Gothaer Allgemeine Versicherung AG (50598 Köln)
Kein Schmerzensgeld, unwahre Darstellung der Versicherung!
Bestell-/Kundennummer: Schadensnummer: HS73.13.0354290-99710
Im Treppenhaus des Ärztehaus Karl-Marx-Str. 80 waren schadhafte Trittkannten auf den Treppenstufen vorhaden. Optisch konnte man das nicht sehen. Unverklebte, aufwerfende Gummis lagerten in Aluschienen. Durch jahrelange Benutzungen passten die nicht mehr in die Schienen und rutschten unter den Füßen weg. Dadurch erlitt ich einen Sturz mit erheblichen Bluteguß im Knie. 14 Tage Bettruhe. und Salbenverbände.
Der Versicherer, die Gothaer schrieb mir unter dem 14.08.2013 das beigefügte Schreiben voller Ausreden und direkter Lügen.
Ich antwortete darauf und legte Fotos bei, die das angeblich so gut kontrollierte Treppenhaus aus dem vorherigen Jahrhundert, wirklich zeigen:
Ob und was eine Reinigungsfirma dem Hausbesitzer an Schäden meldet, tut hier überhaupt nichts zur Sache. Denn der Hausverwaltung ist bekannt, dass es die Schäden gibt und gab. Unmittelbar nach meinem Unfall wurden sämtliche Trittleisten ausgewechselt. Zur Verlegung kamen nunmehr breite, verschraubte Metallleisten! Wenn doch alles in Ordnung war, warum dann die prompte Auswechselung der Trittleisten?
Die Versicherung selbst schreibt: „Sofern sich die nicht geklebten Gummis verschoben hätten, wurden diese sofort korrigiert! „
Ist zu fragen: Womit und durch wen? Da sie nicht geklebt und auch nicht verschraubt waren, waren die auch nicht korrigierbar. Es blieb dem Hausmeister dann nur noch die Möglichkeit, diese ausgearbeiteten Gummileisten zurück in ihr Alu-Bett zu legen. Und somit wurde gar nichts wirksam korrigiert, denn sonst hätte ich nicht stürzen können. Es ist richtig, dass mir die Örtlichkeit bekannt war, nicht aber, dass mir nach der nächsten Kehre ein Fuß wegrutschen wird, weil das Trittgummi nicht fest in der Aluschiene liegt.
Zudem war allen Ärzten der unhaltbare Zustand des Treppenhauses im negativen Sinne bekannt!
Spätestens ab da, wo die Wartungsfirma den Ärzten eine Mitteilung zukommen ließ, dass der gesamte Bodenbelag im Treppenhaus erneuert werden soll und deswegen Sperrungen notwendig werden!
Schließlich und endlich wird mir gar noch der Vorwurf gemacht, es schon unfallfrei bis zur zweiten Etage geschafft zu haben und daraus wird der Schluss gezogen, dass es mir dann oblag, auch die anderen Etagen unfallfrei zu schaffen? Deswegen seien meine Ersatzansprüche rechtlich unbegründet? Das ist eine Unverfrorenheit sondergleichen!
Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
Da die Versicherung der Meinung ist es gäbe für ihre Eintrittspflicht aus diesen Gründen keine Rechtsgrundlage, verklagen Sie bitte die Hauseigentümerin, Frau Rieck. Die kann sich dann ja mit ihrer Versicherung auseinandersetzen!
Am 21.06.13, also 11 Tage später war ein Aushang an der Eingangstür zu den Arztpraxen. Darin weist die Wartungsfirma auf die vorhandene Sturzgefahr hin. Die Hausverwaltung hat also weitere 11 Tage es billigend in Kauf genommen, dass auch andere Patienten stürzen. Der ganz unmögliche Zustand des Treppenhauses war der Besitzerin bekannt und zwar nicht erst seit meinem Unfall.
Die Arbeiten, auch am Bodenbelag, wurden tatsächlich nicht vorgenommen, sondern nur die Trittleisten an den Treppenstufen ausgetauscht. Mit der Aktion sollte lediglich kaschiert werden, dass es einzig und allein um das Auswechseln der Trittleisten ging! Wenn die doch so verkehrssicher und beanstandungsfrei durch Behörden waren, warum tauschte man sie nach meinem Unfall aus?
Mit freundlichem Gruß
21.08.2013 | 15:37
Abteilung: Presse und Unternehmehnskommunikation
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wir haben diesen Beitrag zur Kenntnis genommen. Da sich Herr Schliefkowitz durch eine Anwaltskanzlei rechtlich vertreten lässt, darf die weitere Korrespondenz seitens unseres Unternehmens auch nur noch über diese Kanzlei erfolgen. Herzlicher Gruß
Sabine Essing
Gothaer Konzern
Also, was daran ist Blödsinn?
Ich danke Ihnen für Ihren Hinweis. Glauben Sie tatsächlich dass ich meinen Anwalt nicht unterricht habe? Deswegen erübrigt es sich, ihn, Ihrem Rat gemäß, zu befragen. Dennoch: Danke für Ihre ganz persönliche Meinung!
Das ist eine mehr als nur naive Fragestellung, oder Sie haben die abschließende Firmenantwort in meiner Beschwerde gar nicht gelesen! Warum mich die Firmenantwort nicht auf den richtigen Weg bringt?
Von einer Firma, die die Tatsachen derart verdreht, obwohl die Wahrheit direkt daneben steht, um dann jedwede Haftung abzulehnen, benötige ich keine weiteren Hinweise mehr, die mir den "richtigen" Weg zeigen.
Sie sehen das ebenso falsch, wenn Sie meinen, ich nehme nun wieder meine Interessen selbst in die Hand. Meine Interessen habe ich nur in einem Teilbereich delegiert, das schrieb ich Ihnen doch schon!
Sie haben mir Ihre Ansicht nun vermittelt und Sie dürfen auch gern dabei bleiben, wie ich bei meiner Verfahrensweise! Okay? Meine Beschwerde richtet sich ja nicht gegen Sie, also versuchen Sie bitte nicht länger mir Sichtweisen zu vermitteln, die denen der Gothaer-Versicherung recht nahe kommen.