487 Views | 15.04.2013 | 13:32 Uhr
geschrieben von Francesco Woltermann

Forest Adventures Deutschland GmbH (Hofheim am Taunus)

Servicewüste im Kletterwald Wetter!

Es war Ostermontag. Die Geschäfte hatten zu, aber die Sonne schien. Das wollten wir ausnutzen, um einmal mit der Familie was zu unternehmen. Nach kurzem Überlegen kam uns der Kletterwald in Wetter in den Sinn. Alles schön und gut. Vorfreude war sehr groß vorallem bei meiner kleinen Schwester. Nun gut Sachen gepackt und uns auf dem Weg gemacht.

SCHLAGWORTE

Als wir da angekommen sind, haben wir als erstes geklärt, wo wir unsere Sachen unterbringen können und wie dies alles vonstatten geht. Wir wurden dann vorschriftsgemäß eingekleidet, um danach eine Station weiter geschickt zu werden, wo man uns von einem jungen schüchternen Mitarbeiter eingewiesen wurde. Na gut alle das nachgemacht, was der Mitarbeiter uns vorher gezeigt hat bezüglich der Vorschriften. Nun hatten wir das Ok um klettern zu dürfen. ABER niemand hat uns gezeigt was für Anfänger, Profis geschweige denn für kleineren Kinder ist. Wir haben uns dann mal auf den Weg gemacht und sind ein paar Meter höher angekommen. Ich habe direkt eine sehr schwierige Strecke ausgewählt, wie ich später bemerken musste.

Die anderen 3, unteranderem meine kleine Schwester, die sich meiner Freundin und mein anderen Bruder anvertraut hat, haben eine anderen Parkour ausgesucht. Wobei die kleine sich nicht getraut hat. Verständlich bei der Höhe von 5 Meter. Also ist sie wieder runter gegangen, um sich umzusehen, wo ein nicht ganz so hoch gelegener Parkour liegt. Unten waren aber keine anderen Mitarbeiter zu sehen. Meine Freundin und mein Bruder waren leider voran gegangen und konnten somit nicht zurück, um mit der kleinen zu gehen.

So nun zu dem was uns alle und vorallem mich sehr geärgert hat. Mein Bruder ist vor meiner Freundin gewesen und hatte es an einigen Stellen genauso schwer wie ich. An einer Stelle kam meine Freundin nicht weiter. Nach langem Warten kam dann der Mitarbeiter der uns zuvor an der Kasse empfangen hat (Etwas älter, Brille, schmale Statur). Leider war es meiner Freundin, trotz seiner mageren Hilfe von unten, nicht möglich an dieser Stelle weiter zugehen ohne abzurutschen. Da meinte der Mitarbeiter zu ihr, wenn sie nicht weitergeht, seilt er sie ab und sie darf die Kletterausrüstung ausziehen und das Gelände verlassen. Da sie auch sehr aufgeregt war und das in dieser Höhe ihr auch niemand verübeln kann, hat sie aus Wut auch mit mir diskutiert. Währendessen der Mitarbeiter wieder Richtung Kasse ging. Es kam Rettung. Eine junge freundliche Mitarbeiterin hatte mein Freundin erreicht, um sie abzuseilen. Sie hatte meine Freundin beruhigt und ihr gesagt, dass Sie doch an einer anderen Stelle weitermachen könne. Als sie aber unten war, meinte der gute Mann wieder nein. Sie sollte die Sachen ausziehen und das Gelände verlassen. Eine Frau, die auch mit ihrer Familie vor Ort war, hatte alles mitbekommen. Sie konnte es auch beim besten Willen nicht verstehen. Ich habe dann mal gefragt, was denn das Problem sei, weshalb sie denn nicht weiter klettern darf an einer anderen Stelle. Er meinte dann ganz sturr zu mir ''Sie brauchen nicht mit mir zu diskutieren, wenn Sie es hier nicht packt, dann schafft sie die anderen Parkours auch nicht und beleidigen lass ich mich auch nicht! '' Beleidigen? Wer zum Teufel hat ihn beleidigt? Ich habe mit meiner Freundin diskutiert und nicht irgendwen beleidigt. So viel Anstand habe ich mit Sicherheit. Ich habe ihm gesagt, wo denn bitte gesagt wurde bzw. geschrieben steht, dass wenn man nur einmal ''gerettet'' wird, man nicht mehr weiter klettern darf. Da meinte er tatsächlich zu mir ''Das ist nicht unsere Aufgabe und nicht unser Service sie immer abzuseilen wenn Sie nicht weiterkommen.'' Bitte? Ich dachte ich habe mich verhört. Nun gut er wollte ja nicht mit uns weiter reden, also habe ich den Rest der Truppe zusammen getrommelt, um die Kletteraktion abzubrechen, da wir als Gruppe gekommen sind und als Gruppe auch zusammen klettern wollten. Als wir alles abgelegt hatten sind wir zur Kasse gegangen, wo der besagte Mitarbeiter auch stand. Dort hatte ich gefragt, wie wir denn nun das mit dem Geld klären würden, da es ja wohl nicht ordungsgemäß irgendwo ausgeschildert bzw. erklärt worden war, dass man nach einer Rettungaktion nicht mehr weiter klettern darf. Er war sehr erstaunt über meine Aussage und meinte er zahlt nichts aus und wieder kam nur das es nicht zu deren Service gehört. Jetzt frage ich mich was gehört denn zu deren Service? Dort zu stehen und Geld zu kassieren fürs Einweisen und sonst nichts? Er wollte mir einen 20 % Gutschein geben, aber er hatte auch nicht verstanden, dass dies das letzte Mal war, dass wir hier waren. Was soll ich denn bitte dann mit einem 20 % Gutschein? Ich bin echt enttäuscht. So habe ich meinen freien Tag mit der Familie mit Sicherheit nicht vorgestellt, zumal die Kleine mit sehr leid tat. Achja noch als kleine Anregung: Handschuhe wären da mal von Vorteil denn mein Bruder hatte sich zwischendurch an den Seilen leicht verletzt. Sollte mal zur Grundausrüstung gehören! Ich für meinen Teil kann nur sagen ''NIE WIEDER KLETTERWALD WETTER''!

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