Evangelische Schule (Berlin/Frohnau)
Evangelische Schule Frohnau wirbt mit christlichen Werten
als ich mich dort um einen Schulplatz für unseren Sohn beworben habe, warnten Bekannte das dort nur Kinder genommen würden die über ein Elternhaus mit Geld verfügen bzw. in der Lage sind die Schule durch Spenden zu unterstützen.
Als ich dann schließlich mit meinem Sohn bei dem Aufnahmegespräch war, habe ich auch das Gerücht über die Spenden angesprochen.
Es wurde aber nur fröhlich gelacht und abgewiegelt, die Leute würden ja viel erzählen wenn der Tag lang sei.
Unser Sohn ging zuvor auf einen evangelischen Kindergarten und meine Familie hatte schon immer verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten und Arrangements in der evangelischen Gemeinde wahrgenommen. Trotzdem mein Mann aus der Türkei stammt sind unserer Kinder getauft und in die evangelische Kirchengemeinde integriert.
Der Pfarrer der Gemeinde hat sich für eine Einschulung unseres Kindes eingesetzt.
Abgelehnt wurde unser Sohn dann am Ende mit dem Argument „unsere Werte seien mit denen der Schule nicht zu vereinen."
alles Papierchristen. In einer Koranschule wäre der Junge wahrscheinlich sofort aufgenommen worden. Das nenne ich totale Integrationsverweigerung seitens der Schule. Ein klarer Fall für die Medien.
Und so was nennt sich evangelische Schule. ;)
Und Papierchristen sind wir hier garantiert nicht.
Wo sind da bitte die Fakten? Ich lese nur die Zeilen einer wutentbrannten Mutter. Ich bin selbst an der Schule und habe unter anderem dort gelernt, dass man so was nicht als Fakten abstempeln kann.
All
Ich selbst bin an der Schule und meine Familie kommt aus der Mittelklasse und hat noch nie Spenden getätigt. Ich würde diesen Worten der wutentbrannten Mutter nicht so viel Aufmerksamkeit schenken.
Die Schule befindet sich in einem, der besseren Wohngebiete im Norden Berlins und und hat damit auch einen größeren Zulauf von Schülern aus einem betuchteren Wohnumfeld, sprich die Eltern haben nun mal Geld.
Teilweise (aber nur sehr wenig) bilden sich einige Schüler dadurch mehr auf sich ein, als sie eigentlich sollten.
Aber es gibt auch viele Schüler, die aus nicht so bereicherten Familien stammen und die trotzdem auf die Schule kommen! Ich könnte hier einige dazu aufzählen.
Ich habe eher das Gefühl, dass Sie als die Mutter ihres Sohnes ihre Enttäuschung, dass ihr Sohn leider nicht auf die Schule gekommen ist, auf die Schule abwälzen wollen, was ich unfair finde.
Wäre ihr Sohn auf die Schule gekommen, aber ein anderes Kind, das aus der Mittelschicht nicht, hätten sie dann jetzt immer noch diese Beschwerde geschrieben, um sich für die christlichen Werte einzusetzen?
Ich glaube nicht! Aus welchem Grund dann auch!
Ich hoffe, ihr Sohn hat jetzt ein nettes soziales Umfeld und eine nette Grundschule gefunden.
Hier in Speyer wurde mein Sohn vom Nikolaus Weiss Gymnasium abgelehnt (katholische Privatschule.
Notendurchschnitt: 1,2 Verhalten: Einwandfrei, Empfehlung vom Pfarrer, da sehr engagierter Ministrant, Ich selber leite eine katholische Kinderspielgruppe und war damals zusätzlich Sakristanin.
Aber: Spenden könnte ich wenn überhaupt, nur wenig, als Teilzeit-Altenpflegerin.
Übrigens geht ein Sohn von Bekannten von mir in die Klasse, in dem meiner nun wäre, hatte nur knappe Gymnasialempfehlung und mit Kirche hatte die Famile nie was am Hut, ausser Hochzeit und Taufe (nicht falsch verstehen - jeder wie er will) - aber der Vater verdient ca. 90000 € im Monat, da bleibt wohl eher etwas hängen.
Gott sei Dank hat mein Sohn die ideale Schule für sich gefunden.