Kölner Studentenwerk (Köln)
Dubiose Rückerstattung - BaföG
Hallo zusammen,
ich hab ein kleines Problem mit dem Kölner Studentenwerk.
Ich studiere nun im fast fünften Semester hier in Köln und bin auf BaföG angewiesen, da meine Eltern nicht genügend verdienen. Dabei rege ich mich schon gar nicht mehr über das dauernde Nachsenden von Bescheinigungen auf, sondern das lässt mich mittlerweile relativ kalt. Aber den Schrieb, den ich da letztens in der Hand hatte, der hat das Fass nun endgültig zum Überlaufen gebracht!
Ich gab im August (oder Juli, auf jeden Fall frühzeitig) den Folgeantrag ab mit dem Hinweis, dass ich pro Monat 400€ verdiene (Mini-Job) und dass ich logischerweise damit 4800€ pro Jahr mache. Nun ist in meiner Studienordnung ein verpflichtendes Praxissemester vorgeschrieben, in welchem ich mich nun befinde. Bis zum Zeitpunkt, an dem ich den Praktikantenvertrag unterschrieben habe, wusste ich nun nicht, wie viel ich dort verdienen würde. Also meldete ich mich vorsorglich bei meinem 400€ Job ab 1.1.2013 ab um im besten Fall die angegebenen 4800 € pro jahr nicht zu überschreiten. Mir unterlief ein Fehler und ich vergaß dies auch dem BaföG-Amt zu melden, aber dazu später mehr.
Als ich nun Bescheid gab, dass ich ab dem 25.03.2013 nun 600€ verdienen würde, bat mich die Sachbearbeiterin nun erneut Anträge auszufüllen, eine Kopie des Praktikantenvertrages zu zu schicken, damit die neue BaföG-Summe errechnet werden könne. So weit, so gut. Dann bekam ich Ende April ein Schreiben, wo ich aufgefordert werde ca. 1500 (!) € zurück zu bezahlen, da ich statt der 597€ BaföG nur noch ca 450€ (genauer Betrag is mir entfallen, da sich die Unterlagen bei meinen Eltern befinden) erhalten dürfte und seit 1.9.2012 zurückdatiert mir der Satz an Förderung ja ab dem Zeitpunkt dann nicht zustehe. Dabei habe ich doch bis 31.12.2013 keine 600€ sondern nur 400€ verdient, und sogar vom 1.1.2013 bis 24.03.2013 nichts. Nachdem ich dann den Faux-Pas mit den nicht dem BaföG-Amt gemeldetem Abmelden des 400€-Jobs eingesehen habe, verlangen die nun immernoch 700€ Rückzahlung fürs ganze Semester.
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Meine Frage: Ist das gerechtfertigt? Das würde ja bedeuten, wenn ich einen Monat vor Semesterende dem Amt sagen würde, ich würde nun 50€ mehr verdienen, würden die das ja auch aufs ganze Semester beziehen, und mich dann die Differenz vom ursprünglichen zum korrigierten Satz zurückbezahlen lassen, obwohl ich ja nur einen Monat 50€ mehr verdient habe! Das is doch nicht normal, ganz ehrlich!
Ich freue mich auf Fragen und vor allen Dingen auf Antworten und Tipps!
LG
Alessandro