteilen, dass er überhaupt keine Lieferungen mehr von Miriale oder Tono, Marken der Provea SA, wünscht (in diesem Fall kündigen wir umgehend das Kundenkonto).

Des Weiteren kann der Kunde jederzeit von seinem gesetzlichen Rückgabe- und Widerrufsrecht (7 Tage nach Warenerhalt in Österreich, 14 Tage in Deutschland) Gebrauch machen, und uns die Ware fristgerecht zurücksenden. Dann werden die Forderungen selbstverständlich ausgebucht.

Sollten Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie bitte unseren Kundendienst. Wir sind uns sicher, dass wir das Missverständnis aufklären können.

Für Österreich unter

Miriale und Tono

Marken der Provea SA

Route des Dragons 9

1033 Cheseaux-sur-Lausanne

Schweiz

Handelsregisternr. CH-550-1031995-0

Geschäftsführer: Olivier Izard

per E-Mail: kundendienst spider monkey provea.ch

Telefonischer Kundendienst: 0820 - 58 88 55 (zum Ortstarif), Montag - Freitag von 8.00 Uhr - 11.45 und 13.00 - 17.00 Uhr

Geschäftsführer: Olivier Izard

per E-Mail: kundendienst spider monkey provea.ch

Telefonischer Kundendienst: 0820 - 58 88 55 (zum Ortstarif), Montag - Freitag von 8.00 Uhr - 11.45 und 13.00 - 17.00 Uhr

Oder für Deutschland unter

Miriale und Tono

Marken der Provea SA

Route des Dragons 9

CH – 1033 Chesaux-sur-Lausanne

Schweiz

Handelsregisternr. CH-550-1031995-0

Geschäftsführer: Olivier Izard

per E-Mail: kundendienst spider monkey provea.ch

Telefonischer Kundendienst: 01805 - 33 11 44 (€ 0,14/Min. Festnetz, max. € 0,42/Min. Mobilfunk), Montag - Freitag von 8.00 Uhr - 11.45 und 13.00 - 17.00 Uhr

Mit freundlichen Grüssen,

Miriale und Tono Kundenservice

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Kommentare und Trackbacks (14)


22.11.2012 | 20:06
von Provea - nein Danke | Regelverstoß melden
Nicht bezahlen, vielleicht kommt eine lächerliche Mahnung, klagen werden wohl kaum.
Diese Firma gibt vor Weihnachten noch mal richtig Gas, einer von 10 Kunden wird aus Angst bezahlen, in der Masse scheint sich das zu rechnen.

29.11.2012 | 17:56
von Anton Duellanti noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich bin sehr verärgert über diese Herrschaften. Warte noch eine Woche zu dann werde ich beim ORF - Konkret und die Arbeiter-
Kammer Abteilung Konsumentenschutz einschalten. Mein Anwalt habe ich auch verständig.

Mit freundlichen Grüssen
Anton Duellanti


04.12.2012 | 19:40
von Christian Müller | Regelverstoß melden
Auch ich habe von diesen Betrügern Ware, die ich nicht bestellt hatte (kenne dieses Unternehmen nicht) zugeschickt bekommen. Nach dem ersten Paket von Tono Classics habe ich mich an Provea gewandt, die mir auch bestätigt haben, dass sie meine Kundennummer gelöscht haben. Nur wenige Tage später kommt eine erneute Lieferung, diesmal direkt von Provea. Ungeöffnet zurück! Solche Leute müssten wegen Betruges angezeigt werden. Wie kann so etwas über Jahre durchgehen? Frechheit!

14.12.2012 | 00:23
von Anton Duellanti noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich habe die ReclaBox-Rückfrage nach dem Status der Beschwerde wie folgt beantwortet:

Beschwerde ist noch nicht gelöst


19.12.2012 | 14:08
von Medusa | Regelverstoß melden
Ich habe auch ein Problem mit Provea/Miriale. Habe 2011 eine Probebestellung zugeschickt bekommen die mir auch gefallen hat-habe sie behalten und am 5 Jänner bezahlt. seit dem bekam ich noch ein paar Zusendungen die ich auch nicht angenommen habe und diese über den Postboten zurück gingen. Am 9. Februar habe ich Provea versucht online über das Kundenkonto zu kontaktieren doch sie an - weder meine E-Mail Adresse, noch mein Name, noch meine Kundennummer wurden erkannt. Nachdem ich nach irgendeiner Kontakt Option gesucht hatte, fand ich die E-Mail Adresse und kündigte so noch am 9.2.12.
Heute erhalte ich die 5. Mahnung! Sie hätten die rechtsabteilung eingeschaltet. Super.

21.12.2012 | 17:44
von §241a BGB | Regelverstoß melden
Provea (alias Miriale, Tono, Atlas-Verlag u. a.) schickt unverlangt Waren, die man nach §241a BGB weder bezahlen noch zurück schicken muss!

Eine Klausel, dass man Kunde wird und Angebote bekommt, die man auch ablehen kann, ist KEIN Abo, wonach man bezahlen oder die Sachen für viel Geld in die Schweiz zurück schicken müsste!

Achtung (speziell für Deutschland) : es gibt einige unseriöse, einschlägig bekannte Inkassofirmen, die Provea-Forderungen aus solchen Lieferungen einzutreiben versuchen und dabei auch gerichtliche Mahnbescheide versenden (egal, wie unsinnig die Forderung ist). Denen MUSS man innerhalb 2 Wochen widersprechen, sonst hat man die Forderungen am Hals!

Es muss auch allgemein vor unseriösen Inkassofirmen gewarnt werden, die illegal durch Täuschung Konten sperren lassen (ohne Vollstreckungstitel!) und damit von Betrugsopfern Zahlungen oder Anerkenntnisse erpressen. Wer eine Kontosperre ohne vorherigen Mahn- oder Vollstreckungsbescheid hat, sollte sich von der Bank unbedingt die erhaltene Sperraufforderung geben lassen und bei den zuständigen Gerichten nach einem Titel fragen - wenn es keinen gibt, ab zum Anwalt, notfalls mit Beratungs- und Prozesskostenhilfe!

01.02.2013 | 22:09
von Anton Duellanti gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Ich mußte diesen Herrschaften erneut mit den
Anwalt und der Arbeiterkammer drohen und das
zeigte Wirkung. Der Postbeamte vom Postamt
in Peuerbach hätte mir jederzeit bestätigt
das die Waren zurück geschickt wurden. Auch
Ihnen herzlichen Dank für Ihre Hilfe.
Das Konto bei Tono und Provea wurden gelöscht.

Mit lieben Grüssen
Anton Duellanti


02.02.2013 | 00:38
von ReclaBoxler-3719323 | Regelverstoß melden
Mal ganz blöd gefragt, warum bestellen Sie dort Waren und schließen ein Abo ab, wenn Sie die Sachen gar nicht haben wollen?

Zu Viel Zeit?
Langeweile?

19.03.2013 | 10:52
von Ohne Worte | Regelverstoß melden
Provea sendet Waren an beliebige Adressen, auch OHNE das jemand jemals etwas bei ihnen angefordert hätte (Unterwäsche z. B., in haarsträubenden Größen :-D) Die Opfer sollen sich dann die Mühe machen, das ganze wieder zurück zu senden (die Rückgabe wird aber oft verleugnet und trotzdem in Rechnung gestellt) oder zu bezahlen.
Wer nichts macht, bekommt
1. weitere Sendungen aus dem Sortiemnt, diesmal deutlich teuter und
2. irgendwann Mahnungen, allerdings mit windigen Drohungen.

Für einige sehen diese aber vielleicht ernst aus und sie bezahlen - BINGO!

Provea hat vor 2 Jahren angefangen, an eine Adresse, unter der ich seit 6 Jahren nicht mehr wohne, Waren zu senden. Noch dazu ging das NIEMALS ANGEFORDERTE Zeug an einen HERRN (ich bin weiblich!)!
Ich habe bisher alles ignoriert und von Anfang an von den ehemaligen Vermietern entsorgen lassen. Ob das die richtige Methode war, wird sich noch heraus stellen.
Vor zwei Wochen habe ich ein Schreiben eines Inkasso-Unternehmens bekommen, welches "Forderungen" von Provea gekauft hätte. Bei Nichtbezahlen droht UGV Inkasso die Übergabe an ihre Rechtsanwälte und gerichtliches Vorgehen an. Na, das wird ein Späßchen werden :-D!
Meines Wissens muss ich einer eventuellen Mahnung UNBEDINGT FRISTGERECHT WIDERSPRECHEN. Dann müssten DIE vor Gericht gehen, um Ihre Forderungen durchzusetzen, und da sollten sie dann doch ihre Schwierigkeiten haben, Ihre Forderungs-Berechtigung nachzuweisen.

Mein Anwalt kümmert sich jetzt darum. Werde seine Reaktion hier dokumentieren.

25.03.2013 | 13:12
von Ohne Worte | Regelverstoß melden
Vorläufige Rückmeldung des Anwalts:
(Muss dazu sagen, dass die Inkasso-Aufforderung wiederum an meine vorige Adresse, diesmal seltsamerweise jedoch an FRAU xy gesendet wurde)

"Nachdem Sie seit 6 Jahren nicht mehr in der xxxstr. in xxx leben, halte ich es nicht für angezeigt, auf das Anschreiben des Inkassobüros zu reagieren. Es kann weder bewiesen werden, dass Sie irgendeine Ware erhalten haben, noch kann der Zugang des Schreibens des Inkassobüros bewiesen werden.
Sollten Sie jedoch einen Mahnbescheid zugestellt erhalten, lassen Sie mir diesen bitte sofort zukommen. "

17.09.2013 | 23:30
von Diana Pieper | Regelverstoß melden
Na klasse, da bin ich ja an eine tolle Firma geraten. Ich habe gerade gekündigt. mal sehen was jetzt geschieht: /

06.12.2013 | 12:49
von Ohne Worte | Regelverstoß melden
Vorläufiges Ende der Dokumentation:
Habe vor 9 Monaten hier geschrieben, dass ich ständig von Inkasso-Schreiben mit Androhung gerichtlicher Konsequenzen belästigt werde.

Nachdem ich trotzdem nicht reagiert oder bezahlt habe, ist dem Inkasso-Unternehmen inzwischen wohl Arbeitszeit, Material und Briefmarken doch zu teuer geworden. Seit Mai oder Juni habe ich keine Post mehr bekommen. Und - oh Wunder - kein gerichtliches Mahnverfahren weit und breit.
Also: Ruhig bleiben, und alles direkt in den Müll kippen, was nicht nach echtem gerichtlichen Mahnbescheid aussieht.

Sollte so etws TATSÄCHLICH einmal ins Haus flattern, sofort Widerspruch einlegen, dann müssen sie vor Gericht. Das wird dann
1. schwierig, die Forderung zu beweisen und deshalb
2. teuer für die Anstifter, da die Möglichkeit auf Erfolg = Null ist.

Scheinbar sah dies mein Inkasso-Brieffreund letzlich auch so :-D

Unglaublich, dass sich so viele Menschen mit so was tagtäglich beschäftigen müssen.

Wünsche euch allen alles Gute - und gute Nerven!

22.01.2014 | 17:37
von Julius Cäsar | Regelverstoß melden
Ohne Worte

Das waren jetzt aber viele.

20.12.2014 | 17:26
von Joachim Hessler | Regelverstoß melden
Ich kann nur beipflichten, nie was bestellt, die Firma unbekannt. Weder meine Freundin/ Bekannte haben je was bestellt. Und vor meiner Haustür (!) hat mit meiner Adresse einfach ein packet mit Unterhosen gelegen. Unverschämtheit und nicht zu überbieten. Habe alles weggeschmissen nachdem ich mühevoll sie angeschrieben habe und nie was gehört habe. Ich kann doch nicht wildfremden menschen einfach was zuschicken. Das ist ja noch schäbiger als die Drückerkolonen mit Zeitschriftenabos.



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