1720 Views | 28.11.2012 | 20:45 Uhr
geschrieben von Mrs. R.

AllSecur Deutschland AG (Frankfurt am Main)

Kündigung per Internetseite wird nicht akzeptiert

Bestell-/Kundennummer: PAV 60/1230/3794549/001

Mein Pkw ist seit einigen Jahren bei der AllSecur-Versicherung versichert.

SCHLAGWORTE

Durch Tarifvergleiche ist mich nun aufgegangen, dass ich meinen Pkw günstiger versichern könnte. Als ich dann rechtzeitig zum 30.11. über das Allsecur-Internet Portal kündigen wollte, habe ich zunächst die automatische Mitteilung per E-Mail erhalten, dass mein Anliegen eingegangen sei und bearbeitet werde. Ein paar Tage später kam dann eine E-Mail mit der Aussage, dass man aus "rechtlichen Gründen" eine Kündigung per E-Mail nicht akzeptieren könnte. Falls ich dennoch kündigen wollte, müsste ich dieses per Post oder Telefax tun.

Ein solches Verhalten finde ich schon merkwürdig! Ich bin mir relativ sicher, dass ich seinerzeit den Vertrag über das Internet bei der AllSecur abgeschlossen habe. Es gibt auf der Internet-Seite der AllSecur auch einen Kundenbereich, in dem man sich mittels Passwort einloggen kann, um seine Verträge einzusehen, etc. Nur kündigen kann man auf diesem Wege nicht.

Meinem Eindruck nach ist das nur eine Masche, um kündigungswilligen Kunden die Kündigung zu erschweren. Einige geben vielleicht sogar entnervt auf oder versäumen zumindest den Kündigungstermin (und schon hat man sie, bzw. die Prämie wieder ein weiteres Jahr im Sack).

Vorschlag: Als Optimierung der Masche könnte z. B. nur die Kündigungen akzeptieren, die per berittenem Boten überbracht werden.

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Meine Forderung an AllSecur Deutschland AG: Änderung der AGBs auf zeitgemäßen Standard, so dass Kündigungen wie andere Vertragsänderungen auch per Internet erfolgen können


 
Richtet sich diese Beschwerde gegen Ihr Unternehmen?


Kommentare und Trackbacks (16)


28.11.2012 | 23:29
von ReclaBoxler-1287453 | Regelverstoß melden
Eigentlich sollte das inzwischen jeder wissen, dass Kündigungen an Versicherungen immer per Einschreiben oder per Fax erfolgen sollten. Kündigungen per Mail muss das Unternehmen nicht akzeptieren.

Ich bin aber dabei, dass die natürlich darauf hoffen, dass Sie dann eben wegen des Aufwandes nicht kündigen.

Die können die Kündigung akzeptieren, müssen es aber nicht.

29.11.2012 | 02:03
von ReclaBoxler-6424738 | Regelverstoß melden
Nicht nur Kündigungen an Versicherungen müßen „Schriftlich" sein, oder wäre es hier den Meckerpötern Recht wenn ich ihnen alle Verträge kündige in dem ich bei Arbeitgeber, Vermieter, Autoversicherer usw. nur anzurufen brauche um die Verträge zu kündigen, was würden die Leute sagen wenn ich einfach deren Kontenguthaben auf mein Konto umleitet, ein Anruf genügt.

29.11.2012 | 07:07
von Sapere Aude | Regelverstoß melden
"Wer sind Sie, dass Sie glauben, eine Änderung der AGB verlangen zu dürfen. "
Traurig!

29.11.2012 | 13:08
von Mrs. R. | Regelverstoß melden
Die bisherigen Kommentare kommen mir ein wenig merkwürdig vor, denn diese Internetseite nennt sich Reclabox, (Ziel: Kunden können über diese Kommunikationsschiene öffentlich Ärgernisse reklamieren) und nicht Pöbelbox (Ziel: Kunden können andere Kunden beschimpfen).

Das Ärgernis ist aus meiner Sicht doch folgendes:
Der Versicherungsantrag wird ohne Unterschrift des Kunden über das Internet dem Versicherer zugesandt.
Der Versicherer sendet dem Kunden dann auf dem Postweg die Vertragsunterlagen zu, und wenn der Kunde nicht widerspricht, dann ist der Vertrag geschlossen.

Bei der Kündigung des Vertrages heißt es aber: Die Kündigung muss schriftlich erflegen, eine Kündigung per E-mail wird aus rechtlichen Gründen nicht akzeptiert.

-> Mir ist da schon mal nicht klar, warum eine E-Mail an sich nicht schon "schriftlich" sein soll, aber man könnte an die E-Mail auch ein eingescanntes PDF-Dokument anhängen und schon hätte die Versicherung sogar etwas mit Unterschrift (was eigentlich auch sehr ähnlich zu einem gefaxten Dokument wäre).

Das Geschreibsel von "per Anruf kündigen" zeigt nur mit deutlicher Traurigkeit, dass es Reclabox-Nutzer gibt, die Kommentare abgeben, ohne das Anliegen komplett gelesen oder irgendwie verstanden zu haben.
-> Aber da muss man wohl mit leben

29.11.2012 | 16:03
von ReclaBoxler-5106281 | Regelverstoß melden
Sie sollten sich einfach mal richtig informieren, Kündigungen werden aus gutem Grund nicht per E-Mail akzeptiert, denn sie bedarfen immer der Schriftform, mit eigenhändiger Unterschrift und man schickt sie IMMER mit der Post, alleine schon zur EIGENEN Sicherheit. Das ist so üblich, denn theoretisch kann eine E-Mail ja jeder abschicken, auch unbefugt! Möchten Sie das jemand mit ihrem Namen Schindluder betreibt und irgendwelche Versicherungen in Ihrem Namen kündigt, ohne das Sie davon wissen? Sie haben dann den Ärger und keinen Kündigungsschutz mehr und die Versicherung muss sich natürlich absichern. Eine Email ist keine Sicherheit.

29.11.2012 | 16:12
von Mrs. R. | Regelverstoß melden
Durch ein wenig Nachdenken könnte man drauf kommen, dass nicht nur E-Mails jeder abschicken kann, sondern auch Briefe.
Welche Sicherheit habe ich denn, wenn z. B. ReclaBoxler-5106281 in meinem Namen einen Brief versendet?
Man kann dann höchstens anhand des Poststemepls nachvollziehen, wo der Brief aufgegeben wurde, was aber auch nix heißt!
Ich habe sogar schon mal eine Karte von Mallorca versendet, die hat nun einen Stempel aus Spanien; doch da wohne ich gar nicht!

29.11.2012 | 16:14
von ReclaBoxler-5106281 | Regelverstoß melden
Ich verstehe Ichr Problem auch nicht, ganz ehrlich. Sie kündigen doch nicht täglich irgendwelche Versicherungen! Ist Ihnen die Briefmarke zu teuer oder ist es Ihnen vielleicht zuviel, dafür zum Briefkasten oder zur Post zu fahren? Sie sollten einfach per Post kündigen und zwar so rechtzeitig dass Sie eine Kündigungsbestätigung abwarten können- alternativ sollte man sonst per Einschreiben kündigen (zb wenn man die Kündigung erst auf den letzten Drücker abgeschickt hat). Als ich letztes Jahr ein Guthaben von meinem Vermieter zurückbekommen sollte und ihm meine Bankverbindung schriftlich mitteilte, rief er mich an und meinte " ohne Unterschrift überweise ich Ihnen gar nichts". Die hatte ich in meinem Schreiben vergessen. Und er wollte sich absichern.

29.11.2012 | 16:22
von ReclaBoxler-5106281 | Regelverstoß melden
 spider monkey Mrs. R.immerhin die Sicherheit dass Ihre Kündigung schriftlich bestätigt wird und diese Bestätigung erfolgt widerum schriftlich an Ihre Hausadresse. Und wie gesagt, ich kündige Versicherungen eigentlich immer per Einschreiben, vor allem wenn es sich um Stromanbieter handelt, die ja bekannt für ihre Tricks sind. Bei anderen warte ich die Bestätigung ab. Aber ich denke einfach die Möglichkeit der Manipulation beim Emailverkehr ist enorm und ich möchte ja bspw auch nicht die Kündigung meines Arbeitgebers, meiner Wohnung, eine wichtige Entscheidung des Arbeitsamtes, Ordnungsamtes etc pp mit ner einfachen Email bekommen, die dann einfach so im Emailfach herumirrt. Für mich ist ne E-Mail kein Dokument, nichts amtliches und schon gar nichts handfestes. Ins Emailprogramm kann jeder kommen, und nirgends wird soviel manipuliert wie mit dem Computer. Wird ein Brief in Ihrem Namen abgeschickt, ist Ihre Unterschrift gefälscht worden und damit ungültig.

29.11.2012 | 16:35
von ReclaBoxler-5106281 | Regelverstoß melden
Ich denke mal, die Versicherungen verlangen eine förmliche Kündigung auch nicht grundlos, und sicher nicht nur um es den Kunden zu erschweren, wie Sie annehmen- da ja auch viele seriöse Unternehmen auf die Kündigung per Post bestehen-die werden auch ihre Erfahrungen gemacht haben, und beschlossen haben: "email reicht uns nicht". Wenn man damit ein Problem hat- sollte man vorher drauf achten, bevor man eine Versicherung abschliesst, wie man kündigen kann.

29.11.2012 | 16:38
von ReclaBoxler-5106281 | Regelverstoß melden
Eine Kündigung per E-Mail ist mit Vorsicht zu genießen. Zudem muss eine Kündigung unterschrieben werden. Auch dies ist bei einer Email nicht möglich. Wenn es sich bei der Kündigung, die man über das Internet versenden möchte, um die Gratismitgliedschaft in einem Club handelt, ist das kein Problem. Eine Kündigung, die finanzielle Folgen hat oder aber eine Versicherung oder Arbeitsstelle betrifft, sollte man die Kündigung besser mit der Post versenden. Auf diese Weise hätte man in jedem Fall einen Rückschein in der Hand, sodass man belegen kann, dass die Kündigung geschrieben und abgesendet wurde. Die Kündigung per E-Mail hat keine Beweiskraft, weil man in keiner Weise belegen kann, dass der Empfänger die E-Mail jemals erhalten hat. Gerade bei Emailadressen, die von Firmen genutzt werden, ist es schwer zu belegen, wer die E-Mail gelesen hat. Selbst wenn man sich eine Bestätigung zusenden lässt, dass die Email gelesen wurde, kann der Gegenüber immer noch behaupten, die Kündigung wäre nie angekommen. Eine Kündigung per E-Mail sollte also lediglich als zusätzlicher Weg gesehen werden jedoch nie als einzige Lösung. Zudem sollte man schon aus Gründen des Selbstschutzes Versicherungen nie per E-Mail kündigen, da keiner Weis, ob die, in diesen Schreiben enthaltenen Daten an Dritte gelangen. Das Internet ist nicht sicher, weshalb es sich empfiehlt, Bankdaten niemals per E-Mail zu versenden. Gerade, wenn man eine Versicherung kündigt, kann dies jedoch erforderlich sein, weil man ein Konto angeben muss auf das eine eventuelle Auszahlung erfolgen soll. Daher sollte man nur die Verträge per E-Mail kündigen, die ohnehin keine finanziellen Folgen haben. So kann man eine kostenlose Mitgliedschaft in einem Verein oder Onlineclub problemlos per E-Mail kündigen, sofern in den AGB´s nicht ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass die Kündigung zwangsläufig schriftlich erfolgen muss.

30.11.2012 | 02:48
von ReclaBoxler-3511228 | Regelverstoß melden
Das kann man ja halten wie man will- ich würde immer schriftlich mit Unterschrift kündigen. Man kann es natürlich auch per E-Mail machen und wenn sich ne Versicherung quer stellt, den großen Max markieren- eben jeder wie er mag.

30.11.2012 | 07:08
von ReclaBoxler-1287453 | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-3511228

Das ist doch völlig unstreitig, dass man solche Dinge besser schriftlich machen sollte. Es ist nur nicht ZWINGEND erforderlich.

Mit Ihrem Brief sind Sie aber auch nicht auf der sicheren Seite. Briefe kommen nicht oder "zu spät" an, der Empfänger (wie ich z. B.) behauptet, es fehle die "notwendige" Unterschrift usw.

Und dann? Dann zahlen Sie weiter, weil Sie nicht das Gegenteil beweisen können! Auch ein Einschreiben bringt sie nicht wirklich weiter, was allgemein bekannt sein sollte?

Man sollte seine RECHTE kennen und ANWENDEN. Nur dann kann man
A Z O C K E R N wie mir das Leben schwer machen und 99,5% der Beschwerden hier müssten nicht geschrieben werden.

30.11.2012 | 07:09
von ReclaBoxler-1287453 | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-3511228

Das ist doch völlig unstreitig, dass man solche Dinge besser schriftlich machen sollte. Es ist nur nicht ZWINGEND erforderlich.

Mit Ihrem Brief sind Sie aber auch nicht auf der sicheren Seite. Briefe kommen nicht oder "zu spät" an, der Empfänger (wie ich z. B.) behauptet, es fehle die "notwendige" Unterschrift usw.

Und dann? Dann zahlen Sie weiter, weil Sie nicht das Gegenteil beweisen können! Auch ein Einschreiben bringt sie nicht wirklich weiter, was allgemein bekannt sein sollte?

Man sollte seine REC. HTE kennen und ANWENDEN. Nur dann kann man
A Z O C K E R N wie mir das Leben schwer machen und 99,5% der Beschwerden hier müssten nicht geschrieben werden.

30.11.2012 | 07:10
von ReclaBoxler-1287453 | Regelverstoß melden
 spider monkey ReclaBoxler-3511228

Das ist doch völlig uns. treitig, dass man solche Dinge besser schriftlich machen sollte. Es ist nur nicht ZW. INGEND erforderlich.

Mit Ihrem Brief sind Sie aber auch nicht auf der sicheren Seite. Briefe kommen nicht oder "zu spät" an, der Empfänger (wie ich z. B.) behauptet, es fehle die "notwendige" Unterschrift usw.

Und dann? Dann zahlen Sie weiter, weil Sie nicht das Gegenteil beweisen können! Auch ein Einsc. hreiben bringt sie nicht wirklich weiter, was allgemein bekannt sein sollte?

Man sollte seine REC. HTE kennen und ANWENDEN. Nur dann kann man
A B Z O C K E R N wie mir das Leben schwer machen und 99,5% der Beschwerden hier müssten nicht geschrieben werden.

30.11.2012 | 11:26
von Mrs. R. | Regelverstoß melden
Der Auslöser für meine Beschwerde war schlussendlich das "freche" Verhalten der Versicherung, mir zunächst eine Eingangsbestätigung für meine E-Mail zu senden, und dann eine weitere E-Mail mit dem Inhalt hinterher, dass sie meine E-Mail nicht anerkennen.
Als ihren Kunden hatten sie mich mich ja schon identifiziert, da in meiner E-Mail die Vertragsnummer und Anschrift enthalten waren.

Besser als 4711-WC hätte man die rechtliche Lage nicht erklären können!

Ein Grundproblem besteht meiner Ansicht dadurch, dass jeder ab Geburt dem Recht in diesem Lande unterliegt (wie z. B. dem BGB), aber kaum einer das Recht wirklich kennt (bzw. sich kaum einer die Mühe macht und sich mit dem Recht auseinandersetzt).

05.12.2012 | 23:14
von Mrs. R. noch nicht gelöste Beschwerde | Regelverstoß melden
Diese Beschwerde wird vermutlich nicht gelöst werden, da Reclabox mir mitgeteilt hat, dass Fa. Allsecur Fa. Reclabox untersagt hat, Fa. Allsecur über Beschwerden zu informieren.

Auf gut Deutsch: Fa. Allsecur hat nicht nur kein Interesse an der Meinung Ihrer Kunden, sondern Fa. Allsecur ist obendrein so arrogant, dass sie die öffentliche Diskussion im Internetportal Reclabox offiziell ignoriert.

-> Die sitzen ja auf einem richtig hohen Ross!




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